Der Räuber Hotzenplotz Zusammenfassung

Die Großmutter von Kasperl und seinem Freund Seppel besitzt eine schöne alte Kaffeemühle, die "Alles neu macht der Mai" spielt, wenn sie mahlt. Der Räuber Hotzenplotz, der im Wald lebt und nie gefasst wird, möchte diese Kaffeemühle unbedingt haben. Er überfällt die Großmutter und stiehlt die Kaffeemühle. Nachdem er verschwunden ist, ruft die Großmutter um Hilfe. Kasperl und Seppel hören das, ebenso wie der Wachtmeister Dimpfelmoser. Als sie hören, was geschehen ist, wollen Kasperl und Seppel helfen, die Kaffeemühle wiederzubkommen und den Räuber zu fangen.

 

Dazu füllen sie eine leere Kartoffelkiste mit Sand, beschriften sie mit "Vorsicht Gold" und bohren ein Loch hinein, das sie zunächst mit einem Streichholz verstopfen. Sie wollen damit im Wald vom Hotzenplotz überfallen werden und rechtzeitig das Sttreichholz ziehen. Dann würde der Räuber die Kiste in seine Höhle bringen und unbemekt eine Spur hinterlassen, die den Weg anzeigt. Zunächst funktioniert alles, doch in der Höhle entdeckt der Räuber den Sand und durchschaut den Plan. Kasperl und Seppel folgen bald darauf der Spur. Sie wollen aich aber zur Tarnung verkleiden und tauschen daher die Mützen. Hotzenplotz hat aber die Spur manipuliert und zwei Spuren gebildet, so dass sich die Freunde trennen. Beide laufen dem Räuber in eine Falle: Kapsler fällt in eine Grube, Seppel wird mit der Pfefferpistole außer Gefecht gesetzt und schließelich werden beide gefesselt. Den vermeintlichen dummen Seppel - Kasperl mit der Seppelmütze - verkauft er an seinen Freund, den bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann und den vermeintlichen Kasperl behält er als Dienstboten für seine Höhle.

 

Während Seppel beim Hotzenplotz für Ordnung sorgen muss und angekettet ist, kommt Kasperl in ein düsteres Schloss. Dort muss er vor allem Kartoffeln schälen, die Leibspeise des Zauberers. Kasperl stellt sich dumm, damit der Zauberer ihm keine Flucht zutraut. Als er aber zu fliehen versucht, wird er von einer unsichtbaren Hand zurückgezogen, Das geschieht immer wieder, bis er sogar eine Ohrfeige erhält. Zwackelmann lacht und erklärt, dass dieser Zauberbann Kasperl auf ewig daran hndern wird, das Schloss zu verlassen.

 

Bald darauf verreist der Zauberer nach Buxtehude und trägt Kasperl noch Arbeit auf. Er ist zuversichtlich, dass sein Diener nicht entkommen kann. Als er alleine ist und Katroffeln schält, hört Kasperl ein Weinen aus dem Keller. Er folgt den Lauten immer tiefer ins Gewölbe und findet schließelich eine Unke. Diese Unke kann aber sprechen und erzählt, dass sie in Wahrheit die Fee Amaryllis ist. Sie wurde vom Zauberer verwandelt. Nur durch die Berührung mit den Feenkraut, das auf der Hohen Heide wächst, kann sie zurückverwandelt werden. Kasperl soll es für sie besorgen. Den Zauberbann könne er brechen, indem er ein Kleidungsstück im Schloss zurücklässt.

 

Kasperl ist sofort bereit zu helfen. Er lässt den ohnehin zu großen Seppelhut zurück, der Trick funktioniert und er kann das Schloss verlassen und das Kraut holen. In der Zwischenzeit kehrt der Zauberer zurück und merkt, dass Kasperl verschwunden ist. Wütend will er ihn zurückzaubern, dafür braucht er aber ein Kleidungsstück. Er nimmt den Hut, zauber aber natürlich den eigentlichen Besitzer herbei und zwar den Seppel. Der erklärt ihm nun, dass er der eigentliche Seppel ist und sein Freund der Kasperl. Da der Räuber Hotzenplotz aus einem bösen Spaß heraus die Kasperlmütze verbrannt hat, kann Zwackelmann den Kasperl nun immer noc nicht zurückholen. Dafür aber zaubert er den Räuber herbei, denn Seppel hält gerade einen Schuh von Hotzenplozu in der Hand. Zwackelmann lässt seine Wut am Hotzenplotz aus und beschuldigt ihn, ihn hinters Licht geführt zu haben, seinetwegen kann er nun nicht den Kasperl zurückholen. Schließlich verwandelt er in seiner Rage den Räuber in einen Gimpel und sperr ihn in den Käfig, während Seppel in die Küche geschickt wird.

 

Kasperl hat das Kraut gefunden und ist dadurch unsichtbar geworden und gegen jeden Zauber geschützt. Unbemerkt kehrt er ins Schloss zurück und erlöst die Unke. Sie verwandelt sich in eine wunderschöne Fee. Als Zwackelmann das sieht, beschließt er in seiner Wurt, zur Hölle zu fahren und vernichtet sich selbst. Die Fee schenkt Kasperl als Dank einen Ring, der drei Wünsche erfüllt und er macht sich mit Seppel und dem Gimpel-Räuber auf den Heimweg. Mit dem ersten Wunsch wünscht er sich die Kaffeemühle zurück, mit dem zweiten die Kasperlmütze und mit dem dritten verwandelt er den Räuber zurück, als er ihn beim Wachtmeister abgeliefert hat. Die Großmutter ist glücklich, ihre Jungen wiederzuhaben.

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