Der Weihnachtsgast: Roman Zusammenfassung

Der Weihnachtsgast

Auch dieses Buch ist eine Hardcover-Ausgabe mit einen wunderschön gestalteten Einband. Das Buch ist die vollständige deutsche Erstausgabe und erschien 2006 beim Wilhelm Heyne Verlag, München und hat 159 Seiten. Das Original erschien bereits 2005 bei Headline Books Publishing unter dem Titel A Christmas Guest. Anne Perry wurde 1938 als Juliet Marion Hulme in Blackheath London geboren. In jungen Jahren erkrankte Anne Perry an Tuberkulose. Daher musste ihre Familie in ein wärmeres Klima umziehen. Sie verbrachte ihre Jugend in Neuseeland. Heute wohnt Anne Perry in Porthmahomack, Schottland und ist vor allem für ihre historischen Kriminalromane bekannt.

 

Normalerweise verbringt Mariah Ellison die Weihnachtsfeiertage immer bei ihrer Enkelin Emily und deren Mann Jack. In deren Haus wohnt sie auch. Doch Emily und Jack beschließen für die Feiertage auf den Kontinent zu reisen und bei Freunden in Frankreich zu feiern. Sie sind froh von der alten, mürrischen Dame wegzukommen. So muss Mariah zu ihrer Schweigertochter, die an der Südküste Kents wohnt, reisen. Caroline hat einen jüngeren Schauspieler, namens Joshua, geheiratet und für Mariah ist es eigentlich unter aller Würde mit ihr unter einem Dach zu wohnen. Doch sie hat keine Wahl. Sie muss an die stürmische Küste reisen. Als sie angekommen ist, macht sie Caroline das Leben zur Hölle und schikaniert sie die ganze Zeit nur.

Es sind keine zwei Tage seit der Ankunft von Mariah vergangen, da kündigt sich noch mehr Verwandtenbesuch an. Joshuas nur 4 Meilen entfernt wohnende Verwandtschaft bittet ihn Maude Barrington bei sich aufzunehmen. Sie lebte 40 Jahr ein Persien und hat andere exotische Länder bereist und kommt jetzt über die Feiertage heim nach England. Doch die Verwandtschaft möchte nicht mit ihr belastet werden. Was bleibt Joshua anderes übrig als zuzusagen. Vielleicht ändert sich die schlechte Stimmung die Mariah verbreitet wenn Maude eintrifft. Zunächst ist Mariah empört. Immerhin sollte sie die Hauptperson im Haushalt sein als Gast von Caroline. Jetzt muss sie sich diese Ehre mit Maude teilen.

Doch Maude ist eine lebenslustige Person und gewinnt schnell die Sympathien ihrer Gastgeber. Sie unterhält alle Anwesenden mit ihren Erzählungen von Exotischen Ländern. Und selbst Mariah findet Maude interessant. Sie muss sich eingestehen, dass sie sogar etwas eifersüchtig auf Maude ist, da sie soviel in ihrem Leben bisher gesehen hat.

Am nächsten Morgen ist Maude tot. Sie muss in der Nacht an Herzstillstand gestorben sein. Doch Mariah ist sich da nicht so sicher. Sie findet eine leere Flasche Pfefferminzwasser neben dem Bett von Maude. Es gibt einen eigentümlichen Nebengeruch in der Flasche. Mariah erkennt das es sich um Gift handelt. Doch wer könnte Maude umgebracht haben?

Mariah überzeugt Caroline, dass es am Besten ist wenn sie der Verwandtschaft von Joshua die traurige Nachricht von Maudes Tod überbringt. Es wäre besser als dies in einem Brief mitzuteilen. Sie sagt Caroline nicht, dass sie beschlossen hat, sich dort mal nach umzuhören und den Mörder zu entlarven. Doch Mariah hat nicht damit gerechnet das die gesamte Verwandtschaft sehr bestürzt auf den Tod von Maude reagiert. Da sie etwas mehr Zeit für ihre Ermittlungen benötigt, richtet es Mariah so ein das sie ein paar Tage in dem Haus bleiben kann. Während ihrer Zeit dort, findet sie heraus das jede Person des Haushalts versucht einen dunklen Fleck in der Vergangenheit zu verbergen. Schließlich erfährt sie das Maude bevor sie nach Persien ging schwanger war, doch statt ihre große Liebe zu heiraten, wurde sie von einer anderen Frau ausgetrickst die jetzt mit diesem Mann verheiratet ist. aus Angst das dieses Verhalten herauskommt hat diese Frau es so eingerichtet das Maude durch das Gift in der Pfefferminzflasche sterben würde.

Nachdem Mariah das in Erfahrung gebracht hat, fährt sie zurück zu Caroline und verbringt schöne, geruhsame Feiertage mit ihr und ihrem Mann Joshua. Sie hat für sich selbst die Lehre gezogen, dass sie mit ihrem Leben so zufrieden sein kann wie es ist. Dadurch hat sie an Selbstzufriedenheit gewonnen.

 

Auch in diesem Buch beweist Anne Perry wieder ihre Fähigkeit mit einem kleinen Mord am Anfang einer Geschichte eine Spannung aufzubauen die das ganze Buch anhält. Dabei braucht sie keine brutalen Szenen, sondern hält die Spannung indem sie die Gegenden und vor allem die Personen bis ins kleinste Detail beschreibt. Man erfährt bei ihr immer viel über Standesdünkel der Personen im 19. Jahrhundert. Trotzdem kommt es zur Weihnachtszeit immer zu einem Umdenken bei einigen Personen und sie bekommen kurz vor den Feiertagen eine Lektion die ihr Leben verändert wird. So ist das auch in diesem Buch.

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