Die drei ??? - CD / Die drei ??? - und der Super-Papagei: FOLGE 1 Zusammenfassung

Die drei ??? und der Super-Papagei

Die erste Folge der Kult-Hörbuchserie erschien das erste Mal 1979 bei BMG Ariola Miller. Die CD ist 2001 noch einmal herausgekommen. Das Originalbuch erschien bereits 1964 bei Random House, Inc.

Folgende Sprecher sind in dieser Folge zu hören:

Hitchcock, Erzähler. Peter Pasetti

Justus Jonas, Erster Detektiv: Oliver Rohrbeck

Peter Shaw, Zweiter Detektiv: Jens Wawrczeck

Bob Andrews, Recherchen und Archiv: Andreas Fröhlich

Mr. Fentriss: Richard Lauffen

Mr. Claudius: Gerlach Fiedler

Mrs. Claudius: Ingrid Andree

Miss Waggoner: Katharina Brauren

Carlos: Stefan Brönneke

Onkel Ramos: Juan Perez

Hugenay: Albert Giro

 

Die drei ??? sind drei Jungen aus Rocky Beach in Kalifornien. Zusammen haben sie ein Detektiv-Büro eröffnet und lösen manch kniffligen Fall. Ihr Motto lautet: Wir übernehmen jeden Fall. Die drei ??? stehen dabei für das Unbekannte, für ungelöste Fälle und mysteriöse Vorkommnisse. Justus Jonas ist das Genie der Truppe. Seit seine Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen, lebt er bei Tante Mathilda und Onkel Titus auf dem Schrottplatz. Dort ist auch die Zentrale der drei ???. Peter Shaw ist eigentlich ein furchtsamer Junge. Aber er mausert sich in der Serie doch zum Spezialisten für hartnäckige Fälle. Er ist der Sportlichste von den drei Detektiven. Außerdem kann er mit seiner Dietrichsammlung jedes Schloss knacken. Bob Andrews ist für Recherchen aller Art zuständig. Er findet einfach alles heraus.

 

Justus und Peter sind auf dem Weg zum Haus von Mr. Fentriss. Da hören sie zwei Hilfeschreie aus dem Haus dringen. Als sie sich dem Haus nähern, überrascht sie ein Mann mit einer Pistole und bedroht die Jungen. Justus erklärt dem Mann, dass sie von Alfred Hitchcock geschickt worden wären, da der Papagei von Mr. Fentriss verschwunden ist und dann haben sie die Hilfeschreie gehört. Der Mann sagt, dass das nur ein Spiel von dem Papagei wäre, möchte ihnen den angeblich zurückgekehrten Papagei aber nicht zeigen, da er jetzt schläft. Der Papagei heißt Lucky. Der Mann weiß zwar durch einen Telefonanruf von Alfred Hitchcock, dass die Detektive kommen würden, aber jetzt sei das ja erledigt. Also gehen Justus und Peter wieder. Sie sitzen schon im Rolls Royce. Doch draußen fällt ihnen auf, dass es gar keine Telefonleitung ins Haus gibt und sie kehren zurück als ein Sportwagen mit dem mysteriösen Mann vom Haus wegfährt. Beinahe hätte der Sportwagen noch den Rolls Royce gerammt. Kaum in die Nähe des Hauses zurückgekehrt, hören sie wieder Hilfeschreie. Im Haus finden sie dann den echten Mr. Fentriss. Er wurde gefesselt und der Papagei wurde gestohlen. Mr. Fentriss überträgt den Detektiven den Auftrag Lucky wieder zu finden. Lucky sagt auch einen Spruch auf und seinen Namen: Lucius et Licinius et Lucullus, Kopf oder Zahl, Errare Humanum est. Mr. Fentriss erzählt Justus und Peter, dass er den Papagei von einem Mexikaner gekauft hat, der noch einen schwarzen Papagei namens Blackbeard dabei hatte.

