Die Rosenzüchterin: Roman Zusammenfassung

„Die Rosenzüchterin“ ist von Charlotte Link geschrieben worden. Das Buch handelt von der Lehrerin Franca Palma, die privat und beruflich überfordert ist und sich eine Auszeit in Guernsey nimmt. Dort lernt sie zwei ältere Frauen kennen, die schon seit Jahren zusammen wohnen, sich aber nicht zu mögen scheinen.

Die Geschichte wird in der Gegenwart, sowie Vergangenheit erzählt. Die Hauptperson ist hier nicht Franca, sondern die Lebensgeschichte von der Rosenzüchterin Beatrice. Diese lebt in dem Haus, in dem Franca einkehrt. Auch Helene lebt dort, sie ist deutsche und ist mit einem Besatzungsoffizier verheiratet gewesen. Seit der Zeit lebt sie auch in Beatrices Elternhaus.

 Das Buch beginnt damit, dass Franca nicht von ihren Schülern respektiert wird, dadurch wird sie depressiv und neigt zu Panikattacken. Franca ist mit Michael verheiratet, der ihre Schwächen für sich auszunutzen weiß. Er macht sie runter, als dass er sie aufbaut. Desweiteren muss sie zweimal im Jahr für ihn nach Guernsey fahren, um dort das Schwarzgeldkonto aufzufüllen. Doch im August 1999 hat es mit der Zimmerreservierung im Hotel nicht geklappt und sie weiß nicht wo sie hin soll.

 Doch glücklicherweise entdeckt sie ein Mann, bevor sie einer ihrer üblichen Panikattacken ereilt. Es handelt sich um den Sohn von Beatrice, der auf dem Weg zu seiner Mutter, seine Freundin besuchen wollte. Da er feststellen musste, dass die Freundin, mit einem anderen Mann beschäftigt gewesen ist, eilte er zum Auto zurück. Er nimmt sie mit zu seiner Mutter, da diese auch ein Zimmer an Touristen vermietet. Franca fühlt sich dort wohl und sie versteht sich so gut mit Beatrice, dass die Beiden sich schreiben, als sie wieder in Berlin ist.

 Nachdem Franca herausbekommen hat, dass Michael sie betrügt, verlässt sie ihn. In einer Nacht- und Nebelaktion fährt sie zu Beatrice. Diese empfängt sie mit offenen Armen, nach und nach erzählt sie ihr sogar ihre Lebensgeschichte.

 Als elfjährige wurde sie bei der Flucht vor den Deutschen, von ihren Eltern getrennt. Sie blieb allein zurück. Schon einige Tage später, requirierte Major Erich Feldmann das Haus, seine viel jüngere Frau kam nach. Beatrice wurde geduldet und musste Deutsch lernen. Auch ihren Geburtstag durfte das Mädchen feiern, sie lud auch ihre beste Freundin ein, die überraschenderweise noch auf der Insel war. Die Wyatts waren sehr erstaunt, dass Beatrice noch dort war und wollten sie gleich zu sich nehmen. Doch der Major hatte etwas dagegen. Die Geburtstagsfeier endete abrupt als der Major das Geschirr kaputt machte und seine Frau ihre Pulsadern aufschnitt. Dr. Wyatt rettete ihr das Leben und lieferte sie im Krankenhaus ein.

 Erich war sauer auf alle, außer auf Beatrice, sie wurde mit der Zeit seine engste Vertraute. Doch die anderen Menschen schikanierte er, wo er nur konnte. Insbesondere hat er es auf die beiden Kriegsgefangenen Julien und Pierre abgesehen. Selten bekamen sie Wasser oder Essen. Als Beatrice dem einen Wasser gab, hatte sie auf einmal eine Waffe an dem Kopf. Sie fiel in Ohnmacht, das war gut für Julien, der im Wirrwarr flüchten konnte und nie mehr gesehen wurde. Doch einige Zeit später entdeckte Beatrice ihn bei den Wyatts, die ihn versteckten. Sie besuchte ihn nun desöfteren und irgendwann wurden sie ein Liebespaar. Da Beatrice jetzt öfters weg war, warnte Helene ihren Mann, dass da etwas nicht stimmen würde. Beatrice blieb daraufhin wieder zu Hause und besuchte Julien nur noch selten.

