Die drei ??? - CD / Die drei ??? - und das Gespensterschloss: FOLGE 11 Zusammenfassung

Die drei ??? und das Gespensterschloss

Die 11. Folge erschien 1980 bei BMG Ariola Miller. Bereits 1964 erschien das dazugehörende Buch bei Random House, Inc.

Folgende Sprecher sind auf dem Hörspiel zu hören:

Hitchcock, Erzähler: Peter Pasetti

Justus Jonas, Erster Detektiv: Oliver Rohrbeck

Peter Shaw, Zweiter Detektiv: Jens Wawrczeck

Bob Andrews, Recherchen und Archiv: Andreas Fröhlich

Tante Mathilda Jonas: Karin Lieneweg

Stephen Terril: Wolf Rathjen

Skinny Norris: Andreas von der Meden

Mr. Grant: Horst Breiter

 

Die drei ??? sind drei Jugendliche: Justus, Peter und Bob die sich zusammen getan haben und Verbrechen und mitunter mysteriöse Fälle lösen. Ihr Motto lautet: „Wir übernehmen jeden Fall“.

Die drei ??? sind in ihrer Zentrale auf dem Schrottplatz der Firma Jonas. Da klingelt das Telefon und am Apparat ist Alfred Hitchcock. Er hat einen Auftrag für die drei ???. Für einen Gruselfilm braucht er ein Spukschloss. Und die drei ??? sollen sich in der Gegend umschauen, ob sie ein passendes Gebäude finden das eine mysteriöse Ausstrahlung hat. Bob wird von Justus beauftragt, alles zu erfassen was in der Gegend mit Spukhäuser oder Schlösser mit übernatürlichen Bewohnern zu tun hat. Und tatsächlich hat Bob das richtige Gebäude gefunden. Das Gespensterschloss liegt am Hang über einer engen Schlucht in Hollywood. Am sogenannten schwarzen Canyon. Ein Schauspieler namens Stephen Terril, der sehr berühmt in der Stummfilmzeit war, hat es sich aus einem seiner Horrorfilme nachbauen lassen. Terril war bekannt als der Mann mit den tausend Gesichtern. Dann kam der Tonfilm und es kam heraus, dass Stephen Terril eine piepsige Stimme hatte und er erntete nur noch Gelächter. Er zog sich vollkommen zurück.. Doch dann eines Tages hatte Terril einen Autounfall und verschwand. Man sagte seine Leiche wäre ins Meer getrieben worden. In einer Bibliothek fand man einen Zettel von ihm auf dem stand, Lebend wird die Welt mich nicht wiedersehen, aber mein Geist wird dieses Haus niemals verlassen. Ein Fluch soll auf ewige Zeiten auf diesem Schloss lasten. Die Bank konnte es verkaufen. Man sagt, dass es in ihm spukt und keiner traut sich da mehr rein. Justus ist absolut begeistert und beschließt, dass man unbedingt dem Gespensterschloss einen Besuch abstatten sollte. Und natürlich am Abend, wenn es anfängt zu spuken. Er und Peter gehen hin, während Bob mit Morton, dem Chauffeur draußen im Rolls-Royce, der den drei ??? kostenlos zur Verfügung steht, warten soll. Peter ist gar nicht begeistert. Er wäre lieber am Tag, wenn es nicht spukt, in das Schloss gegangen.

Die Tür knarrt, es ist dunkel und dann hören die Beiden Geistermusik. Doch Justus sagt, dass wäre alles nur Einbildung als es ein paar Sekunden später schon wieder leise ist. Oder ist es doch das blaue Phantom das im Schloss umherwandeln soll? In der Wohnhalle gibt es ein unglaubliches Echo und erschreckt die Jungen. Und Peter glaubt, dass das Bild eines Piraten ihn angeschaut hat. Dann zieht es auf einmal eiskalt und den Jungen läuft ein Schauer über den Rücken. Jetzt sind sie so verschreckt, dass sie zur Tür laufen und bis zum Rolls Royce laufen ohne sich noch einmal umzudrehen. Die drei ??? fahren zurück in die Zentrale zur Lagebesprechung. Da klingelt das Telefon. Als Justus abnimmt ist niemand dran. Dann klingelt es noch einmal und eine dunkle Stimme sagt: Wegbleiben, wegbleiben! Justus begreift es erst nicht, doch Peter klärt ihn auf: Wegbleiben... vom Gespensterschloss!

