Die drei ??? - MC / Die drei ??? - und der seltsame Wecker: FOLGE 12 Zusammenfassung

Die drei ??? und der seltsame Wecker

Folge 12 erschien 1980 und neu aufgelegt noch einmal 2001 bei BMG Ariola Miller. Bereits 1968 erschien das dazugehörende Buch bei Random House, Inc. Der Autor war H. G. Francis.

Folgende Sprecher sind auf dem Hörspiel zu hören:

Hitchcock, Erzähler: Peter Pasetti

Justus Jonas, Erster Detektiv: Oliver Rohrbeck

Peter Shaw, Zweiter Detektiv: Jens Wawrczeck

Bob Andrews, Recherchen und Archiv: Andreas Fröhlich

Felix: Karl-Ulrich Meves

Mrs. Smith: Maria Benders

Harry: Marco Beddies

Mrs. King: Helga Bammert

Julie Taylor: Renate Pichler

Martha Harris: Eva Gelb

Carlos: Hans-Werner Kuhn

Gerald Cramer: Volker Brandt

Gerald Watson: Werner van Thiel

Hugenay: Albert Giro

Hauptkommissar Reynolds: Horst Frank

 

Die drei ??? sind drei Jugendliche: Justus, Peter und Bob die sich zusammen getan haben und Verbrechen und mitunter mysteriöse Fälle lösen. Ihr Motto lautet: „Wir übernehmen jeden Fall“.

Justus hat einen seltsamen Wecker in einer Schachtel auf dem Schrottplatz gefunden. Wenn man ihn anschließt und auf Wecken stellt, hört man einen unglaublich lauten Schrei, der immer intensiver wird. Als er führt ihn den anderen beiden Detektiven Peter und Bob vor. Wenn man die Uhr nicht auf Wecken stellt, tickt sie ganz normal. Außer dem Wecker war noch ein Zettel in der Schachtel, der anscheinend am Wecker befestigt war. Darauf steht eine seltsame Botschaft: „Lieber Rex, frag Julie, frag Gerald, frag Martha und dann los. Man höre und staune.“ Der Wecker weist auch noch eine Gravur auf: A. Felix. Im Telefonbuch finden die Drei unter A. Felix die Anschrift eines Uhrmachermeisters. Seine Spezialität sind Sonderanfertigungen. Sie machen sich auf den Weg zu dem Geschäft von diesem A. Felix. Zunächst will Mr. Felix nicht sagen für wen er den Wecker angefertigt hat. Alle Aufträge sind vertraulich. Doch als Justus sagt, dass er den Wecker dem richtigen Besitzer zurückgeben will, weil er bestimmt versehentlich auf dem Müll gelandet ist, rückt Mr. Felix endlich mit ein paar Informationen heraus. Der Wecker wurde von einem Mr. Clock in Auftrag gegeben. Er brachte öfter Uhren zur Bearbeitung und Mr. Felix hat eine Telefonnummer in seinen Unterlagen.

Justus ruft in einer Telefonzelle bei dem Anschluss an und gibt sich als Mitarbeiter der Störungsstelle des Fernmeldeamtes aus um an die Anschrift zu kommen. Eine Frau ist am Apparat und gibt ihnen ihre Adresse: Franklinstreet 309. Im Hintergrund hört Justus mehrere Schreie, dann sagt eine Jungestimme: Leg auf! und das Gespräch wird unterbrochen. Die drei Detektive machen sich auf den Weg zur Franklinstreet 309. Eine Mrs. Smith öffnet und Justus erkundigt sich nach Mr. Clock. Doch die Frau kennt niemanden mit dem Namen. Das Haus gehört einem Mr. Hatley, der Uhren gesammelt hat. Dann kommt ihr Sohn Harry dazu und schließt die Tür. Doch Justus lässt sich nicht so leicht abweisen. Er klingelt wieder und übergibt Harry die Visitenkarte der drei ???. Er zeigt ihm auch den Wecker und schließt ihn in der Wohnung an. Aber Harry ist nicht überrascht. Er führt die drei Detektive in das Zimmer von Mr. Hatley. Dort gibt es viele dieser elektrischen Uhren und alle schreien. Da gibt es helle Frauenschreie und dunkle Männerstimmen. Schließlich ruft Mrs. Smith herunter, dass sie den Lärm abschalten sollen. Harry erzählt den drei Detektiven, dass Mr. Hatley verschwunden ist. Dann kommt Mr. Jenkins, der jetzt ebenfalls im Haus wohnt und erkundigt sich, was die Jungen da machen. Er will sch bei Harry’s Mutter beschweren. Harry erzählt, dass das Haus Mr. Hatley gehört und er Harry’s Mutter als Haushälterin eingestellt hat. Mr. Jenkins wohnt oben. Aber mehr sagt er nicht und bittet die drei Jungen zu gehen.

