Die drei ??? - MC: Die drei Fragezeichen und . . ., Cassetten, Bd.5 : Der Fluch des Rubins, 1 Cassette: FOLGE 5 Zusammenfassung

Die drei ??? und der Fluch des Rubins

Der Fluch des Rubins ist Folge 5 bei den drei ???. Die Folge erschien 1979 und noch einmal 2001 bei BMG Ariola Miller. Das Buch stammt aus dem Jahr 1967 und erschien bei Random House, Inc.

Folgende Sprecher sind auf dem Hörspiel zu hören:

Hitchcock, Erzähler: Peter Pasetti

Justus Jonas, Erster Detektiv: Oliver Rohrbeck

Peter Shaw, Zweiter Detektiv: Jens Wawrczeck

Bob Andrews, Recherchen und Archiv: Andreas Fröhlich

August August, genannt Gus: Stephan Chresczinski

Tante Mathilda Jonas: Karin Lieneweg

Mr. Dwiggins: Joachim Wolff

Mr. Rhandur: Gottfried Kramer

Joe: Peter Buchholz

Lisa: Madeleine Stolze

Mutter: Renate Pichler

Patrick Kenneth: Wolfgang Kubach

 

Die drei ??? sind drei Jugendliche: Justus, Peter und Bob die sich zusammen getan haben und Verbrechen und mitunter mysteriöse Fälle lösen. Ihr Motto lautet: „Wir übernehmen jeden Fall“.

Justus, Peter und Bob werden auf Onkel Titus Schrottplatz ganz schön von Tante Mathilda herum gescheucht. Onkel Titus hat bei Hausauflösung eine Reihe Gipsbüsten berühmter Männer erworben und die müssen jetzt abgeladen werden. Da klingelt das Telefon. Am Apparat ist Alfred Hitchcock. Er hat einen neuen Auftrag für die drei ???. Da ist ein Junge der eine Erbschaft gemacht hat. Allerdings hat er keine Ahnung wo das Erbe zu finden ist. Die drei Jungen sollen zu Hitchcock ins Büro kommen. Also gehen die drei Detektive zu ihm und lernen einen Jungen namens August August kennen. Er wird aber nur Gus genannt. Sein Großonkel Horatio August hat ihm etwas Wertvolles hinterlassen. Aber um das zu finden, muss ein Rätsel gelöst werden und Gus wird aus dem Schreiben seines Großonkels nicht klug.

Das Rätsel lautet: „August wirst Du genannt, August macht Dich bekannt und August ist der Hüter Deines Glücks. Wie ein Berg türmt es sich vor Dir auf. Lass Dich von Hindernissen nicht schrecken. Wie ein Schatten liegt es über der Stunde Deiner Geburt. Ein Beginn zugleich ein Ende. Du musst tiefgründig forschen. Meine Worte sollen allein Dir Wegweiser sein. Ich wage nicht es unverhüllt auszusprechen damit andere nicht entdecken, was Dir zugedacht ist. Es ist mein Eigen. Ich erwarb es und besitze es, doch seine böse Macht forderte ich nie heraus. Nun sind 50 Jahre vergangen. Dieses halbe Jahrhundert sollte Läuterung bewirkt haben. Es darf jedoch nicht geraubt oder gestohlen werden. Es muss gekauft, als Geschenk empfangen oder gefunden werden. Geh deshalb mit Bedacht zu Werke, aber nütze die Zeit.“

Für Justus ist alles klar. Horatio hat irgendwo etwas versteckt und es ist etwas Wertvolles. Er hat es nur für Gus gedacht. Durch die Anmerkungen des Monats August ist klar, dass das Rätsel mit Gus Geburtstag in zwei Tagen zu tun hat. Die Zeit ist knapp.

Die drei Detektive und Gus fahren zu Mr. Dwiggins, den Gus sich als Anwalt genommen hat. Sie hören Rufe und finden Mr. Dwiggins im Wandschrank eingesperrt vor. Ein dunkelhäutiger Mann mit drei tätowierten Punkten auf der Stirn hat ihn überfallen und die Kopie des Testaments gestohlen. Mr. Dwiggins war über 20 Jahre lang auch Horatio August’s Anwalt. Laut Mr. Dwiggins hat alles mit dem feurigen Auge zu tun. Horatio hat ihn vor dem Mann mit den drei tätowierten Punkten auf der Stirn gewarnt. Dieser Horatio war ein geheimnisvoller Mann. Der Anwalt weiß nur, dass er sein Vermögen in Indien gemacht hat. Nach Horatio August’s Tod hat Mr. Dwiggins das Haus und die Möbel verkaufen. Darunter befand sich auch eine Sammlung von Gipsbüsten berühmter Männer. Justus ist auf einmal ganz aufgeregt. Die Gipsbüsten stehen ja bei ihnen auf dem Schrottplatz und die Jungen verlassen überstürzt Mr. Dwiggins Büro. Laut Justus bedeutet „August ist der Hüter Deines Glücks“ dass etwas in einer August-Büste versteckt ist. Vielleicht sogar das Feurige Auge selbst. Unter den Büsten war ein August von Polen. Doch Tante Mathilda hat die Büsten schon fast alle verkauft. August von Polen ist weg. Tante Mathilda weiß nicht wer die Büste gekauft hat. Bob schlägt vor die Telefonlawine zu starten um die Büste wiederzufinden. Dazu ruft jeder einige Freunde an und die rufen wiederum ihre Freunde an. So verbreitet sich die Botschaft der drei ??? in kürzester Zeit über die ganze Stadt aus. Doch sie müssen warten bis nach dem Abendbrot bis sie die Telefonlawine starten können. Justus äußert die Vermutung, dass das feurige Auge ein Juwel ist. Denn nur sehr wertvollen Edelsteinen wurden Namen verliehen. Wahrscheinlich hat Horatio August vor Jahren den Stein aus Indien mitgebracht.

