Die kleine klassische Sau. Das Handbüchlein der literarischen Hocherotik für unterwegs Zusammenfassung

Das Buch „Die kleine klassische Sau. Das Handbüchlein der literarischen Hocherotik für unterwegs.“ ist ein lustiges Buch, mit erotischen Wortspielen, wie der Titel auch bereits verrät.

Aufgebaut ist das Buch chronologisch dem Alphabet nach. Dabei haben es die Autoren geschafft wirklich zu jedem Buchstaben des Alphabets mindestens einen erotischen oder sexuellen Begriff zu finden, welcher dann erklärt wird.

Diese Erklärungen sind dabei teilweise ernst, teilweise aber auch nicht ganz ernst gemeint, und nicht ganz ernst zu nehmen – es soll halt lustig sein. Die Begriffe sind dabei teilweise sehr gängig und bekannt, teilweise werden aber auch sehr skurrile Worte erklärt, bei denen der Bezug zum erotischen nicht gleich offensichtlich wird, wie beispielsweise Walpurgisnacht.

Geschmückt wird dabei der gesamte Inhalt mit zahlreichen kleinen Comics diverser Schweine. Diese Comics führen daher, das Motiv des Buches „versaut“ zu sein, im wahrsten Sinne des Wortes fort.

Insgesamt lädt dieses Buch allerdings nicht zum intensiven Lesen oder Ähnlichem ein, da es an einer Handlung oder Storyverlauf definitiv mangelt. Man darf dieses Buch eher als ein kleines Lexikon verstehen, in dem man schmökern kann oder auch anderen interessierten Leuten oder dem Partner etwas daraus vorlesen kann.

Dabei folgen die Begriffserklärungen, wie gesagt chronologisch dem Alphabet, und beginnt somit mit dem Buchstaben A und Begriffen und Begriffserklärungen wie Abküssen, Abspritzen, Aktfotografie, Arsch, Ausschweifung, Ausziehen und Analverkehr. Weiter geht es dann mit B und den Erläuterungen zu Begierde, Beine, Beischlaf, Beschneidung, Beißen, Brustbeerensaft und Bett. Im Bereich von C gibt es beispielsweise die Worte Casanova, Clitoris, Coitus und Cuntessenz. Bei D steht zum Beispiel Dirne, Duft und Duteln. E beschreibt Begriffe wie Ehe, Eichel, Eifersucht, Ejakulieren, Entjungferung, Erektion sowie Elternhaus. Fellatio, Fesseln, Ficken, Filzläuse, Freier, Freudenhaus, Füßeln, Fummeln, Furche und andere Begriffe sind im F Bereich zu finden. Unter G steht beispielsweise Geilheit, Genitalien, Geruch, Gipfel, Gesundheit, Glied und Geschlechtsteile. H beschreibt Hammer, Hausfrau, Herz sowie Hiebe. Bei I steht zum Beispiel Impotenz, Ische, Inzest und Internat. Unter J sind die Begriffe Jadepforte, Jungfrau und Jus primae noctis zu lesen. K beschreibt Keuchen, Kitzler, Klöppel, Knutschfleck und Kommen und andere. Bei L stehen Begriffe wie Lecken, Leidenschaft, Libido, Liebe und Liebkosung. Mädchen, Mann, Masturbieren, Möse und Mund werden im Kapitel M näher erläutert. Unter N stehen Worte wie Nackt, Nille, Nippel und Nudel. Bei O werden Begriffe beschrieben wie zum Beispiel Orgie, Orgasmus, Onanieren und Obszön. P zeigt, was die Worte Päderastie, Pariser,Penetrieren, Penis und Pas de deux heißen. Weiter geht es logischerweise mit dem Buchstaben Q und den Begriffserläuterungen zu Qual und Quickie. Bei R geht es um die Worte Rammeln, Raserei, Rasiert, Reiten und Rumpeln. Bei S werden die Begriffe Sadismus, Schamlosigkeit, Scheide sowie Schenkel, Schlafen und Schlitz erklärt. T erklärt dem Leser die Worte Telefonsex, Triebe, Tripper und Tugend. Unter U stehen die Begriffe Umschlingen, Unterkleid, Untreue und Unterrock. Vagina, Variation, Vasektomie, Verlangen und Verliebt werden unter V beschrieben. Bei W gibt es die Begriffe Waschung, Weib, Wetzen, Wichsen und Wildwechsel. Im Kapitel X hat der Autor lediglich den Begriff Xanthippe zum Erklären gefunden. Auch bei Y gibt es nur einen Begriff und zwar Yin und Yang. Z dagegen hat wieder mehr Begriffe und zwar zum Beispiel Zeugung, Zitzen, Zumpf und Zuzeln.

Zu jedem dieser genannten Begriffe und noch einigen mehr dazu, finden sich in diesem Buch kleine Erklärungen, die man auch sehr gut als kleine Zitate für anderweitige Zwecke nutzen könnte. Die Erklärungen wurden dabei aber nicht von den Autoren selbst geschrieben, sondern lediglich zusammengetragen. Unter jedem Begriff ist somit mindestens ein Zitat von mehr oder weniger bekannten Personen zu finden, welche dann dieses Wort beschreiben.

 

Geeignet ist dieses Buch gut für junge Leute zum Verschenken, jedoch ist es nicht ganz jugendfrei. Auch würde ich teilweise davon absehen, dieses Buch an ältere Menschen zu verschenken, je nachdem wie „locker“ und offen diese Personen sind. Für die konservative Oma ist es jedoch definitiv kein Geschenk.

Für junge Leute aber dennoch immer wieder ein gelungener Spaß!

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