Die Mädchen von der Parkschule. Bd. 3. Silvy will die Erste sein Zusammenfassung

Die Mädchenclique in der 6. Klasse der Parkschule besteht aus der vorlauten Katrin, der schüchternen Ruth, der ehrgeizigen Sylvie, der vernünftige Leonore und der sensiblen Olga. Leonore ist gerade 12 geworden und will eine große Party geben. Außer ihren Freundinnen kommen noch Olgas ältere Brüder und ein Schulfreund und Leonores Zwillingsbrüder. Kurz vor Beginn regnet es aber heftig und Leonore und ihre Mutter verlegen die Party nach drinnen. Beim dekorieren steigt Leonores Mutter auf eine defekte Leiter, die Leonore hält. Als die Freundinnen klingeln, lässt Leonore los. Gerade als sie an der Tür ist, fällt ihre Mutter von der Leiter. Sie ist ohnmächtig, ihr Bein wohl gebrochen. Katrin und Ruth laufen zum Hausarzt und Leonore und ihre nun wieder ansprechbare Mutter fahren ins Krankenhaus. Für Leonore beginnt nun eine stressige Zeit. Ihr vater ist als Rechtswanwalt wenig zuhause, die Mutter muss länger als geplant im Krankenhaus bleiben und Leonore sich um die vier Geschwister kümmern, die kaum helfen.

 

Bald darauf steht ein Wandertag an, es soll durch einen Wald zur Auer Mühle gehen. Katrin, Ruth, Silvy und Leonore wollen die Klasse erschrecken, sie gehen daher voraus und verstecken sich im Gebüsch. Aber sie warten und warten und die Klasse erscheint nicht. Jetzt ahnen sie, dass sie falsch abgebogen sind. Sie gehen zurück zur Kreuzung und sehen, dass zwei Wege mit Wanderzeichen ausgeschildert sind, einmal mit einem Strich und einmal mit einem Punkt. Katrin und Ruth sind dafür, hier zu warten, bis die Klassenlehrerin Dr. Mohrmann jemanden zurückschickt zu ihnen. Leonore hat aber Panik, dass sie zu spät in die Stadt zurückommt und ihre Mutter nicht mehr besuchen kann. Silvy will sich wichtig tun und behauptet, sie könne sich an einen früheren Ausflug erinnern. Demnach führe der Weg mit dem Punkt zur Auer Mühle. Sie und Leonore brechen auf. Wenbig später kommen Olga und eine Klassenkameradin zur Kreuzung und holen Ruth und Katrin ab. Sie kommen aus dem Weg mit dem Strich - Silvy und Leonore sind also falsch abgebogen.

 

Silvy und Leonore gehen lange Zeit weiter, ehe sie merken, dass sie wirklich falsch gegangen sind. Silvy regt sich auf und will sich nicht vor den anderen blamieren. Anstatt den lange Weg zurückzugehen, schlägt sie sich quer durchs Unterholz, Leonore folgt ihr schließlich. Dabei stoßen sie auf eine Jungenklasse. Die Jungen und ihr Lehrer amüsieren sich, dass die Mädchen völlig zerzaust aussehen. Einer der Schüler erkennt sie, da er Olgas Bruder ist. Er und sein Freund begleiten die Mädchen bis kurz vor die Auer Mühle. Dort treffen Silvy und Leonore endlich auf ihre Klasse. Die kommen aber gerade von der Mühle und es geht zurück zur Bushaltestelle. Silvy und Leonore bekommen Ärger, weil sie sich so unvernünftig verhielten. Leonore sieht ihr Unrecht ein, aber Silvy ist böse, weil sie aufgezogen wird.

 

Kurz darauf wird eine Mathearbeit geschrieben. Leonore ist durch die viele Haushaltsarbeit so übermüdet, dass sie kaum zum Lernen kommt und nichts kann. Sie bittet Silvy, sie abschreiben zu lassen, aber die deckt ihr Heft ab. Katrin lässt dagegen Ruth abschreiben. Nach der Arbeit bricht Leonore in tränen aus. Katrin, Olga und Ruth sind empört, dass Silvy die Freundin lieber einen Sechser schreiben lässt als sie abgucken zu lassen. Als die Arbeiten zurückgegegen werden, hat Leonore wirklich eine Sechs, Olga eine Drei, Katrin und Ruth eine Eins und Silvy eine zwei plus. Silvy ist wütend, dass Ruth durchs Abschreiben besser ist als sie. Sie sagt laut in die Klasse, dass Ruth abgeschrieben hat. Der Lehrer Herr Künzel beschließt, dass Ruth, Katrin und Silvy die Arbeit am Freitag neu schreiben müssen und wer von den anderen möchte, kann sich anschließen, um die Note zu verbessern.

