Die fünfte Frau: Roman Zusammenfassung

Der Roman „Die fünfte Frau“ von Henning Mankell beginnt mit einer Szene, die in Algerien stattfindet aus dem Jahre 1993. Dort werden vier schlafende Nonnen in einem Kloster von muslimischen Fundamentalisten ermordet. Leider war auch gerade eine schwedische Touristin dort anwesend, ihr wurde auch die Kehle durch geschnitten. Erst drei Monate später wird die Tochter über den Tod ihrer Mutter von der algerischen Mordkommission informiert. Francoise Bertrand, eine algerische Polizistin, begibt sich damit auf dünnen Eis, da der Mord eigentlich nicht bekannt unterm Tisch fallen sollte.

Als ein Jahr später Vanja Anderrson einen Einbruch im Blumengeschäft, in dem sie arbeitet, meldet, ist die Polizei sehr irritiert. Denn es wurde nichts gestohlen, doch auf dem Boden finden sie geronnenes Blut. Der Besitzer Gösta Runfelt, der sich eigentlich in Nairobi befinden sollte, wird vermisst. Auch Sven Tyrèn hält Kommissar Wallander auf Trab. Denn er sollte auf dem Hof von Holger Eriksson Heizöl liefern, doch dieser war nicht da. Da es sich um einen sehr zuverlässigen Kunden handelt, informiert er die Polizei. Als Wallander ankommt fallen ihm gleich Krähen auf, die eine Stelle umkreisen. Er geht dort hin und entdeckt die Leiche von Eriksson. Es handelt sich um Mord, da der Holzsteg, von dem er abgestürzt ist, angesägt wurde.

Bei der Hausdurchsuchung des Ermordeten findet Wallander im Tresor ein Tagebuch. Doch nicht das von Eriksson, sonder von einem Mann namens Harald Berggren, der in der Zeit von November 1960 bis Juli 1961 Söldner in Belgisch-Kongo war. Ein Kollege sagt, dass sich Harald Berggren vor sieben Jahren Selbstmord begann.

Kurt Wallanders Vater, der an Alzheimer erkrankt war, stirbt im Oktober an den Folgen eines Schlaganfalls.

Auch wird im Oktober die Leiche von Gösta Runfelt in einem Wald gefunden. Vanja Andersson, die ihn identifiziert, ist erstaunt, dass er so dünn ist. Es kommt heraus, dass er erst vor einem Tag ermordet wurde. Infolgedessen wurde er zwei Wochen lang gefangen gehalten und hat anscheinend kaum etwas zu essen bekommen. Wallander geht davon aus, dass die beiden Morde zusammenhängen.

Im gemieteten Kellerraum von Runfelt findet die Polizei seinen Laptop. Dadurch finden sie heraus, dass er seit 1983 auch als Privatdetektiv gearbeitet hatte. Niemand wusste etwas davon, selbst die Angestellte und auch seine Kinder nicht. Doch andrerseits ist dies auch kein Wunder, weil sie kein gutes Verhältnis hatten. Die Kinder mochten ihren Vater nicht besonders, weil er ihre Mutter stark misshandelt hatte. Bis zu ihrem Tod im Februar 1984 hatte sie unter ihm zu leiden. Bei einem Spaziergang mit ihrem Mann ist sie angeblich ins Eis eingebrochen und ertrunken. Der Sohn glaubt aber, dass sein Vater etwas damit zu tun hatte.Laut Testament bekommt das Geld von Eriksson eine Kirchengemeinde. Robert Melander, der im Kirchenvorstand ist, erzählt ihn von einer Frau namens Krista Habermann, die über einen längeren Zeitraum mit dem Ermordeten Kontakt hatte. Sie war polnischer Herkunft und ist seit 1967 verschwunden. Daraufhin such Wallander auf dem Grundstück nach der Leiche von Krista Habermann.Der Forschungsassistent Eugen Blomberg wird von einer Frau überfallen und betäubt. Sie packt ihn in einem Sack und fährt mit ihm zu einem Bootssteg. Dort stößt sie ihn ins Wasser, als er wieder zu Bewusstsein kommt. Die Leiche wird noch in derselben Nacht gefunden. Die Witwe scheint nicht traurig zu sein. Während Wallander und sein Kollege sich darüber wundern, zeigt sie ihnen, dass sie von ihrem Mann schwer misshandelt wurde.

