Das Buch erzählt die wahre Geschichte, von Corinne Hofman selbst erzählt.
Die Schweizerin Corinne ist 27, als sie mit ihrem Freund Marco Urlaub in kenia macht. Auf einem Ausflug lernt sie den einheimischen Massai-Krieger Lketinga kennen und verliebt sich auf Anhieb in den exotischen Mann. Sie sprechen zwar beide nur gebrochen Englisch und haben dadurch Verständigungsprobleme, kommen sich aber rasch näher. Er scheint ihre Gefühle zu erwidern. Sie besucht sein Dorf und lernt auch die Einheimische Priscilla kennen, die gut Englisch spricht und vermitteln kann. Corinne beschließt, überwältigt von der Schönheit des Landes und ihre Gefühle für Lketinga, dass sie nach Kenia ziehen will. Zunächst muss sie aber in ihre Heimat zurück. Sie beendet ihre Beziehung zu Marco und verkauft ihr Geschäft. Trotz aller Warnungen von Freunden und Verwandten zieht sie nach einem halben Jahr tatsächlich nach Kenia, wo Lketinga sie sehnsüchtig erwartet.
Das Wiedersehen ist zwar schön, aber es warten auch einige Enttäuschungen auf Corinne. Sie erfährt von ihrer neuen Freudin Priscilla, dass bei den Massai nicht geküsst wird, auch Berührungen und allgemein herzliche Verhaltensweisen sind unüblich. Es gibt besondere Essensrituale, die Corinne erst lernen muss und die Männer sind oft von den Frauen getrennt. Corinne ist aufgrund ihrer weißen haut natürlich eine Exotin im Dorf. Von Lketingas Familie wird sie gut aufgenommen, sein jüngerer Bruder James kann sogar Englisch, da er eine Schule besucht hat und Lketingas Mutter vermittelt Corinne viel Geborgenheit. Corinne lernt ein wenig die Sprache der Massai, was sich aber sehr kompliziert gestaltet.Dennoch ist es sehr schwierig für Corinne, sich einzuleben. Es gibt hier keinen Strom und kein fließendes Wasser, alle leben in sehr einfachen Hütten. Auch das Essen ist anfangs nur schwer verträglich für sie und sie hat starke Verdauungsprobleme. Corinne kämpft sich aber durch. Sie erwirbt einen alten Geländewagen, um Einkäufe damit zu erledigen und eröffnet sogar einen kleinen Laden mit Lebensmitteln. Immer wieder gibt es Rückschläge, wenn der Wagen streikt, keine Lieferungen eintreffen oder die Aushilfskräfte unzuverlässig sind. Auch mit Lketinga kommt es zu Konflikten, denn er ist sehr eifersüchtig und vermutet oft, dass sich Corinne in der Stadt mit Liebhabern trifft. Etwas Auftrieb erhält sie durch Pater Giuliani von der Mission, der ihr oft zu Hilfe eilt und sie lernt zwei andere Europäerinnen kennen, die nach Kenia gezogen sind und die ihr Tipps geben können, auch Priscilla ist nach wie vor eine große Unterstützung.Dennoch laufen die Hochzeitsvorbereitungen an, was jedoch auch viele Schwierigkeiten mit sich bringt. Die Behörden stellen sich immer wieder quer, Corinne muss sogar zwischendurch mehrfach in die Schweiz zurückfliegen, weil ihr Visum abläuft. Lketinga, der sich mit behördlichen Angelegenheiten nicht auskennt, kann ihr nicht helfen und sein Misstrauen wächst. Er fürchtet, dass Corinne es nicht ernst meint und glaubt jedesmal, dass sie nicht aus der Schweiz zurückkehren wird. Schließlich kommt es aber zur Hochzeit und Corinne erwartet auch bald ein Baby. Körperlich geht es ihr aber immer schlechter, die Arbeit im Laden fordert ihren tribut und sie hält nur mühsam durch. Hepatitis und Malaria zwingen sie schließlich für mehrere Wochen ins Krankenhaus und sie überlebt nur knapp.
Sie bringt ein Mädchen zur Welt, das sie Napirai nennen. Lketinga ist sehr stolz auf seine Tochter, aber seine Eifersucht wird dafür immer größer. Ein Problem ist auch der Alkohol, denn unter seinem Einfluss wird Lketinga aggressiv. Corinne spürt, dass ihre Gefühle unter dem ständigen Druck immer schwächer werden. Schließelich flieht sie mit ihrer Tochter zurück in die Schweiz und trennt sich von ihrem Mann. Sie liebt Lketinga zwar immer noch auf eine Art, sieht aber nun ein, dass ihre Kulturen einfach zu verschieden sind und sie in Kenia nicht mehr leben kann.
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