Die Sterntaler (Coppenrath) Zusammenfassung

Heute wieder ein Mini Büchlein, diese kleinen, aber feinen ersten Taschenbücher für kleine Kinder sind ideale Begleiter, zum Vorlesen und später zum Selber lesen. Die kleinen Bücher machen jedem kleinen Kind Freude und sind auch ideale Mitbringsel, wenn man Freunde besucht.

 

Die Sterntaler

Ein Märchen nach den Brüdern Grimm

aus dem Hause Pixi

 

Es war einmal ein frommes Mädchen, das ganz alleine auf der Welt war, denn ihre Mutter und ihr Vater waren früh gestorben. Bald hatte es auch kein Zu Hause mehr, so arm war das Mädchen. Es hatte nichts mehr, nur mehr die Kleider, die es am Leib trug und ein Stückchen Brot das ihr eine gütige, alte Frau aus Mitleid geschenkt hatte. So ging es ganz alleine des Weges, bis es einen alten, armen Mann traf, dieser hatte großen Hunger und so bat er das Mädchen um ein Stückchen Brot. Da hatte das arme Mädchen großes Mitleid mit dem alten Mann und gab ihm ihr Stückchen Brot und hatte nun selber nichts mehr zu Essen. Das Mädchen ging weiter und traf ein kleines Kind, das sagte „mir ist so kalt, meine Ohren sind so kalt, hast du etwas, womit ich sie wärmen kann?“ Also gab das gute Mädchen dem Kind ihre Mütze, damit das kleine Kind nicht mehr frieren muss. Als das Mädchen weiter ging, traf sie ein anderes Kind, das auch sehr fror und das Mädchen um seine Jacke bat, weil ihr so kalt war, das gute Mädchen schenkte dem Kind aus Güte und auch Mitleid ihre Jacke. Nach kurzer Zeit traf sie noch ein weiteres Kind, das auch sehr fror und sie um ein Röcklein bat, das gute Kind fror selber und dachte bei sich, das Kind braucht mein Röcklein dringender als ich. Jetzt hatte das Mädchen nur mehr ihr Hemdchen an, als noch ein Kind des Weges kam und gar nichts mehr hatte und bat zitternd vor Kälte um ein Hemdchen, das gute Mädchen dachte bei sich, jetzt ist es eh Nacht, da sieht mich im dunklen keiner, wenn ich nackt in den Wald gehe. Also schenkte sie mitleidig dem Kind ihr Hemdchen und so hatte das arme, gute Mädchen gar nichts mehr, das arme Mädchen ging in den Wald und weiter bis zu einer kleinen Lichtung und schaute zum Himmel und sah die schönen leuchtenden Sterne am Himmel und wie das Mädchen so da stand fielen mit einem Mal diese Sterne vom Himmel und verwandelten sich in blanke, goldene Taler. Ob obwohl das arme Mädchen alles, was sie hatte, weggeben hatte, hatte sie auf einmal wieder ein warmes Hemdchen an. In dieses Hemdchen sammelte sie alle Goldtaler und war so reich bis an ihr Lebensende.

 

Eine wunderschöne Geschichte, die wir wahrscheinlich alle aus unseren Kindertagen kennen, die Bilder in dem Büchlein sind liebevoll illustriert.

 

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