Die große Schwester von Siv Widerberg. Eine große Schwester war einmal vor langer zeit, sie war nicht nur groß, sondern auch die älteste, Stärkste und egal was sie machte, sie war die Beste in allem was sie tat. ein großes Mädchen war sie für ihre Mutter. Eine sehr tüchtige Tochter war sie für ihren Vater. Eine verlässliche Hilfe war sie für ihre Oma. Sie kletterte am höchsten. Sie war eine gute Schwimmerin, schwimmen konnte sie sehr gut. Über ihre eigenen Witze konnte sie selber lachen und dann noch ganz laut. Wenn es Torte gab, dann bekam sie das Größe Stück von allen. Der Weihnachtsmann beschenkte sie am meisten und ganz tolle Glanzbilder bekam sie. Es waren die schönsten. Immer recht hatte sie und wollte immer das letzte Wort haben. Zu erwarten war das nicht anders. Die Verletzungen waren auch immer schlimmer, ob es nun Schürfwunden waren oder die meisten Mückenstiche. die besten Freunde und das tollste Fahrrad, wunderbare Murmeln, ein ganz langes Springseil. So tolle Geheimnisse die sonst keiner hat. Andere mussten ins Bett, sie konnte fernsehen und lange aufbleiben. Sie schaute nicht immer fern, sie las auch mal ein Buch oder ging mit dem Hund spazieren und das auch wenn es schon dunkel draußen war. Sie zockte mit Papa am Computer und hatte einige Brieffreundschaften, denen sie regelmäßig schrieb. Sie war Torwärtin und Onkel Albert strickte sie einen Topflappen, damit er sich nicht verbrennt. Sie war außerdem der Meinung, dass kleine Kinder dämlich und doof sind, kleine Schwestern bescheuert sind und blöde. Eigentlich das kleinere zu gar nichts nützt sind. was soll man dazu sagen, ältere Schwestern sind halt so. Sie war halt die älteste, Größte, Beste und Stärkste. Aber sie weinte und weinte, weil sie nicht die Kleinste war. in dem Buch geht es darum wie jüngere Kinder ihre älteren Geschwister sehen. Sie denken, dass es schön ist, wenn man die ältere ist. Aber bei denälteren ist es meistens umgekehrt. Sie wünschen sich, dass sie lieber die kleinsten wären, weil sie dann mehr Aufmerksamkeit bekommen. Das Buch erklärt sich von selbst, wenn man die Bilder sieht. auf dem ersten Bild hat die große Schwester ihre kleine Schwester an der Hand und auf dem zweiten Bild fegt sie mit der Kehrschaufel etwas auf. Sie erklärt ihrem Vater etwas und macht besorgungen für ihre Oma. Sie schwimmt ohne Schwimmflügel und klettert auf Möbel rum um an die Sachen zu kommen. Sie sieht auf fast allen Bildern glücklich aus, nur auf den letzten zwei Bildern nicht, dort ist sie immer weinend zu sehen. Das kleiner Kind, also die kleine schwester schaut immer traurig oder wütend aus, nur auf den letzten Bildern sieht sie fröhlich aus, als ihre Mutter sich sehr um sie kümmert. Sie hilft ihr beim ausziehen und liest ihr eine Geschichte vor. Ich habe auch zwei Enkelkinder und bei uns ist es auch oft so, jeder findet der andere bekommt mehr zeit von einem, dabei stimmt das gar nicht, aber so sind halt Kinder. Aber das ist ein gutes Buch um mal die Sicht von dem anderen zu sehen.
Ende
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