Der Roman „Der Tag, an dem die Sonne verschwand“ wurde von Jürgen Domian geschrieben. Das Buch ist eine dramatische Geschichte mit Weltuntergangs Charakter.
Jürgen Domian ist bekannt aus dem Nighttalk Frag Domian, in dem er Nacht für Nacht ausführlich und bis ins kleinste Detail die Probleme von Menschen am Telefon analysiert und ihnen versucht zu helfen und das ganze Life im Fernsehen.
Auch das Buch erfüllt so den eher düsteren und problemorientierten Charakter für den Domian bekannt ist.
In dem Buch geht es um Lorenz. Dieser erlebt in einer deutschen Großstadt den heißesten Sommer seit Jahren. Urplötzlich findet ein sehr großer Wetterumschwung statt und er muss mit ansehen, wie der Himmel sich verdunkelt und es immer kälter wird. Gleichzeitig mit diesem Wetterumschwung sind auch alle Menschen auf der Welt verschwunden, wie er feststellen muss. Er sucht überall in der Stadt nach Lebewesen doch nicht nur die Menschen sind verschwunden, sondern noch nicht einmal die Tiere oder auch nur eine kleine Mücke sind noch da. Außerdem funktioniert kein Radio, kein Internet und kein Fernsehen, also scheint die Situation nicht nur auf seine Stadt beschränkt zu sein, sondern die gesamte Welt zu betreffen. Er fühlt sich ganz allein auf der Welt. Die Temperatur draußen fällt immer weiter ab und es fängt an zu schneien. Zu diesem Zeitpunkt realisiert er, das irgendetwas komisches vorgefallen sein muss und das es wahrscheinlich erstmal so bleiben wird. Dann verschwindet auch noch die Sonne und die Welt wird eine große Dunkelheit. Lorenz beginnt in benachbarte Läden und die Wohnungen in seinem Haus einzubrechen und sich mit notwendigen Dingen einzudecken. Dabei sammelt er sehr viele Lebensmittel und Brennmaterial. Außerdem deckt er sich zum Beispiel mit Batterien ein. In den Wohnungen in seinem Haus findet er ebenfalls sehr viele nützliche Dinge. Außerdem betrachtet er mittlerweile das gesamte Haus als sein eigenes, ebenso wie die Wohnungen darin. So richtet er sich beispielsweise eine Wohnung nur mit Brennmaterial ein, in der nächsten stehen nur Lebensmittel und in einer weiteren hortet er alle Bücher die er finden konnte. Auch ein Außenklo auf einem der Balkone richtet er ein, da auch die Wasserversorgung nicht mehr funktioniert.
In diesem Zustand verbringt Lorenz eine sehr lange Zeit. Er hat sich gänzlich in seiner Wohnung verschanzt und beginnt dann über sich, sein Leben und die Vergangenheit nach zu denken. Dabei werden dem Leser sehr viele Geschichten und Details aus seinem früheren Leben erzählt. Wie er beispielsweise seine Freundin kennen gelernt hat, wie er zu seinen Eltern steht und was er alles so erlebt hat.
Die ganze Situation in der sich Lorenz befindet setzt ihm immer weiter zu. Die Dunkelheit, Kälte, der Schnee und die mangelnde Kommunikation lassen ihn langsam verrückt werden. An diesem Punkt beginnt er Tagebuch zu schreiben und der Leser erfährt viele Dinge über ihn, wie eben bereits erwähnt.
Irgendwann hält er es trotz der Beschäftigung durch Tagebuch und viel Lesen nicht mehr aus. Zuvor war er sehr dolle krank gewesen und hat schon geglaubt gehabt zu sterben, er hatte schon fast mit dem Leben abgeschlossen, als er dann doch wieder gesund wurde.
Dies sieht er als Zeichen, sich aufzumachen und nach anderen Lebewesen zu suchen. Bei seiner Reise entdeckt er weit weg von seiner Heimatstadt in einem alten Bauernhaus endlich eine Menschenseele. Dieser Mann ist genauso verängstigt und besorgt um die Situation wie Lorenz. Sie wollen allerdings nicht zusammenbleiben, sondern trennen sich wieder. Der andere Mann will lieber allein weiter machen.
Für Lorenz ist dies jedoch das Zeichen gewesen, das es irgendwo auf der Erde noch andere Menschen geben muss. So beschließt er am Ende des Buches, sich auf eine weite Reise zu begeben. Er will versuchen so viele Gegenden wie möglich zu bereisen und nach weiteren Menschen zu suchen.
Damit endet dann dieses Buch, da, wie er schreibt, er dieses Tagebuch zurück lässt, falls jemand anderes es findet.
Letztendlich aufgeklärt, warum die Welt in Dunkelheit versunken ist, wurde von dem Autor nicht.
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