Die Herren von Winterfell ist der erste Band eines Fantasy Epos, von dem bisher 8 Bände übersetzt wurden.
Eddard Stark, der Lord im Norden des Reiches, kehrt von einer Rechtsprechung zurück auf sein Schloss Winterfell. Dort erwartet ihn seine Frau Catelyn mit der Nachricht, dass König Robert Baratheon, mit dem er früher eng befreundet war, zu Besuch kommt. Begeistert ist er nicht, da er mit dessen Frau nicht viel anfangen kann, gehört sie doch zum Hause Lannister, das dafür bekannt ist, immer auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein.
Auf der anderen Seite des Meeres sieht sich Viserys Targaryen seiner Rache einen Schritt näher gekommen: Er hat seine Schwester Daenerys an einen Reiterlord verschachert. Im Gegenzug wurde ihm ein Heer von 10000 Reitern versprochen, um seine Krone zurück zu erobern. Denn König Robert und Eddard Stark haben vor Jahren Viserys Vater vom Thron des Königreichs vertrieben und getötet. Lediglich die beiden Kinder überlebten. Daenerys hat Angst, würde ihrem Bruder aber niemals widersprechen und gibt Khal Drogo das Ja-Wort.
König Robert bittet Eddard, die Stellung als Rechte Hand anzunehmen, da sein ursprünglicher Stellvertreter verstorben ist. Gegenargumente lässt er nicht gelten. Zudem stellt er eine Heirat zwischen seinem Sohn Joffrey und einer von Eddards Töchtern, nämlich Sansa, in Aussicht. In der Nacht erhält Catelyn Nachricht von ihrer Schwester, die die Witwe der verstorbenen Rechten Hand ist. Darin beschuldigt diese die Königin und die restlichen Lannisters, ihren Mann vergiftet zu haben. Trotzdem oder gerade deswegen beschließt Eddard, dem Ruf des Königs zu folgen. Einer seiner Söhne, der siebenjährige Bran, belauscht beim Klettern zufällig ein Gespräch zwischen Königin Cereis und ihrem Zwillingsbruder Jaime, das deren Schuld am Tod der rechten Hand offensichtlich macht und auch Intrigen gegenüber dem König beinhaltet. Bran wird entdeckt und Jaime stößt ihn vom Fenstersims. Bran überlebt schwer verletzt, liegt jedoch im Koma.
Eddard lässt seine Frau mit Bran, seinem jüngsten Sohn Rickon und einem weiteren Sohn, Robb, auf Winterfell zurück und reist mit den beiden Töchtern im Gefolge des Königs nach Kings Landing. Sein Bastardsohn Jon wird zur Mauer geschickt, wo er Dienst tun soll. Die Mauer bildet den Abschluss der zivilisierten Welt. Auf der anderen Seite leben nur Ausgestoßene, Wildlinge und Kreaturen, die Winterlinge genannt werden, für die meisten aber nur Figuren aus Legenden sind. Jon folgt der Aufforderung, weiß er doch, dass er auf Winterfell ohne seinen Vater nicht bleiben kann, da er Catelyn ein Dorn im Auge ist. Auch im Königsschloss sind Bastarde nicht sehr gern gesehen, so scheint es die beste Lösung. Zum Abschied schenkt er seiner Halbschwester Arya ein kleines Schwert. Arya war schon immer ein Wildfang, die ihre Gouvernanten zur Verzweiflung treibt und lieber reitet zur Jagd geht und mit den Söhnen der Handwerker Ritter spielt.
In der Zwischenzeit wurde Daenerys mit Khal Drogo verheiratet. Er ist gut aussehend und nicht so grausam wie ihr Bruder, so gibt sich Daenerys große Mühe ihm zu gefallen. Sie versucht die Bräuche der Khalasar zu verstehen und das Herz ihres Mannes zu gewinnen auf dem langen Ritt in dessen Heimat. Schnell wird sie schwanger.
Ihr Bruder ist nörgelnd mit dabei und wartet darauf, dass er endlich sein Heer bekommt. Durch seine uneinsichtige Art sinkt er immer weiter in der Achtung seiner Schwester und ihres Mannes.
Auf dem Weg nach Kings Landing erfährt Eddard, wie weit die Lannisters ihre Finger schon nach der Macht ausgestreckt haben. König Robert teilt aber Eddards Vorbehalte gegenüber dem Bruder Königin, Jaime Lannister nicht.
Ein weiterer Bruder der Königin mit Namen Tyrion hat sich dem Trupp angeschlossen, der zur Mauer unterwegs ist. Diese wollte er schon immer sehen. Das besondere an ihm: Er leidet an Zwergenwuchs und ist nicht tot oder in einer Gauklertruppe, da er von hoher Geburt ist. Er muss viel Spott einstecken, hat aber durchaus selbst eine lose Zunge.
Auf Winterfell wird ein Anschlag auf Bran verübt. Catelyn kann diesen knapp vereiteln, weil sie nicht wie von den Attentätern geplant zu dem gelegten Brand geeilt ist, sondern bei Bran geblieben. Sie wird zwar vom Attentäter mit dem Messer an den Händen verletzt, dieser wird jedoch überwältigt und getötet. Das verwendete Messer wird als Eigentum von Tyrion Lannister, dem Zwerg erkannt. Catelyn bricht nach Kings Landing auf, um Gerechtigkeit für ihren Sohn zu verlangen. Auf dem Weg dorthin begegnet sie zufällig Tyrion und sie nimmt ihn gefangen. Da sie der Gerechtigkeit des Königs nicht völlig vertraut macht sie sich entgegen ihrer Angaben auf den Weg zu ihrer Schwester. Dort wird Lannister eingesperrt. Er weist jede Schuld von sich und verlangt ein Gottesurteil. Er hat Glück und auch für ihn findet sich ein Kämpfer. Bran erwacht aus dem Koma, ist jedoch gelähmt und kann sich an nichts mehr erinnern.
Auf Kings Landing wird die Lage für König Robbert und seine Rechte Hand Eddard immer bedrohlicher. Robert wird geschickt in Gelegenheiten manövriert, in denen er unbemerkt umgebracht werden könnte. Eddard kann dies mit Mühe und Not verhindern, hat jedoch keine Beweise zur Hand und ohne hat er keine Handhabe gegen die Königin und ihr Gefolge. Mittlerweile ist natürlich auch er ein Dorn im Auge. Er wird überfallen von Rittern der Lannisters und sein Gefolge getötet. Gegenüber dem König wird jedoch behauptet, er hätte das Handgemenge angefangen. Robert weiß nicht recht, wem er glauben soll. Er vertraut Eddard, seine Ehre lässt ihn jedoch auch nichts gegen die Königin unternehmen. Mehr Sorge bereitet ihm die Schwangerschaft von Daenerys Targaryen, da deren Sohn ja Ansprüche auf den Thron hätte, den er erobert hat.
Das Lied von Eis und Feuer (wie sich diese Reihe nennt) geht weiter in dem Band „Die Erben von Winterfell“.
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