Eine Kindheit in Armut, der ständigen Angst, nicht zu wissen was der nächste Tag bringt, eine Kindheit geprägt von Krankheiten, Rückschlägen und Enttäuschungen. Hat man Frank McCourts Bestseller "Die Asche meiner Mutter" nach rund 500 Seiten fertig gelesen, dann versteht man genau, was der Autor mit seinem Eingangszitat "Schlimmer als die gewöhnliche unglückliche Kindheit ist die unglückliche irische Kindheit" meinte.
Die Geschichte um Frank und seine Familie beginnt 1930 in New York. Noch scheint alles gut für die irischen Einwanderer, doch je mehr Kinder geboren werden und je größer die Große Depression wird, desto schwieriger wird es für Franks Eltern die Familie über Wasser zu halten. Der einzige Ausweg scheint die Rückkehr ins alte Heimatland zu sein. Doch dort angekommen, beginnen die Probleme für die Familie erst recht. Der Vater schwer Alkoholabhängig, die Mutter depressiv - keine guten Voraussetzungen für Frank und seine Geschwister. Doch alle kämpfen sich irgendwie gemeinsam über die Jahre durch. Franks großer Traum: zurück ins gelobte Land Amerika zu fahren.
In dem Roman "Die Asche meiner Mutter" schildert Frank McCourt auf höchst spannende und mitreißende Weise die Geschichte seiner Kindheit in Irland. Eine schwierige, nicht immer glückliche Kindheit. Es ist aber auch die Geschichte von einen Jungen, der für seinen Traum gekämpft hat und sich nie hat unterkriegen lassen. "Die Asche meine Mutter" gelingt es auf eindringliche Art und Weise das Herz und die Seele seines Lesers zu berühren, ohne in Kitsch zu verfallen oder nach Mitleid zu betteln. Ein Buch, das man nicht so schnell vergisst.
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