Am nächsten Tag trafen sich Justus und Peter in der Zentrale. Bob ist wieder unterwegs für Recherchen. Justus ist der Meinung, dass das Aufklären des Falles viel Werbung für die drei ??? wäre. Peter ist nicht so ganz begeistert. Justus hat schon mehr über Terril in Erfahrung gebracht und hat seinen Manager, einen Jonathan Rex der „Der Flüsterer“ genannt wurde, ausfindig gemacht. Laut dem Telefonbuch wohnt er in der Nähe des Gespensterschlosses und so machen sich die beiden Jungen mit dem Rolls Royce auf den Weg zu Jonathan Rex. Vorher machen sie noch einen Abstecher zum Gespensterschloss. Morton weist sie darauf hin, dass Spuren über ihren eigenen Fahrzeugspuren von gestern zu sehen sind. Sie wurden auf dem Rückweg also verfolgt. Beim Gespensterschloss angekommen sehen sie, dass gerade zwei Jungen aus dem Schloss davonlaufen. Sie haben etwas verloren. Justus und Peter schauen nach und finden eine Taschenlampe mit den Initialen S und N. Also ist Skinny Norris, ihr Erzfeind, auch daran das Geheimnis des Schlosses zu lösen. Da löst sich ein Felsbrocken vom Abhang und hätte die Jungen beinahe getroffen. Sie denken, dass Skinny oben ist und den Stein hinunter gestoßen hat. Also klettern sie hinauf. Da löst sich eine Steinlawine und Justus und Peter können sich gerade noch in eine Höhle retten. Sie werden aber von den herunterkommenden Steinen begraben. Doch Justus, das Genie, kann sie befreien.

Dann machen sie sich auf den Weg in die Obere Talstraße 915 zu Jonathan Rex. Als Justus Morton fragt, wann die Steinlawine herunter kam, sagt Morton, dass die beiden anderen Jungen bereits abgefahren waren als die Lawine herunter kam. Jonathan Rex erweist sich als Wellensittichzüchter. Trotz seiner Narbe und dem etwas brutalen Aussehen, ist Jonathan Rex sehr freundlich und lädt die Jungen zu einer Limonade ein. Bob ist inzwischen auch da. Mr. Rex beantwortet gerne Fragen zu Stephen Terril. Stephen war ein sehr liebenswürdiger Mensch. Er glaubt nicht, dass er anderen Menschen etwas böses wollte und im Schloss herumspukt. Jonathan Rex sieht regelmäßig nach dem Rechten im Schloss. Das blaue Phantom hat er nie gesehen. Aber Stephen hat ihm gegenüber erwähnt, dass er eines Abends auch Orgelmusik gehört haben will.

Am nächsten Morgen treffen sich die drei ??? wieder in der Zentrale. Da taucht Skinny Norris auf. Er möchte die drei Jungen reizen damit sie ihm verraten was sie schon herausgefunden haben. Doch Justus wehrt ihn ab und übergibt ihm die Taschenlampe. Skinny haut ab. Dann kommt Tante Mathilda und berichtet Justus, dass eine Zigeunerin nach ihm gefragt hat. Sie lässt ihm eine Nachricht übermitteln. Er solle sich vor den Buchstaben GS oder vor jemandem dessen Namen mit diesen Buchstaben anfängt in Acht nehmen. Bob ist geschockt. GS heißt Geisterschloss oder Gespensterschloss. Für Peter ist es klar, dass man jetzt den Fall einstellen sollte. Doch Justus gibt nicht so leicht auf. Also schickt er Peter und Bob ins Gespensterschloss. Obwohl die Beiden sich erst wehren gehen sie dann doch. Sie sollen darauf achten wann die Angst kommt und wann sie wieder verschwunden ist. Peters Kommentar, dass er das letzte Mal noch zu Hause gezittert hat, übergeht Justus einfach.

Es ist Nacht und Bob und Peter stehen vor dem Gespensterschloss. Die Eingangtür knarrt gefährlich und die Beiden versuchen sich Mut zu machen. Bob schlägt vor so zu tun als wären sie in einem Museum. Dann kommt wieder das Echo. Und Bob stößt gegen eine alte Ritterrüstung und erschrickt bei dem Lärm. Sie entdecken hinter der Rüstung eine Tür. Vorführraum steht drauf. Da steht ein Sarg mit einem Skelett. Und dann ist da noch eine Tür. Dort führ eine Treppe nach unten. Sie gehen hinunter. Da fällt die Tür ins Schloss und kann von innen nicht mehr geöffnet werden. Peter und Bob sind also gezwungen den Gang weiter zu gehen. Sie kommen wieder im Vorführraum heraus und dort ist eine Orgel. Die Klänge der Orgel haben die beiden Jungen vorher schon gehört. An der Orgel schimmert es blau: Das blaue Phantom. Als sie Schritte hören, bekommen die Jungen Panik und rennen aus dem Schloss. Die Tür fällt von selbst hinter ihnen ins Schloss. Doch schon ein paar Schritte nach der Tür ist die Angst verschwunden.