 

Katrin entwirft einen Plan, um Silvy eine Lehre zu erteilen. Sie beauftragt Olga, sich bei einem Streit auf Silvys Seite zu stellen, um deren Vertrauensperson zu werden. Die anderen werfen Silvy Unfairness vor. Silvy redet daraufhin nur noch mit Olga. Kurz darauf sieht Silvy, wie Katrin irgendwelche Blätter den anderen zeigt, die sich sehr freuen. Sie fragt Olga aus, was das zu bedeuten hat. Olga erzählt ihr schließlich, scheinbar zögernd, dass Katrin die Arbeit für den Nachschreibetermin hat. Angeblich habe D. Künzel sie ihr gegeben, Olga vermute aber, sie habe sie heimlich aus dem Lehrerzimmer geklaut. Es sind drei verschiedene Arbeiten, damit niemand abschreiben kann. Katrin, Ruth und Leonore würden alle Aufgaben auswendig lernen und könnten daher am Freitag eine Eins schrieben. Silvy ist empört und überredet Olga, ihr auch die Arbeitsblätter zu geben, was Olga macht. Silvy lernt daraufhin bis Freitag alles in- und auswendig.

 

Als die Arbeitsblätter am Freitag ausgeteilt werden, merkt Silvy jedoch, dass keine der Aufgaben mit denen übereinstimmt, die sie gelernt hat. Sie wurde reingelegt. Voller Empörung beschuldigt sie Katrin. Dr. Künzel ist verwirrt und lässt die Mädchen alles erzählen. Katrin erklärt nun, dass sie beweisen wollten, dass auch Silvy mogeln würde, wenn sie dafür eine Eins bekommen kann - obwohl sie neulich begründete, sie habe Leonore nicht abschrieben lassen, weil das unehrlich sei. Natürlich hatten die Mädchen nie die Arbeitsblätter, sondern haben sich die Aufgaben ausgedacht. Alle lachen, Silvy ist blamiert und die Arbeit geht weiter. Silvy kann sich kaum konzentrieren und schreibt eine Vier. Katrin und Ruth haben wieder eine Eins, diesmal ehrlich, weil Ruth gelernt hat. Leonore hat leider wieder versagt.

 

Bald darauf wird eine Deutscharbeit geschrieben. Leonore ist verzweifelt, Katrin merkt es. Sie schreibt ihr die Lösungen auf und gibt den Zettel an Silvy weiter. Die reicht ihn aber nicht Leonore, sondern lässt ihn auf den Boden fallen. Frau Dr. Mohrmann liest den Zettel und bittet anschließend Katrin, Silvy und Leonore, sie am Nachmittag zuhause aufzusuchen. Bei dem Gespräch muss Silvy zugeben, dass sie wollte, dass Leonore und Katrin auffliegen. Außerdem wird gesagt, dass leonore wohl sitztenbleibt.

 

Katrin, Ruth und Olga beschließen, Leonore die letzten Wochen zu helfen und mit ihr zu lernen, damit sie die Versetzung doch noch schafft. Silvy schließen sie aus. Silvy fühlt sich nun doch einsam und bereut ihr Verhalten. Ihre guten Noten trösten sie kaum noch. Am Zeugnistag stellt sich heraus, dass Leonore bedingt versetzt ist, das heißt, sie muss nach den Ferien eine Prüfung in Mathematik und Englisch machen. Sie feiert ihre Party nach und auch Silvy darf kommen. Auf der Party gibt Katrin bekannt, dass alle mit Leonore üben wollen, es gibt aber eine Lücke in den Ferien. Silvy erklärt sich bereit, zu helfen. Sie hat bereits ihren Urlaub bei einer Tante abgesagt und wird bei Leonore einziehen, um ihr jeden Tag zu helfen. Die Freundinnen sidn begeistert und versöhnen sich wieder mit ihr.

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