Dann taucht ein dunkelhäutiger Mann mit drei kleine tätowierten Punkten auf der Stirn auf dem Schrottplatz auf. Er stellt sich als Mr. Rhandur vor und fragt nach weiteren Büsten. Als er hört, dass es noch mehr Büsten gab, verlangt er, dass die Jungen ihn informieren sobald die Büste von August von Polen zurück gegeben wird. Mr. Rhandur gibt Justus seine Karte und hinterlässt auch noch eine drohende Warnung. Er zieht eine Klinge aus seinem Spazierstock und sticht es durch ein am Boden liegendes Papier. Laut der Karte ist Mr. Rhandur aus Indien. Anscheinend wusste Mr. Rhandur bescheid. Justus äußert den Verdacht, dass er Mr. Dwiggins überfallen hatte. Doch Mr. Dwiggins sagte etwas von einem Mann mit Sonnenbrille und Bart. Peter hat wieder einmal Panik. Wenn Mr. Rhandur einer indischen Sekte angehört, könnte es gefährlich werden. Justus geht gar nicht darauf ein und beauftragt Bob in der Bibliothek wegen dem feurigen Auge nachzuschlagen.

Als Bob gegangen ist, äußert Justus den Verdacht, dass Mr. Dwiggins sich selbst in den Wandschrank eingeschlossen hat. Er wurde nicht überfallen. Sonst hätte er im Wandschrank seine Brille abgenommen. Außerdem war der Stuhl an seinem Schreibtisch noch ganz warm. Er kann also nicht über Stunden im Schrank eingesperrt gewesen sein. Wahrscheinlich sah er die Jungen kommen. Warf den Stuhl um, hängte sich die Brille ans Ohr, kroch in den Wandschrank und rief um Hilfe. Das tat er vielleicht um die Herausgabe der Kopie vom Testament zu vertuschen. Mr. Rhandur hat die Kopie wahrscheinlich gekauft. Deswegen wusste Mr. Rhandur wahrscheinlich Bescheid.

Das Telefon klingelt und Justus geht dran. Eine Mrs. Petersen hat eine Reklamation. Sie hat zwei Büsten gekauft, doch diese vertragen keine Feuchtigkeit und sie will sie zurückgeben. Als Justus hört, dass eine der Büste die von August von Polen ist, verspricht er der Frau sofort zu kommen und die Büsten abzuholen.

Bob ist von der Bibliothek zurückgekehrt. Er hat Erfolg gehabt. Das feurige Auge ist ein Rubin aus dem Tempel der Gerechtigkeit und auf ihm liegt ein Fluch. Die Angehörigen des Tempels sind Fanatiker und der Stein wurde in die Stirn der Tempelgottheit eingelassen. Doch dann wurde der Stein gestohlen. Das feurige Auge ist nach 50 Jahren geläutert. Es darf aber nicht gestohlen werden. Es muss gekauft oder gefunden werden.

Justus, Peter und Gus machen sich mit Patrick auf den Weg um die Büsten von Mrs. Petersen wieder abzuholen. Bob bleibt zurück. Da kommt ein Mann mit einer dunklen Sonnenbrille und einem schwarzen Bart, der auch Interesse an der Büste von August von Polen hat. Er möchte alle Büsten kaufen, auch die welche noch zurückgebracht werden und Tante Mathilda verkauft sie ihm. Bob kann diesen Kauf nicht verhindern. Da kommen Justus, Peter und Gus mit der Gipsbüste von August von Polen zurück. Der Mann entreißt sie ihnen und sie fällt herunter. Es blitzt kurz ein Gegenstand auf, der Mann greift ihn sich und verschwindet. Die drei ??? und Gus sind verzweifelt. Das feurige Auge scheint für immer verloren. Dann taucht auch noch Mr. Rhandur auf. Er sieht die zerbrochene Büste von August von Polen und stellt die Jungen zur Rede. Sollten sie ihn nicht informieren, wenn die Büste wieder auftaucht? Dann erklärt Justus, dass ein Käufer sie hat fallen lassen und etwas vom Boden aufgehoben hat. Mr. Rhandur weiß schon davon. Er hat dem Mann mit der Sonnenbrille das feurige Auge schon abgenommen. Doch dann kommt die Überraschung. Mr. Rhandur fährt sein Schwert aus dem Stock aus. Daran ist Blut. Wahrscheinlich von dem Mann mit der Sonnenbrille. Und er macht einen Schnitt in das feurige Auge. Es ist nur ein Glasstein. Ein billiges Imitat des wirklichen feurigen Auges, denn der Edelstein wäre härter als der Stahl. Also muss es noch eine andere Gipsbüste geben. Und dieses Mal will Mr. Rhandur informiert werden, wenn diese auftaucht und er verschwindet.

