Die kleine Hexe Zusammenfassung

Die Hauptfigur ist die kleine Hexe, die zwar schon 127 Jahre alt ist, was aber für Hexen noch ein junges Alter bedeutet. Sie lebt zusammen mit ihrem sprechenden Raben Abraxas in einem kleinen Haus in einem Wald. Die meiste Zeit verbeingt sie damit, Hexensprüche zu lernen, denn sie beherrscht noch längst nicht alle Hexereien.

 

Als die Walpurnisnacht ansteht, ärgert sie sich, ass sie als junge Hexe noch nciht dabei sein darf. Sie beschließt, sich einfach unter die älteren Hexen zu mischen, obwohl das streng verboten ist und Abraxas ihr abrät. Anfangs geht es gut und sie hat viel Spaß beim Tanz auf dem Blocksberg, dann aber wird sie von der alten Muhme Rumpumpel erkannt. Die Oberhexe gesteht ihr aber zu, dass sie nächstes Jahr dabei sein darf, wenn sie bis dahin eine gute Hexe geworden ist. Das ganze Jahr über wird sie beobachtet werden und all ihre Hexereien werden dokumentiert werden. Die kleine Hexe ist dankbar für diese Chance, muss allerdings dennoch als Strafe nach Hause laufen statt fliegen zu dürfen und ihren Besen abgeben.

 

Zuhause besorgt sie sich einen neuen Besen, der zunächst bockig beim Fliegen reagiert und sie abschütteln will, aber die kleine Hexe schafft es, sich oben zu halten. Sie erzählt ihrem Raben, dass sie sich sehr bemühen wird, nur Gutes zu hexen. Sie will nicht nur nächstes Jahr auf dem Blocksberg dabei sein, sondern es auch der unangenehmen Muhme Rumpumpel zeigen. Einige Zeit später trifft sie im Wald drei alte Frauen. Diese erzählen ihr, dass sie keine Zweige zum Heizen finden, weil der Wind nichts von den Bäumen bläst. Die kleine Hexe hilft ihnen, indem sie einen kräftigen Wind herbeihext. Als der Revierförster dazukommt, will er das Holz abnehmen. Die kleine Hexe hext ihm aber einen Korb auf den Rücken und setzt sich selbst ebenfalls drauf, er muss das Holz zu ihrem Haus tragen.

 

Ihre nächste gute Tat verbringt sie auf dem Wochenmarkt, wo sie ein schüchteres Mädchen sieht, das Papierblumen verkauft, die aber keiner haben will. Mit Hexerei sorgt sie dafür, dass die Blumen wunderbar duften und plötzlich alle Leute welche kaufen wollen. Wenig später bestraft sie einen bösen Bierkutscher, der seine Pferde immer mit der Peitsche geschlagen hat.

 

Freitags dürfen Hexen grundsätzlich nicht hexen. Die kleine Hexe will das befolgen, aber sie trifft zwei liebe Kinder, die sie zum Kuchen einlädt. Sie möchte den beiden ihre Hexenkünste vorführen und lässt sich auch vom Raben nicht abbringen, denn bei geschlossenen Fensterläden könne sie niemand beobachten. Sie hext den Kindern jede Menge vor und diese haben Spaß. Sie laden die kleine Hexe zum Schützenfest in vierzehn Tagen ein.

 

Als es soweit ist, sind die Geschwister aber sehr traurig. Sie erzählen der kleinen Hexe, dass ihr Vater den Ochsen Korinian als preis gestiftet hat und er anschließend geschlachtet werden soll. Um den Ochsen zu retten, sorgt die Hexe dafür, dass niemand beim Schießen trifft und der Ochse am Leben bleibt. Als es kalt wird, erfüllt die Hexe eine gute Tat beim Maronimann, der sich immer die Finger am Ofen verbrennt. Sie hext, dass er die Maronen ohne Verbrennungen aus dem Rohr holen kann und außerdem seinen lästigen Schnupfen los wird. Im Winter bauen einige Kinder einen Schneemann, der aber von anderen Kinder zerstört wird. Als sie es beim nächsten Schneemann erneut versuchen, hext die Hexe den Schneemann lebendig, sodass er sich gegen die Angriffe wehrt.

 

Das Ende:

 

Bis zur Walpurgisnacht erfüllt die kleine noch eine ganze Reihe anderer guter Taten und fliegt mit gutem Gewissen zum Blocksberg. Sie muss einige Hexenkünste vorführen und besteht alle Aufgaben mit Bravour. Dann aber kommt die Muhme Rumpumpel und präsentiert den anderen Hexen all die guten Taten. Die kleine Hexe ist stolz, die anderen sind abe entsetzt: Es stellt sich heraus, dass eine gute Hexe nach ihren Maßstäben nur Böses hexen darf und keinesfalls den Menschen helfen. Die Muhme hat alles überwacht und sogar durch den Schornstein geschaut, als die kleine Hexe am Freitag die Fensterläden verschloss. Die Empörung ist groß und die zeternden Hexen stürzen sich auf sie. Die kleine Hexe rächt sich aber, indem sie alle Besen und alle Hexenbücher der anderen Hexen aufden Blocksberg, zündet sie und verbrennt sie. Nun ist sie die einzige verbliebene Hexe und feiert die Walpurgisnacht alleine mit ihrem Raben.

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