Justus und Peter machen sich auf den Weg nach Hause und begegnen einer alten Dame die auch einen Papagei sucht. Es ist Miss Waggoner und sie sucht Schneewittchen. Dieser Papagei sagt auch einen Spruch: Weiß wie Schnee, rot wie Blut und Braun wie Zedernholz: Ist Sherlock Holmes zu Hause? Miss Waggoner hat auch den mysteriösen dicken Mann in dem Sportwagen gesehen bevor Schneewittchen verschwunden ist. Und auch sie hat den Papagei von dem Mexikaner gekauft.

Die drei ??? starten in der Zentrale die von Justus erfundene Telefonlawine. Jeder ruft ein paar Freunde an und diese rufen dann wieder ihre Freunde an. So verbreitet sich die Frage innerhalb weniger Stunden rasend schnell. Justus, Peter und Bob gegen also die Beschreibung des Sportwagens und des Mannes durch und hoffen, dass sich irgendjemand melden wird. Als Belohnung setzen sie eine Fahrt im Rolls Royce in Aussicht. Das würde jeden autovernarrten Jungen freuen.

Während die drei Jungen auf Antwort warten, analysiert Justus die schon bekannten Sprüche der Papageien. Sowohl Lucky wie auch Schneewittchen sagen ihre Sprüche falsch. Lucky sagt immer et zwischen seinem Namen und Schneewittchen müsste eigentlich „Schwarz wie Ebenholz“ statt „Braun wie Zedernholz“ sagen. Das sind also zwei Fehler. Wenn sich der Besitzer der Papageien soviel Mühe gemacht hat, warum hat er dann die Sprüche den Papageien falsch beigebracht? Dann taucht Carlos, ein kleiner mexikanischer Junge auf. Sein Onkel Ramos hat die Papageien verkauft und er kennt den Sportwagen und den Eigentümer. Der heißt Mr. Claudius und ist hinter den Papageien her. Carlos kann den Freunden sagen wo sie Mr. Claudius finden können und nimmt sie mit zu sich nach Hause, da dort die Visitenkarte von Mr. Claudius liegt. Er erzählt den Detektiven auch, dass es mehr Papageien gab, insgesamt sieben Stück. Sie gehörten einem Mann der sich John Silver nannte und die anderen Papageien neben Lucky und Schneewittchen heißen Sherlock Holmes, Robin Hood, Captain Kid und Al Capone. Und dann noch der schwarze Blackbeard. Jeder der Papageien kann einen Spruch aufsagen. Doch John Silver starb und es war kein Geld für die Beerdigung da. Also musste Onkel Ramos die Papageien verkaufen.

Als die drei ??? und Carlos im Rolls Royce bei Carlos schäbigem Zuhause ankommen, hören sie schon laute Stimmen. Mr. Claudius ist bei Onkel Ramos und bedrängt ihn, ihm zu sagen wo die restlichen Papageien sind. Als er die Jungen sieht, ergreift er die Flucht. Er war ganz wild darauf zu erfahren wo Blackbeard ist. Doch Onkel Ramos konnte sich nicht erinnern. Dann taucht eine Frau auf und will ihr Geld zurück. Der schwarze Papagei Blackbeard redet nicht und sie will ihre 5 Dollar zurück. Carlos gibt ihr das Geld. und Justus bemerkt, dass er kein normaler Papagei ist, sondern einer seltenen Starenart namens Mynar angehört, die sehr gut sprechen lernen kann. Und kaum hat Justus das bemerkt, legt Blackbeard schon los: „Ich bin Blackbeard der Pirat. Meinen Schatz vergrub ich in finsterer Nacht. Wo die Toten halten ewig Wacht. Johoo. Und ne Buddel voll Rum“. Von Carlos erfahren die Jungen, dass John Silver einen Kasten besaß, dessen Inhalt er sich gern ansah. Er sagte, dass darin das Ende des Regenbogens mit einer Schüssel voll Gold darunter wäre. Dann wurde er krank und konnte die Arztrechnungen nicht bezahlen. Den Kasten konnte er nicht verkaufen. Doch eines Tages brachte er die Kiste weg und kam mit den Papageien zurück und lehrte sie die seltsamen Sprüche. Außerdem hat er einen Brief nach Europa geschickt. Er sagte zu Onkel Ramos, dass ein Mann namens Mr. Claudius kommen würde und diesem soll er die Papageien verkaufen. Doch John Silver starb und es war kein Geld für die Beerdigung da. Also musste Onkel Ramos die Papageien verkaufen. Und dann erst kam Mr. Claudius. Die drei Detektive geben Carlos das Geld und kaufen Blackbeard.

