"Der kleine Vampir zieht um" ist der zweite Band aus der Vampir-Reihe von Angela Sommer-Bodenburgh und umfasst 130 Seiten mit ein paar Schwarz-Weiß-Zeichnungen. Der achtjährige Anton ist seit kurzem mit dem Vampirjungen Rüdiger von Schlotterstein befreundet, der ihn fast jeden Abend besucht. Außerdem ist Anton mit Rüdigersd kleiner, aber sehr mutiger Schwester Anna befreundet, die sehr für Anton schwärmt. Antons Eltern denken, dass Rüdiger und Anna sich nur aus Spaß als Vampire verkleiden und betrachten die Freundschaft argwöhnisch. Anton liegt gerade in der Badewanne, als seine Mutter Besuch von Rüdiger ankündigt. Anton ist erschrocken, denn normalerweise besucht ihn Rüdiger nur durch sein Fenster, denn je weniger ihn Antons Eltern sehen, desto weniger ahnen sie, dass er den Vampir nicht nur spielt. Es muss sich also um einen Notfall handeln. Rüdiger bittet Anton, so schnell wie möglich in den Keller zu kommen, weil er etwas Wichtiges besprechen muss. Anton erfindet gegenüber seinen Eltern eine Ausrede und geht in den Keller. Hier erwarten ihn Rüdiger und sein großer Bruder Lumpi, der Anton nicht ganz geheuer ist, da er immer Andeutungen macht, Anton beißen zu wollen. Anton erfährt eine erschütternde Neuigkeit: Rüdigers Familie ist dahinter gekommen, dass der kleine Vampir sich mit Anton angefreundet hat - und Freundschaften mit Menschen sind den Vampiren natürlich verboten. Also hat Rüdiger Gruftverbot bekommen und muss sich nun bis auf Weiteres einen neuen geschützten Platz für seinen Sarg suchen. Da er nicht weiß, wo er sonst hin soll, will er bei Anton unterkommen, bis sich seine Familie wieder beruhigt hat. Lumpi hat ihm dabei geholfen, den Sarg mitzubringen. Anton ist ganz durcheinander. In seinem Zimmer kann sich Rüdiger natürlich nicht verstecken und auch der Keller ist riskant. Dennoch lässt er sich überreden, Rüdiger fürs Erste im Keller schlafen zu lassen, den Sarg als Kartoffelkiste getarnt. Leider kündigt Antons Vater bald darauf an, am nächsten Wochenende die Küche mit Holz zu verkleiden. Die Leisten und das Werkzeug sind im Keller und er will es bald heraufholen. Anton sieht keine andere Möglichkeit, als den Kellerschlüssel verschwinden zu lassen. Seinen Eltern sagt er, er habe ihn verloren. Das gibt zwar Ärger, aber er gewinnt etwas Zeit. Trotzdem hat Anton viel Stress in den nächsten Tagen: Rüdigers gefährliche Tante Dorothee verfolgt den kleinen Vampit, um seinen Unterschlupf herauszufinden und Anton fürchtet, dass sie plötzlich an seinem Fenster sitzt. Zudem riecht der Keller bald durchdringend nach Moder und die Nachbarn beschweren sich. Anton lässt den Schlüssel zwar wieder auftauchen, ringt seiner Mutter aber das Versprechen ab, wegen eines Geheimnisses erstmal nicht in den Keller zu gehen. Für Abwechslung sorgt der große Vampirball im Jammertal, zu dem Rüdiger ihn als Vampir verkleidet mitnimmt. Dort tanzt Anton mit Rüdigers kleiner Schwester Anna. Allerdings kommt es aber auch zu einer unheimlichen Begegnung mit Tante Dorothee, der Anton gerade noch entkommt, durch Annas Hilfe. Leider gibt es dann aber auch Streit mit Anna und Rüdiger bekommt wegen seiner heimlichen Teilnahme an dem Ball auch noch Flugverbot erteilt. Anton fühlt sich immer elender, erst recht, als seine Großeltern zu Besuch kommen und Opa Antons Vater bei den Küchenarbeiten helfen will. Antons Rettung ist Anna, die iher Familie mit großer Dramatik erzählt, dass Rüdiger so in Hoffnungslosigkeit verfallen sei, dass er daran denke, sich in die Sonne zu legen. Also wird er wieder in die Gruft aufgenommen und gemeinsam mit Anna schafft Anton den Sarg zurück auf den Friedhof. Dabei kommt es zu einem Streit mit Anna, die enttäuscht ist, dass Anton scheinbar nur an Rüdiger denkt. Am nächsten Tag erfährt Anton, dass seine Sorgen umsonst waren, denn sein Vater hat die Küchenarbeiten verschoben und muss erstmal nicht in den Keller. Am Abend bekommt Anton Besuch von Rüdiger und Anna, die sich mit ihm versöhnen will.
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