Die drei ??? Die sieben Tore
Folge 108 erschien 2003 bei BMG Ariola Miller. Das Buch von André Minninger erschien 2003 bei Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart.
Folgende Sprecher sind auf dem Hörspiel zu hören:
Erzähler: Thomas Fritsch
Justus Jonas, Erster Detektiv: Oliver Rohrbeck
Peter Shaw, Zweiter Detektiv: Jens Wawrczeck
Bob Andrews, Recherchen und Archiv: Andreas Fröhlich
Caspar Carter: Claus Wilcke
Enid: Janina Richter
Albert: Wolf Rathjen
Montgomery: Hans Sievers
Die drei ??? sind drei Jugendliche: Justus, Peter und Bob die sich zusammen getan haben und Verbrechen und mitunter mysteriöse Fälle lösen. Ihr Motto lautet: „Wir übernehmen jeden Fall“.
Justus soll am Abend zu einem neuen Auftraggeber kommen. Es handelt sich um Mr. Caspar Carter. Er ist ein düsterer Mann und auch etwas kränklich. Zunächst sieht es so aus als ob Mr. Carter Justus nicht den Auftrag erteilen will, da ihm der Junge für die Aufgabe doch zu jung ist. Doch da er beim Anruf darauf bestand, dass Justus die Nacht bei ihm verbringt und der letzte Bus bereits abgefahren ist, muss Justus sowieso im Haus von Mr. Carter bleiben. Da kann er sich ja dann auch gleich anhören um was es geht. Sie einigen sich darauf, dass wenn Justus bis zum nächsten Morgen bereits erste Ermittlungsergebnisse liefern kann, die drei ??? den Auftrag von Mr. Carter erhalten. Dann erzählt Mr. Carter um was es geht. Justus soll die sieben Tore finden, die irgendwo auf dem Grundstück von Mr. Carter sein sollen. Hinter den sieben Toren ist etwas versteckt. Mehr möchte Mr. Carter im Moment nicht sagen.
Justus untersucht das Gebäude und den Garten. Dort trifft er auf den Gärtner Mr. Montgomery. Dieser kann ihm ein wenig Auskunft über Mr. Carter geben. Alle alten Hausangestellten wurden vor etwa drei Wochen von ihm entlassen und dann hat er einen neuen Butler namens Albert eingestellt. Außer dem Gärtner und dem Butler gibt es dann nur noch Mr. Carters Freundin Enid. Sein merkwürdiges Verhalten geht anscheinend auf einen Autounfall vor einem halben Jahr zurück bei dem Mr. Carter fast gestorben wäre. Einige Wochen lag er im Koma und als er wiedererwachte hatte er sein Gedächtnis verloren. Einiges von seinem Leben weiß er zwar noch, aber neun Monate vor seinem Unfall sind komplett vergessen. Da er damit nicht fertig wird, traut er auch keinem mehr und hat sich komplett in sein Haus zurückgezogen. Seine Freundin Enid hat dem Gärtner gegenüber einen Brief erwähnt den Mr. Carter erhalten hatte. Sein Inhalt scheint ihn erschüttert zu haben. Von den sieben Toren weiß der Gärtner nichts.
Am nächsten Morgen führt Justus im Gespräch mit Mr. Carter nicht nur dessen Unfall, sondern auch die Existenz des Briefes als Ermittlungserfolg an. Mr. Carter zeigt ihm daraufhin widerwillig den Brief. Er stammt von einem anonymen Schreiber und dieser erwähnt, dass Mr. Carter sein Gedächtnis wieder finden könnte, wenn er die sieben Tore in seinem Haus finden würde. Mr. Carter erteilt den drei ??? tatsächlich den Auftrag und Peter und Bob kommen ebenfalls in sein Haus. Er übergibt ihnen die Schlüssel vom Haus. Allerdings sollen sie die verschlossenen Räume im Keller nicht betreten. Natürlich lassen sich die drei Jungen davon nicht abhalten und gelangen heimlich mit Hilfe von Peters Dietrichsammlung in die Räume. In einem Raum finden sie ein Chaos von Möbeln, Kisten und alten Kleidern. Auch Zeitungsausschnitte finden sie und nehmen sie zunächst mit. Dann erscheint Enid und bittet die drei Jungen die Ermittlungen einzustellen. Sie ist der Meinung, dass Mr. Carter durch die Suche nach seinem Gedächtnis noch kranker wird. Doch Justus will jetzt nicht aufgeben.
Zurück in der Zentrale auf dem Schrottplatz untersuchen die Jungen die Zeitungsausschnitte. Darunter befinden sich nicht nur die Todesanzeigen von Carters Eltern, sondern auch Berichte über einen Oman Shankar. Er ist ein Anführer einer Sekte. Anscheinend war Carter auch Mitglied der Sekte. Auf einem Bild sieht man ein Skarabäus-Amulett und auf einem anderen Carter. Außerdem gibt es noch einen Zeitungsartikel wo vom Raub des Skarabäus-Amuletts geschrieben wird. Bob findet heraus, dass die Versicherung für das Amulett zahlen muss, wenn es nicht innerhalb einer Woche doch noch wieder auftaucht. Justus kann auch mit einer Neuigkeit aufwarten. Er hat noch einmal über die sieben Tore nachgedacht. Das sind keine Türen, sondern Tore wie Tölpel oder Narren. Es gibt im Haus von Mr. Carter Zeichnungen von solchen Narren an den Wänden. Hinter einem dieser Narren muss es ein Geheimfach geben. Sie fahren noch einmal zu Carters Haus und stellen fest, dass alle Tore bzw. Narren auf eine Schlange schauen. Dahinter befindet sich ein Geheimfach und darin finden sie ein Tagebuch von Carter und das Skarabäus-Amulett. Justus vermutet, dass jemand anders Carter zu dem Diebstahl angestiftet hat. Kaum hat er das erklärt, kommt der Gärtner Mr. Montgomery ins Haus und hält eine Pistole in der Hand. Er hat den Diebstahl erdacht und wusste die ganze Zeit nicht wo Carter das Amulett versteckt hatte. Ihm war nur bekannt, dass Carter es hinter den sieben Toren versteckt hatte. Daher hat er den anonymen Brief geschrieben um endlich in die Reichweite des Amuletts zu kommen. Während er das noch erklärt, erscheint der Butler Albert und überwältigt Montgomery. Albert ist ein Ermittler der Versicherung und stellt das Amulett sicher. Carter selbst ist erleichtert, dass er das Tagebuch hat und so seine Erinnerungen wieder erlangen kann. Allerdings wird er vielleicht wegen des Diebstahls zur Rechenschaft gezogen werden.
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