Eugen Blomberg hatte ein Verhältnis mit einer jüngeren Frau, die auch ein Kind von ihm bekam. Wallander hat das Gefühl, dass sie ihm etwas verschweigt. Er lässt sie von nun an beschatten, trotzdem verschwindet sie spurlos. Sie versuchen Kontakt zu Margarete Nystedt aufzunehmen, diese ist laut einer Kollegin eine Bekannte der Verschwundenen. Zuhause ist sie nicht, doch er trifft sie bei der Arbeit an. Sie arbeiten 1991 in einem Zug als Kellnerinnen zusammen. Damals arbeiteten dort Krista Habermann, Eva Runfelt, Katarina Taxell, Margarete Nystedt und noch eine unbekannte fünfte Frau.Derweil versteckt sich Katarina Taxell im Haus der ermordeten Frau aus Algerien. Yvonne Ander, die Tochter, überredete sie dazu. Sie hatte auch Gösta Runfelt dort gefangen gehalten. Doch von dem Haus weiß kaum jemand, da sie noch in ihrer Wohnung gemeldet ist.Sie hat eine Zettelbox, in der unterschiedliche Männernamen zieht. Diesmal zieht sie Tore Grundèn, der seine Frau vor Jahren überfahren hatte. Laut Tore hatte er sie hinterm Auto nicht gesehen, doch Yvonne weiß es besser, denn die Frau wurde mehrmals überrollt. Doch die Polizei nahm ihre Einwände nicht ernst. Sie weiß, dass Tore in Malmö arbeitet und welchen Zug er nimmt. Die Durchsuchung des Grundstücks von Eriksson war erfolgreich, sie finden Überreste einer weiblichen Leiche.Die Polizei findet den Namen von Yvonne Ander in den Personalakten der Bahn. Doch sie treffen sie nicht in ihrer Wohnung an, bei der Durchsuchung finden sie ein Notizbuch mit vielen Männernamen, auch die der Ermordeten. Auf einen Zettel steht Tores Name und die Zugdaten. Für diese Fahrt ist sie eingeteilt. Sie finden auch das Haus ihrer verstorbenen Mutter, wo sich Katarina befindet. Doch können sie sich nicht mit ihr unterhalten, weil sie zum Zug wollen. Sie kommen auch rechtzeitig an, haben aber Schwierigkeiten, weil sie nicht wissen, wie die beiden Personen aussehen, die sie suchen. Als eine Frau einen Mann vor den Zug schubsen möchte, greift Wallander ein. Die Frau kann aber mit Hanssons Dienstwaffe fliehen.

Glücklicherweise weiß Kurt Wallander, wo sie sein könnte und hat auch recht. Sie ist auf Erikssons Beobachtungsturm, er schießt sie an, doch sie kann sich noch wehren und schießt seine Kollegin nieder.

Yvonne Ander kommt in Haft und fängt an zu erzählen. Ihre Mutter wurde jahrelang von ihrem Stiefvater misshandelt, es ging soweit dass er sie sogar zu einer Abtreibung zwang, die zuhause durchgeführt wurde. Yvonne war Zeugin. Als sie als Hilfsschwester arbeitete lernte sie viele Frauen kennen, die misshandelt wurden. Ihre Wut auf Männer wuchs. Als ihre Mutter ermordet wurde, geriet diese Wut außer Kontrolle.

Nach dem Geständnis beging Yvonne Ander Selbstmord.

 

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen