Des Kaisers neue Kleider Zusammenfassung

Es gibt sehr viele Bilderbücher zu allen möglichen Themen und Geschichten – schön finde ich aber immer auch Bilderbücher, die sich mit den klassischen Märchen beschäftigen und so den Kindern diese Märchen und Sagen näher bringen. Eine dieser Märchen – nämlich „Kaisers neue Kleider“ wird in diesem Buch näher beschrieben.

*** Allgemeine Daten zum Buch ***

- Verlag: Lechner Verlag

- Erscheinungsjahr: 1992

- Übersetzung aus dem englischen: Rolf Steinberg

- Bilderbuchausgabe (Pappbilderbuch) mit 8 Seiten

*** Der Inhalt des Buches ***

Am Einband sieht man den Kaiser wie er üppig gewandet mit geschwellter Brust da steht und dainter dann einen Affen und Fuchs, die dem König angrinsen – diese beiden Tiere (Affe und Fuchs) stellen auch die beiden Schurken dar, die den Kaiser über den Tisch gezogen haben.

Seite 1 und 2: Hier sieht man einen Kleiderschrank mit unglaublich vielen Kleidungsstücken – alle sehr üppig und schön und alle aus den feinsten Stoffen. Davor steht der Kaiser und sieht fragend in seinen Kleiderschrank rein. Auf jeder Seite gibt es auch einen Text mit dazu – der Text ist allerdings wirklich sehr klein geschrieben und hätte ruhig auch etwas größer geraten können.

Seite 3 und 4: Auf der linken Seite 3 sieht man die Stadt und wie die beiden Schurken in die Stadt gekommen sind. Sie erzählten überall herum, dass sie Schneider sind und dass sie dem Kaiser die schönsten Kleider nähen können, die es auf der Erde gibt. Da wurde der Kaiser natürlich auch aufmerksam auf die beiden und hat sie zu sich auf den Hof kommen lassen. Auf der rechten Seite 4 sieht man sie dann schon fleißig am arbeiten – ja aber sie haben keinen echten Webstuhl aufgebaut sondern sie taten nur so als ob sie schwer arbeiten würden… Jeden Tag bekamen sie Gold, Edelsteine und Silber das sie für die Kleider verarbeiteten – ja und sie verbreiteten auch das Gerücht, dass jeder der den Stoff nicht sehen konnte einfach dumm sein… ja und so traute sich auch niemand zuzugeben, dass er den Stoff nicht sehen konnte! ;-)

Seite 5 und 6: Der Kaiser wollte endlich selbst das fertige Werk bewundern und ging zu den beiden Schurken. Die taten so als ob sie die schönsten Stoff im Arm hätten und präsentierten diese dem Kaiser. Ja und der Kaiser war wirklich ratlos… er sah natürlich nichts! Er konnte das natürlich nicht zugeben, weil sonst dachte ja noch jemand dass er ein unfähiger Kaiser wäre – so spielte er mit und tat so als ob er das ganze auch sehen könnte…

Seite 7 und 8: Dem Kaiser wurde ein Kleid genäht und er wollte dieses natürlich auch seinen Untetanen präsentieren. Da stand er nun in seinem Nachthemd und stolzierte durch die Straßen seiner Stadt. Natürlich konnte niemand sein besonderes Gewand sehen aber niemand wolle sich als dumm darstellen und alle huldigten ihm. Ja aber da… ein kleiner Junge (der wird auf Seite 7 dargestellt) rief in die Menge „Der Kaiser hat ja nichts an!“ und da war das Eis gebrochen… auf einmal erkannten alle, dass sie nicht die einzigen waren die nichts sahen und auch der Kaiser erkannte, dass er nicht dumm war sondern hier einfach nur reingelegt worden war… Auf der rechten Seite 8 sieht man dann nochmals den Kaiser in seinem Nachthemd und links und rechts dazu die beiden Schurken. Das ist etwas ungewöhnlich in der Geschichte – hier lachen nämlich alle gemeinsam und im Text wird gesagt, dass es gut ist wenn man über sich selber lachen kann…. In der „wahren Geschichte“ dazu wurden die Schurken natürlich bestraft… aber gut… ist halt eine nette kleine Abwandlung zu dem ganzen! ;-)

*** Die Gestaltung des Buches ***

Die Gestaltung finde ich sehr schön und auch die Illustrationen sind sehr schön gemacht. Das Buch hat ca. das Format von A6 und ist auch sehr stabil verarbeitet – daher muss man hier auch nicht gleich Angst haben, dass das ganze dann gleich kaputt wird, wenn die Kinder damit spielen. Die Oberfläche des Buches hat auch eine gewisse Beschichtung und dadurch kann man das Buch auch leicht reinigen bzw. geht ein Fleck auch nicht sofort in die Pappe über – das finde ich bei  Kinderbüchern auch immer sehr wichtig, aber leider ist das nicht immer selbstverständlich.

Ich kann das Büchlein wirklich allen sehr empfehlen und finde es ein sehr schönes kleines Bilderbuch.

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