Als Justus das alles am nächsten Tag bei der Besprechung hört, ist im klar, dass man noch einmal ins Gespensterschloss gehen muss. Am Abend gehen er und Peter vor. Wenn sie zu lange weg bleiben würden, sollte Bob und Morton, die im Wagen warten sollten, nachkommen. An der Tür angekommen bemerkt Peter, dass der Türknauf abgebrochen ist. Justus schlägt vor durch ein Fenster einzusteigen und gelangen ins Esszimmer. Dort steht ein Spiegel und darin sieht Peter eine Frauengestalt. Doch als Justus hinschaut ist sie weg. Er macht ein Fragezeichen auf den Spiegel und findet einen Geheimgang. Sie gehen den Gang entlang und Justus tastet die Wände ab. Da hören sie Orgelmusik und denken an das blaue Phantom. Justus will es interviewen. Peter ist entsetzt. Nebel zieht auf, es wird kalt und Wind kommt auf. Beide sehen Schreckensgestalten im Nebel. Sie gehen weiter und kommen im Vorführraum heraus. Justus weiß, dass das Phantom kein Geist ist, sondern der Schauspieler Stephen Terril. Justus ruft Mr. Terril. Da werden sie überwältigt. Sie werden mit einem Netz gefangen und von zwei Männern in arabischer Kleidung gefesselt. Siewollen die Jungen dort gefesselt zurücklassen. Dann kommt die Zigeunerin. Sie findet ein Messer mit denen sich die Jungen die Fesseln durchschneiden wollten und nimmt es ihnen weg. Dann erklärt sie den Beiden, dass sie und ihre Kumpane Schmuggler wären die das Schloss als Unterschlupf benutzen würden. Und keiner würde die Jungen befreien können. Dann verlässt sie den Raum und lässt Justus und Peter zurück.

Doch Bob und Morton sind schon auf dem Weg und befreien Justus und Peter. Justus sieht jetzt klar. Er drängt die beiden anderen Detektive und Morton zu einer Tür und als sie hindurchgehen, finden sie sich im Wellensittichvoliere von Jonathan Rex wieder. Als sie an der Haustür von Mr. Rex klopfen finden sie Mr. Rex und seinen Freund Mr. Grant vor. Justus bemerkt auf den Schuhen der beiden Männer Fragezeichen. Diese hatte er den arabischen Männern auf die Schuhe geschrieben. Jonathan Rex war auch die Zigeunerin. Dann ist Justus alles klar. Jonathan Rex ist in Wirklichkeit der maskierte Stephen Terril. Er hat durch sein Doppelleben mit der Wellensittichzucht seine Schulden beglichen und hat mit seinen Stummfilmtricks mit tiefen Tönen und Trockeneis die unerwünschten Besucher des Gespensterschlosses vertrieben. Justus schlägt ihm vor seine alten Stummfilme mit diesen Tricks in seinem Schloss vorzuführen. Es würden Scharen von Menschen kommen. Als die drei ??? Alfred Hitchcock von den Nachforschungen berichtet ist er absolut begeistert. Doch den Gruselfilm dreht er dann doch woanders. Ohne Gespensterschloss. Doch die drei ??? bekommen viele positive Presse.

 

Für mich ist die Folge mit dem Gespensterschloss die absolute Top-Geschichte in der Hörbuchserie. Ich weiß gar nicht wie oft ich die Geschichte schon gehört habe und jedes Mal ist sie wieder schön anzuhören. Angefangen von der Schallplatte über die MC bis zur CD habe ich alles schon gehört. Sie ist einfach gruselig ohne grausam zu sein und von Anfang an sehr spannend. Den gruseligen Gespenstereffekt haben die Leute im Tonstudio sehr gut hingekriegt. Durch Echoeffekte hört man es im Schloss hallen und die Türen knarren so unheimlich. Auch die Musik ist an den richtigen Stellen schön gruselig. Es passt einfach alles.

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