Am nächsten Morgen taucht Mr. Claudius mit seiner Frau bei den drei Detektiven auf dem Schrottplatz auf. Sie bitten die drei Jungen um Hilfe. John Silver hat ein wertvolles Gemälde im Wert von 100.000 Dollar von Mr. Claudius gestohlen. Er kann das auch per Urkunde beweisen. Also sagen die drei ??? zu, Mr. Claudius und seiner Frau zu helfen. Währenddessen fällt den drei Jungen auf, dass Blackbeard nicht nur seinen Spruch immer wieder wiederholt. Er kann anscheinend auch die Sprüche der anderen Papageien auswendig. Bald schon haben sie die gesamte geheime Botschaft zusammen und beginnen mit dem Entschlüsseln. Die Sprüche lauten:

Weiß wie Schnee, rot wie Blut, braun wie Zedernholz. Ist Sherlock Holmes zu Hause?.

Lucius et Licinius et Lucullus, Kopf oder Zahl, Errare Humanum est.

Ich bin Blackbeard der Pirat. Meinen Schatz vergrub ich in finsterer Nacht. Wo die Toten halten ewig Wacht. Johoo. Und ne Buddel voll Rum.

Ich bin Robin Hood, ich nahm den Bogen meinen Besten, mein Pfeil flog hundert Schritt gen Westen.

Du kennst meine Methoden, Watson, drei Rosen und die 13.

Ich bin Captain Kid, Schau unter die Steine jenseits der Gebeine, ein Schloss wehrt dich nicht.

Ich hab noch jeden reingelegt, da guckste in die Röhre, was?

Heraus kommt, dass das Gemälde auf einem Friedhof der an der Bakerstreet 150, südlich von Los Angeles liegt, versteckt ist. Also machen sie sich in dunkler Nacht mit dem Rolls Royce und Morton auf den Weg dorthin. Es zieht schon Nebel auf, doch trotzdem finden sie mit den Botschaften von John Silver das Kästchen neben einer Friedhofsmauer. Doch dann taucht der Meisterdieb Hugenay auf und nimmt ihnen den Kasten ab. Doch dann kommt Justus ein Hinweis aus den Sprüchen der Papageien in den Sinn. Sei waren nämlich erst bei der Lösung des Rätsels von „Ein Schloss wehrt Dich nicht“. Doch die Botschaft ist noch nicht zu Ende. Das Bild befindet sich nicht im Kästchen, sondern zusammen gerollt in einem Rohr, das daneben liegt. Die drei ??? machen sich mit dem Rohr auf den Weg zurück zum Rolls Royce. Doch sie werden von Hugenay verfolgt, der inzwischen gemerkt hat, dass im Kästchen nicht das Bild ist. Die drei ??? schaffen es gerade noch rechtzeitig zum Rolls Royce und geben das Bild bei der Polizei ab, wo es Mr. Claudius mit seiner Besitzurkunde abholen kann. Die 1000 Dollar, die Mr. Claudius für das Finden des Bildes als Belohnung gibt, lassen die drei ??? Carlos und seinem Onkel Ramos zukommen.

 

Die erste Folge der Hörspielserie ist gleich ein sehr guter Einstieg. Sie vereinigt eine spannende Schatzsuche, geheimnisvolle Botschaften die gelöst werden wollen und eine Suche auf einem nebeligen Friedhof, was sehr gruselig wirkt. Auch hier machen die unheimlichen Geräusche, die man auch aus anderen drei ???-Hörspielen kennt, wieder einen großen Pluspunkt in der Spannung aus.

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