 Als Julien eines Nachts ins Meer sprang, wurde er von Wachposten entdeckt, die auf ihn schossen. Glücklicherweise konnten beide flüchten und wurden auch nicht entdeckt. Doch am Strand wurde ein Hinweis auf Beatrice gefunden und Erich versuchte aus ihr heraus zu kriegen, wer ihr Liebhaber sei. Doch sie hielt dicht. Nun konnten sie sich lange nicht sehen, da Beatrice nicht mehr ohne Begleitung aus dem Haus durfte.

Erich brachte sich nach dem Kriegsende um. Beatrice fand ihre Eltern auch nicht wieder, denn sie kamen während des Krieges um. Nach ihrem Studium heiratete sie den Professor Frederic Shaye. Helene blieb währenddessen im Haus. Beatrice kam zurück, um das Anwesen zu verkaufen und traf zufällig Julien und seine Frau. Als die Frau weg musste, schliefen sie wieder miteinander. Als Suzanne wieder kam, fuhr Julien mit ihr und Beatrice war schwanger.Frederic, der erst noch glaubt, dass es sein Kind wäre, freut sich riesig. Doch Helene klärt ihn über den wahren Vater auf. Beatrice wollte nicht, dass ihr Sohn Alan darunter leiden musste und verließ ihren Mann. Von nun an verdiente  sie ihr Geld als Rosenzüchterin in ihrem Elternhaus.

 Franca wird derweil selbstbewusster, sie kleidet sich anders und es geht ihr auch psychisch viel besser. Als Michael auf einmal vor der Tür steht, eröffnet sie ihn, dass sie die Scheidung will. Michael ist entsetzt und staunt über das neue Selbstbewusstsein und die Entschiedenheit seiner Frau.Beatrice und Franca lassen aus persönlichen Gründen Helene allein zu einer Verabredung mit dem Gärtner Kevin gehen. Abends finden sie, sie ermordet, auf den Weg nach Hause.

Nach dem Mord verdächtigt jeder jeden. Kevin erzählt Beatrice wie viel Geld er von Helene bekommen hatte, das erstaunt sie sehr. Kevin kann ihr sagen, dass das Geld damals von den Juden einkassiert wurde. Franca übernimmt es, die Polizei zu alarmieren. Dass eine über siebzig Jahre alte Frau den ganzen Abend allein am Pleinmont Point verbringt und nachdenkt, halten die Beamten für merkwürdig, und sie registrieren selbstverständlich, dass sie kein Alibi hat. Franca kam dann noch auf Widersprüche, in dem Fall von Erichs Freitod und Beatrice sagte ihr endlich die Wahrheit.

Erich hatte zuerst auf Pierre geschossen und dieser hatte dann zurückgeschossen. Beide waren daraufhin schwer verletzt. Will, der Arzt, versteckte Pierre daraufhin. Er rettete Pierre, hatte bei Erich aber keine Chance, weil Helene ihn verleugnete. Sie wolle nicht mehr unter ihn leiden und ließ ihn sterben. Als sie dem Arzt daraufhin die Wahrheit sagten, diagnostizierte er Selbstmord.

 Doch noch immer ist der Mörder von Helene nicht gefasst, wer kann es gewesen sein? Alan und Franca denken nach. Sie wollen sich nochmal mit Kevin unterhalten. In der verwahrlosten Gärtnerei treffen sie auf Kevin und vier weiteren Männern. Sie entdecken, dass dort gestohlene Schiffe um lackiert werden. Sie wollen gerade flüchten, als Alan sich verletzt. Er fordert Beatrice auf Hilfe zu holen und gibt ihr noch einen Hinweis auf Julien. Franca warnt Beatrice und ruft die Polizei. Beatrice ist auch schon in Gefahr, denn Julien, der gerade bei ihr ist, verhält sich äußerst merkwürdig. Er erzählt ihr auch, dass Helene von einem Auftragskiller ermordet wurde.

Kevin wollte aussteigen und rechnete mit dem Besuch vom Auftragskiller. Darum lud er die drei Frauen ein, da er dachte, dass ihm dann niemand etwas anhaben könnte. Doch das störte die Herren nicht, Helene die sie als Zeugin sahen, musste umgebracht werden. Am Ende überlebte Alan dank Kevin, denn dieser warf sich vor ihm, als der Auftragskiller zuschoss.

 

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