Der Übergang: Roman Zusammenfassung

Dieser Roman spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft, das Jahr 0 müsste um 2020 n.C. herum liegen.

 

 5-1 v.V.

 

Amy Harper Bellafonte ist ein kleines Mädchen von sechs Jahren. Ihre Mutter Jeanette  kellnert in einem Lokal, ihr Vater sitzt zu Hause, nachdem er seinen Job verloren hat. Er wird immer gewalttätiger, je knapper das Geld ist. Schließlich wirft Jeanette ihn raus und versucht, sich allein mit ihrem Kind durch zu schlagen. Sie übernimmt Zusatzjobs, bis ihr Arbeitgeber dahinter kommt, dass ihr kleines Kind in dieser Zeit alleine zu Hause ist. Sie müssen in ein Motel ziehen und Jeanette beginnt, sich zu prostituieren. Während sie Freier hat, muss Amy im Badezimmer schlafen und um jeden Preis still sein.

Eines Nachts hat Jeanette Pech und ein Kunde will sie übel vergewaltigen. Sie erschießt ihn und sieht keinen anderen Ausweg mehr, als Amy in einem Kloster abzugeben und selbst zu flüchten.

 

Ein Team von Wissenschaftlern und Soldaten (das Militär ist Geldgeber bei dieser Expedition) ist auf dem Weg in den Urwald, auf der Suche nach einem Virus, das verspricht, ein Heilmittel für alle Krankheiten zu sein und nahezu ewiges Leben verspricht. Sie werden jedoch von mörderischen Fledermäusen überfallen, nur wenige Teilnehmer der Expedition können entkommen. Wer Pech hat, wird sofort von den Fledermäusen zerfetzt, wer nur verletzt wird, wird sehr krank. Doch genau das ist der gesuchte Virus.

 

Die FBI-Männer Wolgast und Doyle sind in einem US-Gefängnis, um einem Häftling der Todeszelle ein Angebot zu machen. Er wird von der Todesspritze verschont und verlegt, wenn er dafür bereit ist, sich für ein medizinisches Experiment zur Verfügung zu stellen. Wie auch alle anderen ausgesuchten Probanden willigt Anthony Carter ein, ohne genau zu wissen, worauf er sich einlässt. Sofort wird damit begonnen, die Spuren seiner bloßen Existenz zu vernichten.

Doyle und Wolgast begleiten ihn jedoch nicht wie vorgesehen auf seiner Reise, sondern bekommen einen neuen Auftrag. Ein sechsjähriges Mädchen, Amy, Nachname unbekannt, von der Mutter in einem Kloster abgestellt, behördlich nicht erfasst, ohne weitere lebende Verwandte, abholen ohne Spuren zu hinterlassen und zum Testgelände bringen.

Ohne Spuren geht das ganze nicht ab, doch so sehr es Wolgast gegen den Strich geht, ein kleines Kind zu entführen, Amy landet am Schluss auf dem Testgelände. Er selbst und sein Partner jedoch auch, sie sind mittlerweile zum Risikofaktor geworden.

 

Die Probanden auf dem Testgelände, die die Infektion mit dem mittlerweile modifizierten Virus überlebt haben, haben eine seltsame Verwandlung durchgemacht. Sie leuchten im Dunkeln, vertragen kein Sonnenlicht, haben übermenschliche Schnelligkeit und Stärke entwickelt und fressen lebende Tiere, die sie mit nadelspitzen Zähnen zerfetzen. Mittlerweile scheinen sie jedoch in Hungerstreik getreten zu sein, und alle die irgendwie mit ihnen zu tun haben, leiden unter seltsamen Träumen.

 

Der Test an Amy, von dem sich die Wissenschaftler so viel versprochen haben, läuft nicht so, wie erwartet. Sie ist ins Koma gefallen. Als letzte Hoffnung schicken sie Wolgast zu ihr in die Isolierzelle, da die beiden ein sehr inniges Verhältnis entwickelt haben, damit sie eventuell auf seine Stimme und Berührung reagiert und aus dem Koma erwacht. Es scheint zu wirken, Amys Zustand stabilisiert sich.

