Die drei ??? und der Teufelsberg
Folge 19 erschien 1980 und neu aufgelegt 2001 bei BMG Ariola Miller. Bereits 1968 erschien das dazugehörende Buch bei Random House, Inc von dem Autor H. G. Francis.
Folgende Sprecher sind auf dem Hörspiel zu hören:
Hitchcock, Erzähler: Peter Pasetti
Justus Jonas, Erster Detektiv: Oliver Rohrbeck
Peter Shaw, Zweiter Detektiv: Jens Wawrczeck
Bob Andrews, Recherchen und Archiv: Andreas Fröhlich
Dalton: Jürgen Thormann
Mrs. Dalton: Helga Bammert
Hardin: Christian Mey
Professor Walsh: Joachim Rake
Ben Jackson: Günther Flesch
Reston: Ulrich Benthin
Die drei ??? sind drei Jugendliche: Justus, Peter und Bob die sich zusammen getan haben und Verbrechen und mitunter mysteriöse Fälle lösen. Ihr Motto lautet: „Wir übernehmen jeden Fall“.
Die drei ??? befinden sich gerade zu Besuch bei Mr. Und Mrs. Dalton auf der Mendoza-Ranch, die nicht weit entfernt vom „Tal der Wehklagen“ liegt. Zu dem Tal gehört auch der Teufelsberg. Dort ist jede Nacht ein unheimliches Heulen zu hören. Justus, Peter und Bob hören es auch gerade. Justus geht an drei verschiedene Punkte um den Ursprungsort des Heulens herauszufinden. Es kommt tatsächlich vom Teufelsberg. Aus El Diablos Höhle. Nun müssen sie nur noch herausfinden was das Heulen erzeugt. Mr. Dalton und der Sheriff haben die Höhle schon einige Mal untersucht, doch nichts gefunden. Dann hören sie Übungsschüsse der Marine. Die drei Detektive kehren zurück zur Ranch. Sie hören einen Schrei und finden einen Mann, dessen Bein unter Steinen begraben wurde. Justus, Peter und Bob versuchen dem Mann zu helfen. Mr. Dalton kommt auch hinzu und hilft. Zurück auf der Ranch werden die drei Jungen von Luke Hardin, der auf der Ranch arbeitet, vor dem Tal der Wehklagen gewarnt. Hardin erzählt von der Geschichte, die von den Indianern überliefert wurde. Im Tal soll ein Urwesen leben. Es soll blank und schwarz sein und in einer Höhle des Teufelsbergs leben. Dann kommt Mr. Dalton mit einem weiteren Besucher der Ranch. Er stellt sich als Professor Walsh vor. Justus hat gehört, dass das Stöhnen nur bei Dunkelheit auftritt und erst vor einem Monat wieder eingesetzt hat. Davor war es über 50 Jahre nicht zu hören. Professor Walsh lacht und meint, dass es vielleicht auch El Diablo ist, der als kühner Reiter zurückgekehrt sei. Die Spanier waren fest davon überzeugt, dass El Diablo zurück kehren würde. Professor Walsh hat sich mit dessen Geschichte auseinandergesetzt. El Diablo war für die spanischen Einwanderer eine Art Robin Hood, für die Amerikaner war er ein Bandit. Er wurde festgenommen, konnte aber verletzt wieder fliehen und gelangte so zum Teufelsberg. Er versteckte sich in den Höhlen und niemand hat ihn aufspüren können. Die Verfolger hörten nur das Klagen des Berges. Seitdem heißt es immer wenn der Berg heult, dass El Diablo zu hören ist.
