Elisabeth Jensen ist sich sicher, dass sie in Alex den Mann fürs Leben gefunden hat. Darum zieht sie auch mit Sack und Pack bei ihm ein. Alex ist Architekt und plant gerade den Hausbau fürs neue Eigenheim der Beiden. Denn glücklicherweise ist Elisabeth Erbin eines großen Baugrundstückes. So ist der Einzug in Alex kleiner Wohnung nur eine vorübergehende Lösung. Beide sind erstaunt wie gut es klappt, obwohl sie mehr Freiraum gewohnt sind. Sie sind glücklich, haben so gut wie keinen Streit. Bis sich ein Freund von Alex an einen kalten Sonntagabend angekündigt. Beide haben den Tag im Bett verbracht und Elisabeth hat keine Lust auf Besuch. Nach einem Streit verlässt sie wütend die Wohnung und landet bei Kassandra, ihrer eigentümlichen Nachbarin. Diese legt ihr die Karten und sieht Gefahr durch eine andere Frau auf Elisabeth zu kommen. Elisabet denkt sofort an die Mutter von Alex, weil diese ihr nicht wohlgesonnen scheint. Dann geht Elisabeth zurück nach Hause und erfährt, dass Alex schon überall angerufen hat, weil er sich Sorgen gemacht hat. Als er nach Hause kommt, macht er ihr sofort einen Heiratsantrag. Elisabeth nimmt ihn an und schwebt auf Wolke sieben.
Ihre Freundin und Kollegin Hanna kann dieses nicht verstehen, sie ist von den Männern enttäuscht, nach neunjähriger Beziehung wird sie auch von ihrem derzeitigen Freund sitzen gelassen.
Als Alex dann wegen eines Großauftrages die Stadt verlassen muss und nur noch sehr selten nach Hause kommen kann, ist sie wohl sehr traurig, aber sie meistert alles mit Bravour. Sie ist sich sicher dass ihre Liebe ewig hält und sieht alles durch die rosarote Brille. Da wirkt auch Hannas Schwarzmalerei nicht und auch nicht, dass ihre Nachbarin Kassandra ihr die Karten legt und Gefahr durch eine andere Frau auf Elisabeth zukommen sieht. Sie kümmert sich um den Hausbau, welches auf ihrem Grundstück gebaut wird. Hier ist sie wohl zeitweise ein wenig überfordert, doch ein netter Beamter vom Bauamt hilft ihr. Auch die Hochzeitsvorbereitungen lasten auf ihren Schultern, doch hier muss sie nach einer Zeit kapitulieren, weil ihr einfach die Zeit fehlt. Darum ist sie ganz glücklich, dass ihre Schwiegermutter in spe die Vorbereitungen übernimmt. Während dieser hektischen Zeit fällt ihr auf einmal auf, dass sie schwanger ist.
Dieses will sie Alex höchstpersönlich erzählen und sie reist zu ihm ins Hotel. Dort möchte sie Alex überraschen, als sie sich im Bad frisch macht, kommt Alex ins Zimmer. Sie will schon zu ihm laufen, doch da klopft es an der Tür. Die Praktikantin kommt ins Zimmer und verführt Alex. Elisabeth ist wie vom Donner gerührt. Fassungslos beobachtet sie die Szene und kriegt dann noch zu hören, warum er sie heiraten möchte. Der Hauptgrund ist das Baugrundstück. Elisabeth schleicht sich aus dem Zimmer und fährt weinend nach Hause.
Sie machten noch einen Zwischenstopp bei ihrer Freundin Susanna, die auch kurz vor der Hochzeit steht. Doch Elisabeth kommt mit der Wahl des Mannes nicht so richtig zu recht. Die einst flippige Susanna hat sich auf einen ganz und gar spießigen Mann eingelassen. Sie führt ein Leben, das Elisabeth so nicht führen wollte, denn Susanna macht den Haushalt und kümmert sich nebenbei um die Buchhaltung im Büro ihres Freundes. Die Hochzeit findet auch nicht aus romantischen Gründen statt, sondern weil es steuerlich günstiger ist.
Ihre beste Freundin tröstet sie. Als sie sich so einigermaßen beruhigt hat, plant sie ihren Rachefeldzug. Sie wird vor dem Traualtar nein sagen. Dazu unterschreibt sie bei der standesamtlichen Trauung mit Pippi Langstrumpf. So ist der Ehevertrag ungültig. Gemeinsam mit ihrer Freundin Hanna plant sie in das Haus zu ziehen, denn das Grundstück gehört eindeutig ihr. Das Haus wird sie mit Hanna abzahlen können.
Als der Pfarrer hier die Frage stellt, steht ein Mann auf und sagt: „Nein“. Elisabeth dreht sich um, schaut Alex an und sagt ihm, dass sie ihn nicht mehr liebt. Danach geht sie zu dem Mann und verlässt mit ihm die Kirche. Der Mann ist kein anderer, als der Angestellte aus dem Bauamt. Gemeinsam fahren die beiden in eine neue Zukunft.
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