Des Teufels Apokryphen: Zu jeder Geschichte gibt es zwei Seiten Zusammenfassung

Es war einmal...

ein fremdes Universum, bevölkert von Wesen, die jeweils ein Kollektiv ihrer jeweiligen hochentwickelten Kultur darstellten. Diese "Außerirdischen" waren in ihrer Entwicklung soweit fortgeschritten, dass sie letztendlich in einem körperlosen Zustand existieren konnten und somit praktisch unsterblich wurden. Der älteste und bis dato mächtigste von ihnen wurde der "Lehrer der Philosophien" oder auch "Luzifer - der Hüter des Lichts" genannt.Er stand den anderen Unsterblichen als Lehrer und Berater dabei. Unter den Wesen gab es eine Dreiergruppe, die sich wiederum zu einem Kollektiv vereinigten. Sie wurden fortan als "DER, DER DREI IST" bekannt.Die Zeit des ihnen bekannten Universums neigte sich dem Ende zu und die Unsterblichen machten sich allmählich Sorgen über ihre weitere Existenz. Sie waren zwar unsterblich, aber nur solange sie auch auf die gewohnten physikalischen Umstände vertrauen konnten. Luzifer und die Dreifaltigkeit zerbrachen sich daraufhin den Kopf und fanden eine Lösung für das Problem.Nach dem Ende ihres Universums begann das Zeitalter unseres Universums. Und es schafften viele dieser Wesen sich durch den Urknall herüberzuretten. Doch Luzifer und der Dreifaltige stellten erschrocken fest, dass es keine Nahrungsquelle mehr gab. Das neue Universum bot keine Möglichkeit der Energieaufnahme.Und so wurde abermals beraten. Und der Dreifaltige fand eine Lösung, indem er sich der niederen Lebewesen eines Planeten bediente. Die Kraft ihres Glaubens sollte fortan die Unsterblichkeit der Außerirdischen auch in dem neuen Universum sichern.Luzifer hielt nicht viel davon und verlangte, dass eine alternative Lösung gesucht werden müsse. Es kam zum Krieg zwischen den Anhängern des Hüters des Lichts und den Anhängern der Dreifaltigkeit. Und Luzifers Gefolge verlor den Kampf und wurde zur Strafe in das Innere des Planeten der niederen Wesen gesperrt. Fortan sollte er nicht mehr Luzifer, sondern Satan (Widersacher) heißen.Und „der, der Drei ist“ machte sich daran den Glauben der Menschen zu stärken, von dem er und seine Anhänger sich zukünftig ernähren wollten. Hierzu ließen er und seine engsten Berater sich allerlei Gemeinheiten einfallen. Der Glaube der Menschen sollte wider ihrer Natur sein, um möglichst effizient zu werden. Der Mensch sollte stets Angst haben und in seiner Panik zu den Oberen beten und bitten. So würde ihr Glaube sehr reichhaltig und schmackhaft werden.Satan dagegen versuchte fortan die Pläne der oberen zu sabotieren und begann die Menschen beratend zu unterstützen und aufzuklären. So riet er beispielsweise Eva vom Baum der Erkenntnis zu essen. Er unterwies Kain in Philosophie und versuchte die Macht der Dreifaltigkeit zu mindern, um irgendwann doch wieder seinen rechtmäßigen Platz zwischen den Oberen zurückerobern zu können. Außerdem fand Satan eine alternative Energiequelle, die unabhängig vom Glauben der Menschen ausreichend Nahrung für die Unsterblichen liefern können sollte. Als der, der Drei ist eine seiner drei Seelen auf die Erde schickte, um den Glauben der Menschen zu stärken, versuchte Satan dieses Drittel der Dreifaltigkeit von seinem Plan zu überzeugen.Mit Erfolg: Als Bote reichte diese Seele den Vorschlag an die anderen beiden des Dreier-Kollektivs weiter. Sie fand allerdings kein Gehör. Die anderen beiden sahen dies als Verrat an und überlegten sich eine Strafe: Die Botschafterseele – immer noch im Körper eines Menschen – sollte gefoltert werden, um Schmerzen zu erleiden, die Unsterbliche nicht erfahren können. Nach dem Tod des Körpers konnte die Seele den Körper verlassen und nahm wieder (reumütig) ihren Platz in der Dreifaltigkeit ein.Satan gab den Dialog mit den Oberen auf und fing stattdessen an, seine eigenen Botschafter in die Welt hinaus zuschicken: Den Lazuri. Der Lazuri verkündete fortan das direkte Wort Satans (Luzifers), welches ihm von Satan höchstpersönlich nahegelegt wurde. Er schrieb auch das hier vorliegende Buch, die Apokryphen des Teufels, welche Jahrhunderte später wiederum von anderen übersetzt und letztendlich in der heutigen Form von John A. Devito veröffentlicht wurde...

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