Die drei ??? machen sich obwohl es schon dunkel wird auf den Weg zum Teufelsberg. Man hört noch immer das Stöhnen des Berges. Sie betreten die riesige Höhle und gehen durch die Gänge. Doch kaum dass sie die Höhle betreten haben, hört das Heulen auf. Wie sollen sie den Ursprung herausfinden wenn es gar nicht mehr heult? Jeder der drei Jungen nimmt sich einen Gang vor. Dann schreit Peter plötzlich. Er hat etwas Schwarzes gesehen. Justus sieht noch nasse Spuren auf dem Boden. Die Spuren sind fast einen Meter lang. Dann kommt jemand. Ein alter Mann taucht auf. Es ist Ben Jackson. Auch er erzählt von El Diablo und auch vom Ungeheuer. Doch er will nichts weiter erzählen und verschwindet wieder. Auch die drei Jungen machen sich auf den Rückweg zur Ranch. Doch dann ändert Justus den Plan. Sie fahren um den Berg herum zum Meer um zu sehen ob es vom Meer aus auch einen Zugang zum Meer gibt. Sie entdecken tatsächlich noch einen Eingang. Doch man kann ihn nur bei Ebbe benutzen. Sie betreten die Höhle. Doch kaum sind sie drinnen, hört das Heulen wieder auf. Also stellt irgendjemand das Heulen ab, sobald jemand die Höhle betritt. Dann machen sich die drei Jungen doch auf den Rückweg zur Ranch. Die Flut setzt schon ein und sie können gerade noch zu ihren Fahrrädern zurückwaten. Justus sieht eine Bewegung am Berg und dann sehen die Jungen ein schwarzes Pferd ohne Reiter. Und sie sehen auch einen Mann der durch das Gebüsch schleicht. Er hat eine lange Narbe auf der Wange und eine schwarze Augenklappe. Doch der Unbekannte verschwindet in der Dunkelheit.
Am nächsten Morgen beraten sich die drei Detektive. Justus hat schon eine Zeichnung angefertigt in der er alle Zugänge eingetragen hat. Auch in der Presse stand, dass das Heulen immer aufhört wenn man die Höhlen betritt. Justus ist sicher, dass jemand auf dem Berg sitzt und jeden beobachtet der sich dem Berg nähert. Justus hat noch eine wichtige Information. Er hat einen kleinen Stein aus der Höhle mitgenommen. Er ist schwarz und sehr hart. Es ist ein ungeschliffener Roh-Diamant. Beim Frühstück unterhalten sich die drei ??? mit Professor Walsh. Er kennt Ben Jackson. Jackson ist ein Goldschürfer, der mit seinem Kollegen Waldo Turner im Berg, will aber nicht einsehen, dass es im Berg nichts mehr zu holen gibt. Dann kommt Mr. Dalton und berichtet, dass ein Mitarbeiter namens Castro gefunden wurde. Er ist gestern von seinem Pferd abgeworfen worden. Das Pferd hatten die drei ??? gesehen. Doch der große Mann mit der Augenklappe, den sie gesehen hatten, war gar nicht der Eigentümer. Schlimmer als dass, Castro verletzt ist, findet Mr. Dalton aber, dass schon wieder zwei Männer wegen dem Heulen kündigen wollen. Justus fährt mit Mr. Dalton in die Stadt um die Taucherausrüstung der drei Jungen zu holen. Bob und Peter sollen drei mexikanische Somberos und Kerzen in der Stadt Santa Clara besorgen. Außerdem soll Bob in die Bibliothek gehen und sich über das Tal des Wehklagens informieren. In Santa Clara sehen Bob und Peter den Mann mit der Narbe. Er verschwindet in der Bibliothek. Sie folgen ihm. Doch er ist verschwunden. Stattdessen sehen sie Professor Walsh der ebenfalls über das Tal der Wehklagen Nachforschungen anstellt. Er ist bereits fertig und geht. Bob hat mehr Glück und findet ein altes Buch mit allen historischen Fakten zum Tal der Wehklagen. Dann machen sich Peter und Bob mit ihren Fahrrädern auf den Heimweg zur Ranch. Auf der Straße kommt ihnen ein Auto entgegen und drängt sie von der Straße. Sie fahren einen Abhang herunter. Dann steigt ein Mann aus und schaut nach ob sie sich noch bewegen. Es ist der Mann mit der Narbe. Dann steigt er wieder ins Auto und fährt davon. Peter und Bob haben nur ein paar Schrammen und können sich selbst nach oben retten. Leider konnten sie sich das Nummerschild nicht merken. Sie wissen nur, dass es auch Nevada war.
