Der Prozess von Franz Kafka
Der Prozess von Franz Kafka ist eines seiner drei Romane. Es geht um einen Mann namens Joseph K., der eines Morgens aus einem unbekannten Grund heraus festgenommen wird und in ein Gerichtssaal kommen soll. Er findet die ganze Angelegenheit nervig und weiß nicht, was er verbrochen haben soll und was der Grund für seine Festnahme ist. Er kommt jedoch tatsächlich in den Gerichtssaal, um dem Gericht zu beweisen, dass er unschuldig ist und die Gerichtsbeamten mal vorzuführen. In der Straße des Gerichtsgebäudes angekommen, muss er sich erst einmal zurechtfinden, was ihm dann aber schnell gelingt. Er kommt in den Gerichtssaal, der schon sehr voll ist und möchte die höchsten Richter sprechen, die er aber nicht finden kann. Ab da an beginnt er sich vorzubereiten. Er hat eine Beziehung zu einer seiner Nachbarin, die ihn nun aber nicht mehr so gerne sieht. Sein Onkel kommt bei ihm vorbei und verspricht ihm Hilfe. Es ist immer noch für niemanden klar, was K.s Vergehen war. K. geht auch am nächsten Samstag wieder in den Gerichtsraum, findet dort aber niemanden vor, weil diesen Samstag gar keine Verhandlungen angesetzt sind. Er trifft aber eine Frau, mit der er sich unterhalten kann.
Er versucht gegen das Gericht zu kämpfen, vernachlässigt dabei aber immer mehr seine Arbeit in einer Bank als Chef einer Abteilung. Sein Konkurrent in der Bank macht ihm das Leben schwer und mischt sich in seine Angelegenheiten. Er möchte seinen Posten haben, um eine bessere Stellung in der Bank zu erhalten. K. trifft sich auf Anraten mit einem Mann mit einem Mahler, der ihm eventuell helfen sollte. Er meint, dass K. keine Chance auf einen wirklichen Freispruch hat und ihm aber trotzdem mehrere Möglichkeiten bleiben, um aus dem ganzen Prozess wieder etwas rauszukommen. Es gibt die Möglichkeit über Jahre hinweg nicht freigesprochen zu werden, aber dafür solange noch auf freiem Fuß leben zu können und es gibt die Möglichkeit auf seine Unschuld zu pochen, was aber auch wenig Sinn macht, weil es nicht sicher ist, ob das gut geht. Eine weitere Möglichkeit dem ganzen zu entkommen, sieht K. einfach im Weggehen und woanders weiter leben. Für diese Möglichkeit entscheidet er sich im Endeffekt jedoch nicht. Er nimmt sich ein Rechtsanwalt, den sein Onkel für ihn rausgesucht hat. Als er dort hinkommt, lernt er eine hübsche Frau kennen, mit der er heimlich eine Beziehung führt. Die beiden sehen sich immer in dem Haus von dem Rechtsanwalt. K. weis nicht, ob es wirklich etwas bringt bei dem Rechtsanwalt zu bleiben. Sein Onkel aber bestärkt ihn darin und auch seine Liebe zu der Frau lässt ihn bei dem Rechtsanwalt bleiben, dem er nicht restlos vertraut und nicht denkt, dass er wirklich noch etwas ausrichten kann. Eines Tages trifft er bei dem Rechtsanwalt noch einen anderen Mandant von ihm. K. hat gerade beschlossen dem Rechtsanwalt zu kündigen, weil er nicht glaub, dass er ihm wirklich weiterhelfen kann. Mit diesem anderen Mandanten redet er, um seine Erfahrungen mit Prozessen zu erfahren. Der Mandant ist schon deutlich erfahrener und hat von der gleichen Organisation wie auch K. eine Verhandlungseinladung bekommen. Viele Jahre steht der Mandant nun schon in den Verhandlungen mit der Organisation und konnte noch nichts erreichen in all den Jahren. K. geht in den Raum, wo der Rechtsanwalt liegt und spricht ihm die Kündigung aus. Dieser rät ihm davon ab, kann aber im Endeffekt nichts ausrichten. K. wird in der Folge verurteilt und wird von zwei Beamten abgeholt. Sie führen ihn an einen Abhang und auf dem Weg dahin kann K. noch einmal nachdenken. Am Ende töten sie K., ohne dass zu erfahren ist, warum er sterben musste.
Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.