Die Bildhauerin: Roman Zusammenfassung

Olive Martin ist zu 25 Jahren Haft wegen des Mordes an ihrer Schwester und ihrer Mutter verurteilt worden. Im Gefängnis haben die Mitgefangenen Angst vor ihr, weil sie zu extremen Wutausbrüchen neigt. Sie wird „Die Bildhauerin“ genannt, weil sie in Knetpuppen Nadeln sticht. Rosalind Leigh, eine Schriftstellerin bekommt den Auftrag ein Buch über sie zu schreiben.

Im Rückblick wird die Tat nochmals geschildert. Am Tag nach ihren Geburtstag rief Olive Martin die Polizei an und meldet den Mord. Doch Sergeant Hal Hawksley hat sie kaum verstanden und ist vorbeigefahren. Dort entdeckte er neben der blutverschmierten Olive die tote Schwester und die tote Mutter. Der Vater Robert Martin überlebte anscheinend, weil er noch arbeiten musste. Laut Gerichtsmediziner wurden die beiden Leichen durch einen Schlag betäubt, bevor die Köpfe abgetrennt wurden.

Olive Martin gesteht sofort. Sie wollte die Leichen zerteilen, um sie besser wegschaffen zu können. Doch sie sah schnell ein, dass sie das nicht schaffen würde. Sie verzichtete auf jeglichen Rechtsbeistand und auch auf ein psychologisches Gutachten. Die Strafe von 25 Jahren Zuchthaus ließ sie wortlos über sich ergehen.

Fünf Jahre später soll Rosalind Leigh ein Buch schreiben. Eigentlich ist sie dafür gar nicht bereit, weil sie um ihre fünfjährige Tochter trauert. In der Zwischenzeit ließ sich Olive von fünf unterschiedlichen Psychiatern untersucht, die sie alle als normal und besonders intelligent erklärten. Olive ist nicht sonderlich hilfsbereit, sie gibt kaum Antworten und wenn doch, lügt sie. Roz, so wird Rosalind genannt, muss anderweitig recherchieren. Auch der Anwalt ist keine große Hilfe, denn mit ihm redet Olive auch nicht. Er kann ihr nur insofern weiterhelfen, dass der Vater gestorben ist und eine beträchtliche Summe Geld hinterlassen hat. Da Olive es nicht erben darf, sucht er nach dem Jungen, den Olives Schwester bekommen hatte und zur Adoption freigab. Doch er hat wenig Hoffnung, da die Familie anscheinend nach Australien ausgewandert ist.

Nach einigen Befragungen von Bekannten und Freunden, ist Roz nicht mehr der Meinung, dass Olive schuldig ist. Es gab zu viele Widersprüche, irgendwen deckte die junge Frau. Ein Gespräch mit dem damaligen Polizisten bringt sie auch nicht viel weiter. Hal ist mittlerweile Wirt geworden und bestätigte nochmals das Alibi von Robert Martin. Eine Zeitlang schien Olive einen Freund gehabt zu haben, mit dem sie sich getroffen hatte und der ihr auch schrieb. Doch leider hat die Polizei nie den Namen rausgekriegt. Auch die Sekretärin Marnie des Kurierdienstes konnte hier nicht weiterhelfen. Bei weiteren Recherchen kommt heraus, dass Olives Vater homosexuell gewesen ist. Auch Olive wusste darüber Bescheid. Er hatte eine Beziehung zum ehemaligen Nachbarn Edward Clark, er ist mit seiner Ehefrau dann aber plötzlich verzogen. Roz erfährt vom Imobilienmakler die Adresse. Bei dem Besuch findet sie dann raus, dass Frau Clark unter Demenz leidet und ihre Aussage, die beiden Toten morgens noch gesehen zu haben, ist nichts mehr wert.

Roz hat sich in Hal verliebt und besucht ihn des Öfteren. Eines Tages wird sie Zeugin eines Überfalls, Hal schickt sie die Polizei holen. Am nächsten Tag kommt heraus, dass er nochmal überfallen wurde und daraufhin flüchtete. Jetzt wird er per Haftbefehl gesucht. Hal erzählt, dass er schon seit längerer Zeit bedroht wird. Seiner Meinung ist der Anwalt an allem Schuld. Er macht große Geschäfte im Imobilienbereich und das mit dem Geld von Robert Martin. Jetzt wo Roz, die Unschuld beweisen will, sieht er seine Fälle davon schwimmen und schickt die Schläger los. Zu seinem Glück fehlt ihm noch Hals Grundstück.

Doch jetzt weiter zu Olive, irgendwann wird sie doch gesprächiger und erzählt ihre Geschichte. Als sie zu ihrem Geburtstag ein Armband von ihrem Freund bekam, war die Mutter geschockt. Denn bei dem Freund handelte es sich um Edward Clark, dem Liebhaber ihres Vaters und zudem noch um einiges älter. Als die Mutter es erfuhr, rannte Olive fort und kam erst am nächsten Tag wieder. Da war es schon geschehen, ihre Schwester und Mutter lagen tot im Haus.

Roz fährt daraufhin nochmal zu den Clarks, sie bekommen dort heraus, dass es sich bei der Mörderin um Frau Clark handelte. Amber wollte ihr die Wahrheit sagen und dann ist sie ausgerastet.Als sie damit zum Anwalt geht, ist dieser nicht ihrer Meinung. Er glaubt Olive nicht, denn er denkt, dass sie schauspielert. Sie hätte sonst schon viel früher geredet, wenn an der Sache etwas dran wäre, so ist seine Meinung.

Nachdem das Buch über Olive rausgekommen ist, zieht Roz mit Hal zusammen. Auch Olive wird freigesprochen, sie bekommt sogar das Erbe. Doch Hal ist sich auf einmal gar nicht mehr so sicher, dass sie wirklich unschuldig war, denn er hat in ihr Gesicht gesehen und nichts Gutes erkennen können.

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