 

Die Glühstäbe, wie die infizierten Probanden auch genannt werden, bringen wie auf Kommando ihre Wärter dazu, ungeschützt zu ihnen in die Zellen zu kommen. Alle werden zerfetzt, die Glühstäbe entkommen und richten ein Blutbad an. Wer nicht sofort stirbt, wird mit dem Virus infiziert, das  - wie bekannt ist – innerhalb von sechs Stunden zur Umwandlung oder zum Tod führen kann. Das Militär versucht alles, hat aber keine Chance, die Glühstäbe scheinen immun gegenüber Kugeln.

 

In diesem ganzen Chaos kann Wolgast mit Amy entkommen. Er fährt mit ihr viele Meilen, zu einem Camp, das mittlerweile aufgegeben ist, in dem er jedoch als Kind viele Sommer verbracht hat. In einer der Hütten richten sie sich häuslich ein. Amy geht es mittlerweile wieder gut, Sonnenlicht verträgt sie jedoch nicht mehr wirklich, weshalb ihre gemeinsamen Aktivitäten immer mehr in die Nacht fallen.

 

Das Jahr 0

 

Nach einigen Wochen fährt Wolgast zum nächstgelegen Store, um seine Vorräte aufzufrischen. Dort fällt ihm eine Zeitung in die Hände, die – wenn auch schon eine Woche alt – ihm verrät, dass sämtliche Staaten in den USA ihre Grenzen dicht machen und das ganze Land von einem Killervirus überrannt wird. Infizierte Personen geraten in Raserei und töten jeden. Das Militär ist im Dauereinsatz, der Ausnahmezustand verhängt.

Der alte Mann, dem der Store gehört, rät Wolgast, in der Nacht wachsam zu sein, da dann die Jumper, wie sie mittlerweile genannt werden, unterwegs sind und diese nur mit einem Schuss ins Brustbein getötet werden können. Für einen zweiten Versuch hat man keine Zeit.

Amy und Wolgast genießen ihre Zeit in der Waldhütte. Als Wolgast jedoch Monate später wieder zum Store fährt, ist der alte Mann tot, vermutlich Selbstmord. Eine Zeitung verrät Wolgast den Grund. Das Killervirus hat mittlerweile mehr als 30 Millionen Opfer gefordert, das Pentagon spricht von 3 Millionen Infizierten. Auf der ganzen Welt herrscht Kriegszustand.

Eines Tages erhellt ein gewaltiger Lichtblitz die Gegend – eine Atombombe wurde gezündet. Wolgast bekommt schnell eine extreme Strahlenkrankheit und stirbt. Amy bleibt allein zurück.

 

2 n.V.

 

Alle Kinder zwischen 4 und 13 Jahren werden zwangsevakuiert. Sie werden von ihren Eltern getrennt und in einen Zug gesteckt, der sie zu einem Ort bringt, von hohen Mauern umgeben, des nachts mit extrem starken Scheinwerfern bestrahlt und vom Militär bewacht. Diesen Ort werden sie nun nie mehr verlassen – sie sind die neue Zivilisation.

 

92 n.V.

 

Das Leben spielt sich in den Lagern ab. Viele wurden überrannt, es scheinen nur ganz wenige übrig zu sein, die nicht voneinander wissen. Kinder sind bis zum 8. Lebensjahr in der so genannten Zuflucht und erfahren erst dann von der bitteren Wahrheit, dass sie zu den letzten Überlebenden gehören und das Leben bestimmt ist von der Angst vor den Virals, wie sie nun genannt werden. Ausflüge außerhalb der Mauer sind mittlerweile nur kurz und nur im Schutz von Wächtern während des Tages möglich. Das Militär ist nicht zurückgekehrt, viele erwarten das auch gar nicht mehr und leben von Tag zu Tag. Und noch weniger wissen davon, dass die Akkus der Windkraftanlage beinahe erschöpft sind und somit auch ihr Lager von der Auslöschung bedroht.

 

Bei einem Besorgungsausflug außerhalb der Mauern trifft Peter bei einem Überfall der Virals auf ein geheimnisvolles Mädchen, das ihn beschützt und ihn anscheinend vor den Virals abschirmen kann.

