Die Morde des Herrn ABC Zusammenfassung

Die Morde des Herrn ABC

Die englische Originalausgabe erschien bereits 1936 unter dem Titel The ABC Murders. Meine deutsche Ausgabe ist eine genehmigte Lizenzausgabe des Weltbild Verlages und hat 193 Seiten. Die Autorin ist Agatha Christie. Sie wurde am 15.09.1890 in England geboren und ist besonders für ihre Hercule Poirot und Miss Marple-Kriminalfälle berühmt gewesen. Insgesamt schrieb sie 66 Kriminalromane, aber auch Kurzgeschichten und Bühnenstücke. Sogar 6 romantische Erzählungen veröffentlichte sie unter dem Pseudonym Mary Westmacott. 1971 wurde sie von Queen Elizabeth II zur Dame ernannt. Am 12.01.1976 starb sie an einem Schlaganfall.

 

Hastings ist wieder aus Südamerika zurück und scherzt noch mit Hercule Poirot, das sie jetzt wieder gemeinsam auf Verbrecherjagd gehen könnten. Was er nicht weiß: Die nächsten Morde sind schon angekündigt. Oder wenigstens der erste Mord. Hercule Poirot hat nämlich einen anonymen Brief von jemandem erhalten, der mit ABC unterschreibt. Er kündigt ein Verbrechen für ein gewisses Datum in dem Ort Andover an. Bei Scotland Yard ist man skeptisch. Dort gehen Unmengen von anonymen Briefen täglich ein und meistens geschieht nichts. Doch an dem Tag geschieht tatsächlich ein Verbrechen in Andover. Mrs. Alice Ascher, die Besitzerin eines kleinen Tabakwarenladens, wird erschlagen aufgefunden. Auf der Ladentheke liegt ein ABC-Zugfahrplan. Verdächtig wird zuerst ihr Ex-Mann, der Trinker ist und Mrs. Ascher immer bedroht hat. Aber durch den Brief an Hercule Poirot ist man überzeugt, dass es sich um einen anderen Täter handelt. Poirot ist überzeugt, dass die Morde weitergehen und so wartet man auf den nächsten Brief.

Der kommt auch bald. Dieses Mal wird ein Verbrechen für den Badeort Bexhill-on-Sea angekündigt. Am Strand wird am angekündigten Tag morgens die Leiche der Kellnerin Betty Barnard gefunden. Der Mörder hat sie mit ihrem eigenen Strickgürtel erwürgt und neben der Leiche findet man einen ABC-Fahrplan. Betty Barnard ist ziemlich einfältig gewesen. Obwohl sie mit Mr. Fraser verlobt war, flirtete sie mit anderen Männern und ging auch mit ihnen aus. Ihre Schwester Megan hatte Betty mehrmals darauf hingewiesen, dass sie Fraser treu sein soll.

Der dritte Brief trifft zu spät bei Hercule Poirot ein, da der Mörder sich bei der Anschrift verschrieben hatte. Deswegen trifft er erst am Mordtag ein. Der Tatort soll der Ort Churston sein. Scotland Yard, Hercule Poirot und Captain Hastings machen sich auf den Weg nach Churston. Dort wird Sir Carmichael Clarke tot gefunden. Er wurde auf einem Spaziergang hinterrücks erschlagen und auch bei ihm findet man einen ABC-Fahrplan. Sir Carmichaels Frau ist schwerkrank und wird demnächst sterben. Er arbeitete früher als anerkannter Arzt und zog sich dann zurück um sich seiner Sammlung von chinesischem Porzellan zu widmen. Deswegen arbeitete er auch mit seiner Sekretärin Thora Grey an einem Buch. Sein Bruder Franklin Clarke befand sich auch im Haus. Er war lange Zeit im Ausland und ist erst vor kurzem zurückgekehrt.

Megan Banard, Mrs. Drower, die Nichte von Mrs. Ascher, Mr. Fraser, Thora Grey und Franklin Clarke möchten jetzt mit Hercule Poirot zusammenarbeiten um den Mörder zu fangen bevor er den nächsten Mord verüben kann. Gemeinsamen finden sie heraus, dass immer ein unscheinbarer Seidenstrumpfverkäufer in der Gegend der Tatorte war. Ob er der Mörder ist? Dieser Mann trug eine Brille.

Der nächste Brief dauert etwas, kommt aber schließlich voll höhnischer Worte an Hercule an seine korrekte Anschrift. Der Mord wird für Doncaster angekündigt. Genau am Tag des großen Pferderennens. Die kleine Truppe um Hercule Poirot will an dem Tag nach Doncastor um nach dem Seidenstrumpfverkäufer Ausschau zu halten. In einem Kino wird dann nach einer Filmvorstellung die Leiche eines Charles Earlsfield gefunden. Er wurde erstochen und unter seinem Sitz befindet sich ein ABC-Fahrplan. Ob sich der ABC Mörder beim Nachnamen geirrt hat?

Die Tochter der Vermieterin von einem gewissen Seidenstrumpfverkäufer namens Alexander Bonaparte Cust, fällt auf, dass er immer an den Tatorten war als die Morde begangen wurden. Ihr Freund verständigt Scotland Yard. Als man Cust festnehmen will, ist er verschwunden. Doch er taucht Tage später, völlig pleite, in Andover auf und stellt sich dort der Polizei. Er hat für drei der vier Morde kein Alibi. Doch bei einem Mord ist sein Alibi absolut wasserdicht. Ob er doch nicht der Täter ist? Hercule Poirot ist überzeugt, dass Cust unschuldig ist. Der wahre Mörder ist sehr intelligent, aber gleichzeitig auch so unreif wie ein Junge.

Er lädt alle beteiligten Hinterbliebenen ein und auch zwei Polisten sind im Nebenraum anwesend. Poirot erörtert jetzt wie er dem wirklichen Täter auf die Spur kam – Cust ist nämlich wirklich unschuldig. Der Täter ist Franklin Clarke, der um an das Erbe von Sir Carmichael Cust zu kommen, diesen umbringen wollte. Damit der Verdacht nicht auf ihn fallen würde, hat er die ABC-Morde geplant um den einen wichtigen Mord unter vielen anderen zu verstecken. Dabei hat er sich wahllos Opfer in völlig belanglosen Orten ausgesucht deren Namen in seinen ABC-Plan passten. Da Lady Clarke auch gestorben wäre, wäre das ganze Geld an ihn gegangen. Da es sich anbahnte, dass Sir Carmichael vielleicht nach dem Tod seiner Frau seine Sekretärin Thora Grey geheiratet hätte und die beiden Kinder hätten bekommen können, musste Sir Carmichael schnell sterben.

Der überführte Franklin Clarke möchte sich vor den Anwesenden erschießen. Doch Hercule Poirot hat durch seinen Diener im Vorfeld die Patronen aus seinem Revolver entfernen lassen. Er möchte, dass Franklin Clarke keinen leichten Tod hat.

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