Doch als die drei ??? gerade wegfahren wollen, kommt Harry aus dem Haus und steigt in den Rolls Royce ein. Er bittet sie doch zu ermitteln. Er braucht dringend Hilfe. Sein Vater sitzt im Gefängnis wegen einer Sache mit der er nichts zu tun hatte. Harry bittet die drei ??? ihm zu helfen die Unschuld des Vaters zu beweisen. Harry’s Vater  ist Versicherungsvertreter und bei einem seiner Klienten wurde eingebrochen. Man hat drei Bilder gestohlen und diese hat die Polizei bei Harry’s Familie in der Küche unter dem Linoleum gefunden. Sein Vater wurde verurteilt und sitzt jetzt für fünf Jahre im Gefängnis. Aber Harry glaubt ihm, dass er unschuldig ist. Mr. Hatley hatte sich damals für Harry’s Vater in der Verhandlung eingesetzt. Das Urteil hat er mit großer Bestürzung aufgenommen. Danach verreiste er nach Südamerika und hat sich nicht mehr gemeldet. Dann zog Mr. Jenkins im Haus ein. Mr. Hatley war Schauspieler und daher gehen die drei Jungen zu Alfred Hitchcock um mehr über Mr. Hatley zu erfahren. Mr. Hitchcock kennt Mr. Hatley tatsächlich. Er arbeitete unter dem Pseudonym Bert Clock und sprach in Spuk- und Gruselhörspielen im Radio. Vor allem für seine Schreie war er sehr gefragt. Das letzte was Alfred Hitchcock von Bert Clock gehört hatte, war dass er zu Geld gekommen sein soll.

Am nächsten Morgen treffen sich die drei ??? und Harry zu einer Besprechung in der Zentrale. Bob hat herausgefunden, dass es in der Gegend schon länger Gemäldediebstähle gab. Das hatte aber schon angefangen als Harry’s Familie noch in San Francisco gewohnt hat. Nur die Bilder in der Küche wurden bisher wiedergefunden. Alle anderen sind nach wie vor verschwunden. Harry erzählt, dass Mr. Jenkins sich sehr merkwürdig aufführt. Er schleicht oft nachts durchs Haus weil er angeblich schlecht schläft und klopft Wände ab. Für Peter ist das ein Hinweis darauf, dass die anderen Bilder im Haus sind. Also versuchen die Jungen die Botschaft auf dem Zettel, der bei dem schreienden Wecker war, zu lösen. Harry hat ein Liste mit den Bekannten von Mr. Hatley, denen er immer Weihnachtskarten geschickt hat, mitgebracht und darauf suchen sie jetzt nach den Namen von der Botschaft um einen nach dem anderen aufzusuchen. Es gibt eine Julie, zwei Geralds und drei Marthas. Aber keinen Rex. Den lieben Rex identifizieren sie als einen Mr. King. Also machen Bob und Harry sich auf den Weg zu der Adresse von Mr. King. Justus und Peter kümmern sich um die Adressen von Julie, den Geralds und den drei Martha’s. Als Bob und Harry bei King’s Adresse klingeln, öffnet Mrs. King. Ihr Mann ist seit ein paar Monaten im Krankenhaus. Sie erkennt den Wecker wieder und schimpft über Mr. Hatley. Wie konnte er ihrem Mann nur so ein scheußliches Ding schicken, wo er doch krank ist. Sie hat den Wecker weggeworfen. Beim Wecker war ein Schreiben, dass Mr. King sich den Wecker aufmerksam anhören und auf ihn Acht geben würde, könnte das seinen schwachen Finanzen wieder aufhelfen.

Bob und Harry suchen auch die einzige  Julie auf. Es gibt nur eine im Adressbuch. Eine Julie Taylor. Sie hat einen Brief von Bert Clock, den sie demjenigen übergeben soll, der danach fragt. Auf einem Zettel steht ein Rätsel: „Zwischen Rhein und Flughafen. Eitle Vögel können es so gut wie übermütige Akrobaten. Im Namen des alten Jägers verwischt die Blutspur. Nicht Moll bis aufs i-Tüpfelchen. Wann, dann, warum, darum, also was. Such es im Wald, wenn die Nacht zum Tag wird. Eine Festung. Schnell sag’s laut.“ Justus und Peter haben derweilen die richtige Martha gefunden. Eine Martha Harris hat auch einen Umschlag von Bert Clock bekommen. Auf dem Zettel im Umschlag stehen nur Zahlen. Ein Gerald ist die nächste Anlaufstelle. Doch im Adressbuch gibt es zwei Geralds. Zuerst gehen Justus und Peter zu Gerald Cramer. Doch dieser Gerald und sein Freund wollen zuerst die schon gefundene Botschaft sehen, bevor er seinen Briefumschlag herausgibt. Also zeigt ihm Justus den Zettel mit den Zahlen. Gerald Cramer will ihn an sich reißen und da weiß Justus, dass es der falsche Gerald ist und Justus und Peter laufen weg. Doch der Zettel ist in der Rangelei zerrissen und jetzt haben die Jungen nur noch die Hälfte der Zahlen. Die Zwei versuchen es beim nächsten Gerald. Es ist ein Gerald Watson. Er ist der richtige Gerald und war früher ebenfalls Sprecher bei Detektivgeschichten im Radio. Auch er hat einen Briefumschlag mit einem Rätsel darin, den er den Jungen aushändigt. Das Rätsel lautet: „Frag nur nach dem Ort. 1 und 1000 mit zwei Zeichen. 1 gegen 4. Kopf und Fuß verlier. Neuen Kopf, was gilt’s. Ri, ra, Rumpelstilz. So bunt sind die Bäume im Herbst. Laurabunt. Nimmt der Wind den zwei Letzten das Laub, was bleibt? Schwur in Spiegel. Ebbe und Flut. Zwischen Tag und Nacht.“ Dabei ist Tag wie folgt geschrieben: taG.