Kurze Zeit später steht das Mädchen vor der Mauer des Lagers. Bei einem Einlass passiert ein Überfall und ein Viral kann ins Lager eindringen und etliche Menschen töten. Das Mädchen wird verletzt und kommt ins Krankenlager. Sie spricht nicht, Peter meint jedoch, sie in seinen Gedanken zu hören. Das Mädchen kommt vielen komisch vor und schnell wird ihr die Schuld an dem verheerenden Überfall vorgeworfen. Die Menschen plagen seltsame Träume, die manche zwar schon früher hatten, aber nicht in diesem Ausmaß. Sie kommen von den ersten Virals und bringen die Menschen zu Handlungen, die sie mit klarem Kopf nie machen würden. Im Nacken des Mädchens wird ein kleiner Mikrochip gefunden. Michael kann die Daten darauf entschlüsseln: Das Mädchen heißt Amy und ist 97 Jahre alt, obwohl sie aussieht wie 13 oder 14.

Die Stimmung im Lager droht zu kippen. 7 der Bewohner flüchten mit Amy, sie sind der Meinung, dass dort wo Amy herkommt, noch Menschen leben müssen, eventuell sogar das Militär und dass Amy das Heilmittel für die ganze Erde in sich tragen könnte, da sie zu einem Forschungsprojekt gehörte, infiziert ist und doch kein Viral geworden ist.

 

Die erste Zeit der Flucht oder Expedition verläuft ruhig, Amy kann wortlos mit den Virals kommunizieren und sie so immer wieder von der Gruppe wegschicken, so dass sie in ihren Notunterkünften relativ sicher sind. In Las Vegas wird jedoch ein Mitglied des Trupps entführt. Ihnen ist klar, dass das vermutlich eine Falle ist, sie wollen Sara jedoch nicht im Stich lassen. Ein ganzer Schwarm Virals greift sie an. Hilfe naht von gänzlich unerwarteter Seite. Ein Räumfahrzeug mit Flammenwerfer greift sie auf und die Insassen bringen sie in ein großes Lager mit Überlebenden, auch Sara kann noch gerettet werden. Im Lager wird behauptet, dass es hier keine Übergriffe von Virals gibt und tatsächlich leben sie ohne nächtliches Flutlicht. Die ganze Atmosphäre kommt dem Trupp aber seltsam vor und über Umwege finden sie heraus, dass sie mit einem der Zwölf, Babcock - einem der allerersten Testpersonen, zusammenarbeiten. Jeden Neumond werden zwei Menschen geopfert, dafür wird der Rest in Ruhe gelassen. Doch nicht alle sind mit dem System einverstanden. Der Versuch Babcock zu töten, misslingt, eine kleine Gruppe kann jedoch fliehen, mithilfe einer Eisenbahn, die der Widerstand in vier Jahren restauriert hat.

 

Als die Schienen enden, müssen sie zu Fuß weiter und es passiert, was niemand vermutet hätte: Sie treffen auf Soldaten. Jedoch ist es nicht die Army, sondern selbständige Truppen, die sich dem Ziel verschrieben haben, so viele Virals wie möglich zu töten. Hier erfahren sie von einer riesigen Kolonie von Überlebenden. Der größte Teil der Truppe will dorthin, nur Peter und Amy ziehen in Richtung Colorado weiter, dem ursprünglichen Ziel ihrer Reise.

 

Sie finden tatsächlich das ehemalige Testgelände. Dort erwartet sie schon eine Klosterschwester, der sich Amy damals angeschlossen hatte. Sie hatte immer daran geglaubt, Amy hier einmal wieder zu sehen. Das lange Leben verdankt sie dem Wissenschaftler, der sie mit demselben Virus wie Amy infiziert hat, um ihr nach dem Ausbruch der Probanden das Leben zu retten. Amy spürt, dass ihnen ein riesiger Schwarm Virals folgt, angeführt von Babcock. Sie locken ihn in den Berg, wo sich die Klosterschwester opfert und eine winzige Atombombe zündet, Amy und Peter hat sie weggeschickt. Nach dem Tod von Babcock überlebt auch der Rest der Virals den Tagesanbruch nicht. Nun ist klar, wie die Virals zu töten sind…

 

Was weiter passiert bleibt im Unklaren, klar ist nur, dass die Menschheit überlebt – ob mit oder ohne Virals wird nicht gesagt. Jedenfalls werden Tagebuchaufzeichnung des Trupps auf einer Konferenz im Jahr 1003 n.V. vorgelegt.

 

Diese Geschichte ist meines Wissens als Trilogie angelegt.

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