Als Peter und Bob zurück auf der Ranch sind, ist auch Justus mit den Taucherausrüstungen wieder da. Justus hat einen Plan. Er will ihre Kleidung aus, dass sie aussehen wie Menschen und legen sie unter die Somberos. Dann will er in die Höhle vom Meer aus tauchen. Die drei Jungen gehen zur Höhle und Justus und Peter tauchen hinein, während Bob draußen bleibt und die ausgestopften Kleidung immer wieder bewegt, dass es sie wie echt aussehen. Und tatsächlich Justus Plan gelingt. Sie erreichen die Höhle und das Heulen ist immer noch zu hören. Justus und Peter schleichen durch den Gang wo das Heulen am Lautesten ist. Die Jungen hören Geräusche. Da gräbt jemand. An einer Höhlenecke entdeckt Peter ein Skelett. Es ist El Diablo. Seine Pistole hat er noch in der Hand. Dann ist in der Nähe ein Wasserloch. Dort taucht etwas Schwarzes auf. Es ist ein Taucher der Marine und nicht das Urwesen. Die Marine hat nichts am Berg verändert und ist nicht für das Heulen verantwortlich. Er schickt die Jungen nach Hause. Doch Justus und Peter gehen einen Gang nach Norden. Und jetzt hören sie das Heulen lauter und entdecken Ben Jackson hinter einer Abzweigung. Er gräbt. Dann hört er plötzlich auf zu graben und schiebt mit einer Eisenstange einen Fels vor eine Öffnung. Augenblicklich hört das Heulen auf. Sein Partner Turner erscheint und informiert Jackson, dass Zwei in die Höhlen gekommen sind. Die beiden Männer wollen abhauen. Justus und Peter verschwinden auch. Doch sie rutschen auf Steinen aus. Und dann kommt der Mann mit der Narbe und er hat Bob dabei. Der Mann heißt Reston und ist Versicherungsbeauftragter. Er ist einem geschickten Diamantendieb auf der Spur der Lazlo Viktor heißt. Reston hat die Spur von Nevada nach Santa Clara verfolgt. Lazlo Viktor ist ein Meister der Maske und hat in Nevada Diamanten gestohlen. Reston hat Peter und Bob nicht von der Straße abgedrängt. Er hat nur hinterher angehalten um zu sehen ob sie sich verletzt haben. Als er sah, dass sie schon wieder nach oben kletterten, fuhr er weiter um Lazlo Viktor einzuholen.
Justus vermutet, dass Lazlo Viktor die Diamanten im Berg versteckt hat und ein Erdbeben sie über eine weite Fläche verstreut hat. Jackson und Turner haben sie gefunden und graben sie jetzt wieder aus. Reston und die drei Detektive machen sich auf den Weg zu Jacksons Hütte. Jackson und Turner sitzen am Tisch und zählen die Diamanten. Reston bedroht Jackson und Turner mit einem Revolver und verlangt die Herausgabe der Diamanten. Dann kommt ein Mann mit der Maske von El Diablo und will ebenfalls die Diamanten haben. Er bedroht alle mit einer Waffe. Er lässt sich von Peter die Diamanten reichen. Justus ist jetzt alles klar: Der Dieb hat Jackson und Turner die Arbeit im Berg machen lassen. Sie haben die Diamanten zusammen geklaubt und jetzt will der Dieb sie wieder an sich bringen. Und auch Mr. Dalton kommt und überwältigt den Dieb von hinten. Die Männer nehmen dem Dieb die Maske ab. Es ist Professor Walsh. Mr. Dalton bemerkte die lange Abwesenheit der Jungen und hat sich deswegen auf die Suche nach ihnen gemacht.
Das Heulen des Berges und die anderen sehr überzeugenden Geräusche, machen diese Folge wieder ein bisschen unheimlich. Auch die mexikanische Musik in den Zwischenräumen der Geschichte passt sehr schön. Die Lösung des Falls am Ende ist wieder ein Glanzstück von Justus.
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