Bei einem Malkurs des exzentrischen Künstlers Laurence Seinfeld lernt der dritte Detektiv Denzel Hopkins kennen, der am Ende der Unterrichtsstunde von der Polizei wegen Diebstahls verhaftet wird.
Seine 13-jährige Tochter Goldie hält ihren Vater natürlich für unschuldig und auch Bob kann nicht glauben, dass der sympathische Denzel ein Dieb ist, deshalb versprechen die drei Fragezeichen Goldie, dass sie sich um den Fall kümmern und die Unschuld ihres Dads beweisen werden.
Von Inspektor Cotta erfahren die drei Fragezeichen, dass es sich bei dem Diebstahl um ein sehr wertvolles Gemälde handelt, das aus der Brooks-Galerie gestohlen wurde.
Sofort machen sich die drei auf den Weg zur Galerie, wo sie den Galeristen Philipp Brooks kennenlernen, der ihnen genaueres über den Diebstahl erzählt. Ein 80.000 Dollar teures Gemälde des verstorbenen Künstlers Seamur Mendelstein wurde aus dem Tresor der Galerie gestohlen und in der Wohnung von Denzel Hopkins wiedergefunden. Auf Hopkins kam man durch einen anonymen Hinweis aus Brooks´ Nachbarschaft.
Von Seamur Mendelstein tauchen in regelmäßigen Abständen Bilder auf, die vorher noch niemand gesehen hat und von deren Existenz niemand wusste. So auch das gestohlene Bild mit dem Motiv einer schwarzen Sonne mit Schmetterlingsflügeln.
Die drei Fragezeichen besuchen schließlich gemeinsam mit Goldie ihren Vater im Gefängnis. Dort erfahren sie, dass sich Denzel Hopkins seiner ausweglosen Lage bewusst ist, aber er schwört Stein und Bein, dass er das gestohlene Gemälde noch nie gesehen hat. Seltsamerweise kritzelt er während der Unterhaltung aber genau das Sonnenmotiv mit den Flügeln auf ein Blatt Papier. Das Motiv malt er schon seit Jahren, lange bevor das Mendelstein Bild aufgetaucht ist, wie ein altes Foto von Goldie beweist.
Die drei Detektive bringen Goldie nach Hause und beraten in ihrer Zentrale das weitere Vorgehen.
Peter soll sich um die beiden Rüpel Dillon und Wayne kennen, die im Kunstkurs schon Denzel belästigten und nun Goldie mit Telefonanrufen terrorisieren. Bob soll nochmal bei der Polizei nachfragen und Justus übernimmt die Recherchen zu Mendelstein und seiner Kunst.
All das bringt die drei Fragezeichen aber nicht weiter. Justus bringt allerdings in Erfahrung, dass Mendelstein eine Weile ganz in ihrer Nähe in Santa Ysabel gelebt hat und so beschließen die drei Jungs dem Küstenstädtchen einfach mal einen Besuch abzustatten.
In der Nacht vor dem Ausflug wacht Justus aus einem seltsamen Traum auf und stellt mit Entsetzen fest, dass es auf dem Schrottplatz brennt. Sofort eilen er, Onkel Titus und Tante Mathilda aus dem Haus und den beiden Männern gelingt es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Tante Mathilda hat unterdessen einen Drohbrief an der Haustüre gefunden, der die drei Fragezeichen auffordert, sich rauszuhalten.
Selbstverständlich halten sie sich nicht raus und fahren am nächsten Tag nach Santa Ysabel.
In einer kleinen Hafenkneipe stellen sie dem Wirt ihre Fragen zu Seamur Mendelstein und darauf reagieren die Leute sehr seltsam. Ein alter Fischer sagt ihnen, dass ein Mann namens Elroy Follister mit Mendelstein befreundet war, aber dieser Mr. Follister ist kein netter Zeitgenosse und mit dem berühmten „schwarzen Mann“ zu vergleichen vor dem jeder Angst hat.
Die drei Jungs lassen sich auch von diesen Drohungen nicht davon abhalten zu Follisters Haus zu fahren. Allerdings werden sie dort von laut bellenden Hunden sehr schnell wieder verjagt. Auf der Flucht vor den Bestien verliert Bob noch seinen Autoschlüssel, so dass die drei Fragezeichen noch einen Tag in der Stadt verbringen müssen. Während Bob am nächsten Morgen darauf wartet, dass seine Mutter ihm den Ersatzschlüssel vorbeibringt, gehen Justus und Peter erneut zum Haus von Elroy Follister. Diesmal wählen sie allerdings einen anderen Weg und werden nicht von Hunden verjagt. Dafür steht ihnen aber Elroy Follister mit einer Schrotflinte gegenüber und verlangt, dass die Jungs sofort von seinem Grund und Boden verschwinden. Darum lassen sich die zwei nur einmal bitten.
Bevor sie allerdings dem Hausherrn begegnet sind, konnte Justus einen Blick ins Haus werfen und sah dort in einem Zimmer sehr viele Mendelstein-Gemälde hängen.
Bob soll sich die Bilder ansehen, um sagen zu können, dass es tatsächlich Werke des Künstlers sind.
