Der Rabe, der anders war Zusammenfassung

Der Rabe, der anders war

Beim Sonne untergehen half der bunte Rabe, der auf seinem gewohnten Ast saß. Die Raben rechts von ihm und die Raben links von ihm sind etwas weggerückt, heute bemerkte er es zum ersten Mal. Er fragte die anderen, ob er schlecht riecht oder ob er jemanden auf den Schwanz getreten ist. Doch die anderen Raben schauten sich nur gegenseitig an und sagten nichts. Als die Raben dann beim Mittagsschlaf waren, fiel ein Schuss und die Raben erschreckten sich. Sie flatterten ganz verstört auf einen anderen Baum. Sie erholten sich nur langsam von dem Schreck und zum Glück wurde keiner getroffen. Doch sie beschuldigten den bunten Raben, dass er an allem Schuld wäre. Er würde zu sehr auffallen und sie hätten ihm den Schreck zu verdanken. Der bunte Rabe saß nach einer Weile ganz alleine auf einem Ast. Seine bunten Federn glänzten in dem Grau des Novembertages. Peinlich war es ihm schon, aber er versuchte unauffällig dreinzuschauen. Dann kam Romuald, das ist der Oberrabe, zu ihm und sagte ihm, dass keiner etwas gegen ihn haben würde. Aber er würde nicht zu den anderen passen. Er gehört nicht zu ihnen und weil der bunte Rabe das erst nicht verstanden hatte, wurde Romuald noch deutlicher. Er fügte hinzu, dass der bunte Rabe verschwinden soll, sich von ihnen entfernen soll. Da flog der Bunte Rabe weg und setzte sich auf ein Dach, wo lauter tauben saßen. Doch gleich die erste Taube sagte zu ihm, dass er dort nicht bleiben kann, alle Dächer wären schon besetzt und es gäbe keinen Platz für ihn. Es war aber noch reichlich Platz da. Die Taube sagte auch zu ihm, dass er mal schnell weiter fliegen soll, bevor ihn die Sicherheitstauben entdecken würden. Dann flog der Rabe in einen Wald mit vielen Bäumen. Auf einen setzte er sich. Doch die Eule erklärte ihm gleich, dass sie ihre Mitbewohner mag, aber am liebsten, wenn sie nicht zu hause sind. Für eine Nacht dürfte der bunte Rabe aber verweilen. Als der bunte Rabe dann am nächsten Tag weiter flog, setzte er sich auf einen Zaun. Dieser war mit ganz vielen Spatzen besetzt. Doch die Spatzen wollten ihn nicht haben. Sie schrien zum Angriff und wollten sich auf den bunten Raben stürzen. Da flog der bunte Rabe lieber weiter. Wohin soll der bunte Rabe nur? Als er in der Ferne ein Schiff sah, kam ihm in den Sinn, dass er ein Seerabe wird und machte sich auf den Weg zum Schiff. Doch die Möwen auf diesem Schiff waren nicht von ihm begeistert. Er soll sich schnell wieder von Bord begeben. Da flog der Rabe in den weißen dichten Nebel. Dieser war der einzigste der ihn freundlich aufnahm. Plötzlich schreckte der bunte Rabe hoch und saß in mitten von schwarzen Raben, die auch so eben erwachten. So erzählte der schwarze Rabe seinen Traum. Wie konnte er nur denken, dass seine Freunde ihn nicht wollen. Raben machen so etwas nicht.

Ende

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