Tatsächlich fällt Bob ein, dass es noch einen August unter den Gipsbüsten gibt. Die Büste des römischen Kaisers Octavian. Er wurde auch Augustus genannt und der Monat August hat seinen Namen von diesem Kaiser. Also starten die drei ??? die Telefonlawine um die Büste von Octavian zu finden. Justus, Peter und Gus beschließen zum Haus von Horatio August im Mittags-Canyon zu fahren. Bob ist alleine in der Zentrale als der entscheidende Anruf kommt. Bei Lisa und ihrer Mutter steht die Büste von Octavian und Lisa konnte ihre Mutter überzeugen diese zurückzugeben. Zuerst wartet Bob noch auf Justus, Peter und Gus, aber ie kamen einfach nicht. Also macht er sich mit Patrick allein auf den Weg zu Lisas Haus. Ihre Mutter will aber nicht die Büste von Francis Beacon, die Bob zum Tausch mitgebracht hat, sondern einfach die fünf Dollar zurückhaben. Während Patrick schon zum Wagen geht, hält Lisa Bob noch etwas auf. Dann schließlich kann sich Bob losreißen und er und Patrick machen sich auf den Weg zurück zur Zentrale. Was Bob nicht weiß, die Schwarzbärte mit der Sonnenbrille sind ihnen schon auf der Ferse und haben die Büste im Karton gestohlen. Auf dem Schrottplatz angekommen ist Bob am Boden zerstört, weil ihm dieser gemeine Diebstahl total entgangen ist. Justus, Peter und Gus sind auch wieder aus dem Mittags-Canyon zurück. Sie hatten dort eine unangenehme Begegnung mit den Schwarzbärten. Doch in dem Karton befand sich gar nicht die Büste von Octavian, sondern die von Francis Beacon. Patrick hatte die falsche Büste in die Kiste gepackt und die Schwarzbärte haben den Karton mitgehen lassen. Und ungeschützt auf der Ladefläche findet Peter die Büste von Octavian. In ihrem Innern ist eine kleine Holzdose, doch darin ist nicht das feurige Auge sondern nur ein Zettel mit einem weiteren Hinweis: „Du musst tiefgründiger forschen. Nutze die Zeit.“

Durch die anderen Hinweise, die sie sich noch einmal durchlesen, ist den drei ??? klar, dass die Spur zum Mittags-Canyon führt. Dort hatte Onkel Horatius sein Haus. Der Canyon funktioniert wie einen natürliche Sonnenuhr und irgend etwas wird sich dort morgen an Gus Geburtstag zu seiner Geburtsstunde ereignen. Der Schatten eines Gipfels des Canyon wandert über den Rasen und dort ist der Rubin an der Stelle zu Gus’ Geburtsstunde vergraben. Horatius August hatte eine Vorliebe für alle möglichen Uhren. Also machen sich die Jungen auf den Weg zum Mittags-Canyon. Doch dort ist bereits eine Baugesellschaft dabei das Haus abzureißen. Justus tut so als würde er ein Foto machen und sich anschließend die Schuhe zu zubinden. In Wirklichkeit markiert er mit einer Münze die Stelle an der man den Schatten des Canyon sehen kann. In der Nacht kehren die drei ??? und Gus zu der Stelle im Mittags-Canyon zurück. Mit Hilfe eines Metallsuchgerätes können sie die Stelle wo die Münze liegt finden und graben dort. Sie finden ein Kästchen und darin befindet sich das feurige Auge. Sie jubeln und achten gar nicht darauf, dass Justus sagt sie sollen leise sein. Da taucht Mr. Rhandur auf. Doch er bedroht die Jungen dieses Mal nicht. Er ist vom Tempel der Gerechtigkeit in Indien. Er weiß, dass er das feurige Auge wegen dem Fluch nicht stehlen darf. Darauf weißt ihn Justus auch noch mal hin. Und deswegen macht er Gus ein Angebot es zu kaufen und Gus nimmt an.

 

Bei der Folge um den Fluch des Rubins stimmen wieder Geschichte und Musik richtig schön überein. Es ist eine sehr spannende Geschichte, die unheimlich ist, wenn die Schwarzbärte bzw. Mr. Rhandur und seine Gefolgsleute hinter den drei ??? her sind. Außerdem ist es auch einfach nur interessant weil es sich um eine Schatzsuche handelt.

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