Also schleicht sich Bob zum Haus und blickt dort durch ein Fenster. Er entdeckt einen anderen Raum als Justus, aber der ist nicht minder interessant. An der Wand hängt ein großes Mendelstein-Gemälde. Es zeigt eine Blumenwiese und eine schwarze Sonne mit Schmetterlingsflügeln und auf der Blumenwiese steht ein kleiner, farbiger Junger, der das gleiche Blutschwamm-Merkmal auf der Backe hat wie Denzel Hopkins.
Er erzählt seinen Freunden von dem Bild und geht dann noch einmal zurück zum Haus, um ein Foto zu machen. Das gelingt ihm allerdings nicht, denn er wird von etwas überrascht hat und niedergestreckt.
Zurück in der Zentrale kommt Justus auf die Idee, Mr. Follister einfach anzurufen und ihm alles zu erklären. Tatsächlich erweist sich der Mann am Telefon als sehr freundlich und den Geschichten der drei Detektive durchaus zugewandt. Er lädt die Jungs für den Abend zu sich ein, um ihre Fragen zu beantworten.
Als sie Abends beim Haus des Einsiedlers ankommen und klingeln, macht ihnen keiner auf. Justus vermutet, dass der alte Mann vielleicht eingeschlafen ist und da die Türe offen ist, treten sie ein. Follister scheint nicht da zu sein und auch die Bilder, die noch am Vormittag an den Wänden hingen, sind alle verschwunden.
Plötzlich bemerken die drei Fragezeichen, dass es in dem Haus nach Rauch riecht. Es brennt. Sofort teilen sie sich auf, um den Brandherd zu finden.
Im oberen Stockwerk finden sie schließlich die Brandursache und gleich daneben liegt ein bewusstloser Elroy Follister.
Bevor der Mann vom gerufenen Notarzt abtransportiert wird, stammelt er die Worte „Sommer“ und „Blut“.
Bei einem Telefonat mit Goldie findet Justus heraus, dass Goldies Großmutter väterlicherseits, also Denzels Mutter, „Summer“ mit Vornamen heißt und in „Blue Tree“ lebt.
Da dies kein Zufall sein kann, besuchen die drei Detektive die alte Dame natürlich, aber als sie am Haus ankommen, macht auch hier niemand auf. Die Terassentüre steht aber auf und die Detektive können eintreten. Auf einem Stuhl sitzt Summer, aber sie regt sich nicht und plötzlich bricht neben ihr ein Feuer aus, das die Detektive aber löschen können. Die Person, die kurz vorher aus dem Haus gelaufen ist, können sie allerdings nicht fassen.
Im Bad entdeckt Justus, dass Summer mit Chloroform betäubt wurde und im Wohnzimmer entdeckt er ein kleines, grünes Huhn: Trockenfutter, dass Philipp Brooks Hündchen zu essen pflegt.
Die drei Fragezeichen beschließen gemeinsam mit Summer zum Polizeirevier nach Rocky Beach zu fahren, da sie ohne Inspektor Cottas Hilfe keine Chance sehen, an den Bilderdieb zu kommen.
Auf dem Weg dorthin versagen die Bremsen an Bobs Käfer, jemand hat die Bremsschläuche durchtrennt. In letzter Sekunde gelingt es ihnen mit Hilfe eines Taxis den Käfer zum Stehen zu bringen und der Taxifahrer fährt sie schließlich zum Polizeirevier, wo Summer die Geschichte um die Mendelstein-Bilder und Elroy Follister erzählt.
Elroy Follister ist tatsächlich der Sohn von Seamur Mendelstein, aber Mendelstein hat in seinem Leben kein einziges Bild gemalt. Der Mann von Summer, Denzels Vater, ist der eigentliche Künstler gewesen, aber weil er schwarz war, sah er keine Chance seine Bilder zu verkaufen. Also behauptete man Seamur Mendelstein habe die Bilder gemalt und sie wurden sehr erfolgreich verkauft. Die beiden Männer gründeten daraufhin eine Stiftung gegen Diskriminierung und Rassismus, die sich bis heute aus den Verkäufen der Bilder finanziert. Würde das Geheimnis um die Mendelstein-Bilder ans Tageslicht kommen, würden die Bilder wertlos werden und die Stiftung wäre ruiniert.
Das Bild, das Bob in Follisters Haus gesehen hat, zeigt tatsächlich Denzel Hopkins. Es war das einzige Bild, dass der Künstler von seinem Sohn gemalt hat und es zeigt ein Motiv, welches Denzel schon als kleines Kind immer gemalt hat: die schwarze, beflügelte Sonne.
Inspektor Cotta geht daraufhin undercover in die Galerie von Philipp Brooks und stellt ihm dort eine Falle. Tatsächlich hat Brooks die Bilder aus Follisters Haus gestohlen, weil er mit ihnen viel Geld machen wollte, bevor die Wahrheit über den Künstler ans Licht käme. Er war es auch, der Denzel Hopkins den Diebstahl in die Schuhe geschoben hat, nur um zu gucken, mit wem Denzel in Kontakt ist und wer ihn zu den anderen Mendelstein-Gemälden bringen würde.
Die Beweislage ist diesmal eindeutig und während Denzel Hopkins wieder auf freien Fuß kommt, wandert Philipp Brooks ins Gefängnis.
Ende.
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