Zurück in der Zentrale geht es ans Rätsellösen. Daraus ergibt sich die folgende Botschaft: „Mein Ratschlag! Nimm Dir das Buch vor. Wo im Raume raunt die Zeit.“ Der Zettel mit den Zahlen muss mittels eines Buches geklärt werden. Als Justus allein der Zentrale ist, bekommt er einen Anruf von Bob. Er wurde von Gerald Cramer und Mr. Jenkins entführt. Mr. Jenkins will die Rätsel haben und Justus soll ihm bringen. Es wird ein Auto zum Schrottplatz kommen und ihn abholen. Justus wartet. Da legt sich plötzlich eine Hand auf seinen Mund. Es ist Mr. Hugenay. Ein Bilderdieb mit dem die drei ??? schon im Fall des Superpapagei zu tun hatten. Mr. Hugenay ist hinter den verschwundenen Bildern im Wert von einer halben Million Dollar her und er bietet an, Justus zu helfen Bob zu befreien und auch Beweise für die Unschuld von Harry’s Vater zu liefern. Justus stimmt zu. Dann verschwindet Mr. Hugenay und das Auto kommt und die Fahrt endet in einer Garage. Justus verrät den Gaunern die Rätsel und gibt die Vermutung preis, dass die Lösung wahrscheinlich im Zimmer von Mr. Hatley zu finden sei. Aber Mr. Jenkins hat die Bibliothek von Mr. Hatley schon durchsucht. Er hat sogar die Wandverkleidung entfernt. Mr. Hugenay taucht auf. Er und seine Leute sind als Polizisten verkleidet und sie überwältigen die Gauner. Aber vorher isst Mr. Jenkins die zwei getrennten Zettel mit den Zahlen auf. Wie soll man jetzt das Rätsel lösen? Jenkins und seine Kumpanen werden gefesselt zurück gelassen.

Mr. Hugenay, seine Leute und Justus fahren zum Haus von Mr. Hatley. Sie wollen so lange suchen bis sie die Bilder haben. In Mr. Hatleys Haus finden Justus und Hugenay im Keller Mrs. Smith, Harry und Bob. Mr. Hugenay erklärt dann einige Zusammenhänge: Bert Clock war der Kopf einer Diebesbande, die seit Jahren wertvolle Gemälde gestohlen hat. Er schmuggelte sie dann nach Südamerika. Eines Tages geriet aber Harry’s Vater in den Verdacht der Täter zu sein. Bert Clock hatte Angst dass die Polizei zuviel über ihn herausfinden würde und hat drei Bilder so versteckt, dass die Polizei sie bei Harry’s Vater finden musste. Dann tauchte Mr. Hatley nach Südamerika ab und starb dort. Vorher hat er noch die Botschaft und den Wecker an Mr. King geschickt. Alle gehen jetzt in Hatleys Zimmer. Die Jungen schalten alle Uhren gleichzeitig an, weil er eine geheime Tür vermutet. Durch die Lautstärke zerspringt ein Spiegel. Dahinter sind die Bilder versteckt. Plötzlich taucht Hauptkommissar Reynolds auf. Justus hat ihm eine Nachricht zukommen lassen. Reynolds will Hugenay festnehmen, doch der kann sich rausreden und geht mit seinen Leuten. Und Justus erzählt die ganze Geschichte jetzt Hauptkommissar Reynolds.

 

Bei dieser Folge stimmt wieder alles. Es ist bis zuletzt viel Spannung da und die Geräusche sind einfach wieder toll. Vor allem überzeugt hier natürlich der schreiende Wecker, aber auch die anderen Uhren und knarrenden Türen. Die Folge weißt wieder einiges der typischen guten drei ???-Folgen auf. Ein Schatz bzw. gestohlene Bilder müssen gefunden werden und es gibt jede Menge überzeugende Bösewichte in der Folge die den Erfolg der drei ??? verhindern wollen. Übrigens führt Heikedine Körting nicht nur Regie bei dieser Folge, sondern sie ist auch für den schreienden Wetter verantwortlich.

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