Die Wombats. Bitte nicht Streicheln Zusammenfassung

Der zweite Februar ist ein Festtag in Japan. Er wird Setsubun genannt. Am Morgen nimmt man eine handvoll Bohnen und wirft sie dem Nachbarn ins Haus. Diese werfen ebenfalls eine handvoll Bohnen herüber. Wenn man die Bohnen auffängt, ruft man "Unglück, geh weg, Glück, komm zu mir." So hält man böse Geister vom Haus fern.

Die junge Mimiko freut sich auf die kommenden Tage am Setsubun. Heute wird nämlich die Freundin ihrer Schwester Sumiko zu ihnen kommen und einige Tage bleiben. Tanakas Eltern sind verreist, also soll Tanaka solange zu ihrer Freundin Sumiko ziehen. Deshalb hebt Mikiko ein paar Bohnen auf, damit Tanaka später auch welche bei ihnen welche werfen kann.

Schließlich kommt Tanaka an. Sie ist groß und hübsch. Sie ist sehr höflich, zieht ihre Schuhe aus und die Gästepantoffeln an, macht viele Verbeugungen und überreicht der Mutter ein Mitbringsel, wie es für Japan üblich ist. Mikiko zeigt, dass sie sich ebenso schön verbeugen kann. Tanaka ist entzückt von Mikiko, "wie eine Pupp", meint sie. Auch den kleinen Bruder Hisao findet sie niedlich und sie kichert.

Die Geschwister führen sie im Haus herum. Als Tanaka die Bohnen entdeckt, fängt sie an zu lachen. Mikiko ist beleidigt. Tanaka kichert nur und meint, dass ihrer Meinung nach nur noch uralte Leute dieses Fest feiern. Ob die Geschwister etwa an Geister glauben? Hisao ist gekränkt und fragt, was Tanaka den tun würde, wenn ihr je ein Geist begegnet. Tanaka meint kichernd, dass sie ihn zum Tee einladen würde.

Tanaka kichert noch den ganzen Abend lang, über Sumikos Comics, über Schallplatten, sie kichert unaufhörlich. Es gefällt ihr bei Sumikos Familie, trotz des Setsubun Brauches. In der Nacht legen sich die drei Mädchen Matratzen in ein Zimmer und schlafen ein. Doch mitten in der Nacht wacht Tanaka auf, weil sie ein Geräusch hört. Die Schwestern halten es für Wind. Doch Tanaka hat Angst. Da erklingt ein Stöhnen und Rasseln. Plötzlich erscheint eine Gestalt in weißem Laken. Tanaka schreit. Doch Mikiko sieht, dass der Geist weiße Socken trägt, was sehr unüblich ist, also hat sie keine Angst. Die Gestalt verschwindet wieder.

Am nächsten Tag sitzt Tanaka sehr kleinlaut am Frühstückstisch und kichert kein einziges Mal. Als sie die Matzraten wegräumen, findet Mikiko ein weißes Bettlaken in Hisaos Zimmer. Beim Essen murmelt sie ihm scherzhaft zu "Darf ich sie zum Tee einladen?", da sie weiß, dass ihr kleiner Bruder das Gespenst war.

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