Der Räuber Hotzenplotz Zusammenfassung

Wohl jeder kennt die Geschichten vom „Räuber Hotzenplotz“. Otfried Preußler hat sich 1962 das erste Mal des Stoffes angenommen. Alle der insgesamt drei Erzählungen rund um Kasperl und Co. wurden, wie fast alle Werke Preußlers, von Franz Josef Tripp illustriert.

Im ersten Buch „Der Räuber Hotzenplotz“ stiehlt der schlaue Räuber Hotzenplotz Kasperls Großmutter ihre geliebte Kaffeemühle. Diese ist für sie von enormem Wert, da Kasperl und sein Freund Seppel sie ihr einst zum Geburtstag schenkten und sie das Lieblingslied der Großmutter spielt. Kasperl und Seppel machen sich sofort auf den Weg den Räuber Hotzenplotz zu fangen, da sie glauben, dass der Polizist Alois Dimpfelmoser dies nicht schaffen würde.

Dazu müssen sie nun erst einmal herausfinden, wo der Räuber sein Versteck hat. Im Wald stellen sie eine Kiste mit der Aufschrift „Vorsicht Gold!“ auf, in die sie Sand gefüllt haben. Ein kleines Loch im Boden verschließen sie zunächst mit einem Streichholz. Der Räuber Hotzenplotz taucht auf und nimmt die Kiste natürlich mit. Schnell ziehen sie das Streichholz aus der Kiste und der Sand rieselt heraus. Auf diese Weise soll sie die Sandspur zum Versteck des Räubers führen.

Doch leider bemerkt der Räuber kurz vor seinem Unterschlupf die Spur und legt mit Sand eine zweite, die zu einer Fallgrube neben dem Räuberversteck führt.

Unterwegs tauchen Kasperl und Seppel ihre Kopfbedeckungen um nicht erkannt zu werden. Als sie die geteilte Spur sehen, beschließen sie sich zu trennen und gehen dem Räuber in die Falle. Kasperl stürzt in die Fallgrube und Seppel wird vom Räuber Hotzenplotz gefangen. Aufgrund der getauschten Kopfbedeckungen verwechselt der Räuber die beiden und Kasperl stellt sich extra dumm.

Hotzenplotz verkauft daraufhin den Kasperl mit der Seppel-Mütze an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann und lässt Seppel mit der Kasperl-Mütze für sich selbst arbeiten. Zwackelmann braucht dringend noch einen Diener, der für ihn Kartoffeln schält, da er die Schale einfach nicht wegzaubern kann und so nimmt er Kasperl mit auf sein Schloss. Kasperl spricht mit Absicht den Namen des Zauberers falsch aus. Daraufhin wird dieser wütend und kommt zu dem Schluss, dass sein neuer Diener eh zu dumm sei um hinter seine Zaubergeheimnisse zu kommen.

In der Nacht versucht Kasperl zu fliehen, was aber misslingt, da Zwackelmann das Schloss mit einem Bann belegt hat.

Zwackelmann besucht einen Freund in Buxtehude und lässt Kasperl allein im Schloss. Kasperl geht neugierig in den Keller und entdeckt dort einen Unkenpfuhl, in dem eine Unke lebt, die die menschliche Sprache spricht. In Wirklichkeit ist sie nämlich die Fee Amaryllis, die Zwackelmann einst in eine Unke verwandelt hat und sie seitdem im Keller gefangen hält. Kasperl soll, um ihr zu helfen, Feenkraut besorgen und verrät ihm dafür wie er den Bann bricht und das Schloss verlassen kann. Dazu muss er nur ein Kleidungsstück von sich im Schloss zurücklassen. Er lässt den Seppel-Hut zurück.

Zwackelmann kehrt zurück, merkt, dass der Kasperl nicht mehr da ist und entdeckt den Hut. Mit Hilfe des Hutes will er nun den Kasperl herbeizaubern, holt sich dafür aber Seppel, der gerade dabei war die Stiefel des Räuber Hotzenplotz zu putzen. Seppel erklärt Zwackelmann den Tausch mit den Kopfbedeckungen. Nun will er also mit der Kasperl-Mütze den eigentlichen Träger herbeizaubern. Doch dies geht nicht, da der Räuber die Mütze verbrannt hat. Zwackelmann wird daraufhin wütend und zaubert den Räuber Hotzenplotz mittels seines Stiefels, den Seppel in der Hand hält, her. Nach einem Streit verwandelt er den Räuber in einen Gimpel und sperrt ihn in einen Vogelkäfig. Seppel muss zum Kartoffelschälen in die Küche und Zwackelmann versucht Kasperl zu finden.

Dieser kehrt inzwischen mit dem Feenkraut zum Schloss zurück und verwandelt die Unke wieder in eine Fee zurück. Zwackelmann kommt wutschnaubend in den Keller, fällt in den Unkenpfuhl und stirbt.

Die Fee gibt Kasperl zum Dank einen Ring, der ihm drei Wünsche erfüllen kann, zerstört das Schloss und kehrt ins Feenreich zurück. Kasperl und Seppel machen sich mit dem Räuber Hotzenplotz in Form des Gimpels im Käfig auf den Weg nach Hause. Unterwegs wünscht er sich mit dem Ring die Kaffeemühle der Großmutter herbei und sich selbst eine neue Kasperl-Mütze. Den Gimpel bringen sie in das Büro des Polizisten Dimpfelmoser und verwandeln ihn mit dem dritten Wunsch wieder in den Räuber Hotzenplotz zurück. Dieser wird eingesperrt und Kasperl und Seppel erhalten für seine Ergreifung eine Belohnung.

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