„Dinotopia“ dürfe den meisten Lesern hier wohl vor allem durch die gleichnamige TV_Serie von vor einigen Jahre ein Begriff sein. Das ganze lag jedoch einem wunderschönen Bilderbuch des Amerikaners James Gurney zu Grunde, welches ich hier und heute einmal vorstellen möchte.
Nach einem Schiffsbruch landen r Will und Arthur Denison auf einer anscheinend verlassenen Insel. Wie sie jedoch bald feststellen, ist die Insel gar nicht so verlassen wie sie bei ihrer Ankunft vermuteten Doch nicht nur Menschen leben auf dieser Insel – auch Dinosaurier, die schon seit Millionen von Jahren als Tod gelten, leben hier. Und zwar in einer friedlichen Koexistenz zu den Menschen. Daher lautet der Name der Insel auch Dinotopia. Viele der Dinosaurier nehmen gar am gesellschaftlichen Leben der Menschen teil, machen können auch sprechen und sich mit den Menschen unterhalten. Es ist eine eindrucksvolle Welt, die sich Vater und Sohn hier erföchtet. Und so werden die beiden von Mensch und Dinosauriern friedlich aufgenommen, sodass sie etwas über das Zusammenleben der beiden Spezies erfahren können. Es vergehen viel Wochen, Monate und Jahre, in denen Will und Arthur auf der Insel leben und sich in die Gesellschaft eingliedern. Dabei erleben sie allerhand Abenteuer, entdecken eine gar Tod geglaubte Welt, müssen böse Widersacher bekämpfen die das Glück der Insel stören wollen und entschließen sich am Ende gar, diese nicht mehr zu verlassen.
Bei „Dinotopia“handelt es sich nicht direkt um einen Roman, als vielmehr um ein Bilderbuch in welchem auch Text vorkommt. Text und Bild erzählen dabei die Geschichte zweier Gestrandeter, die auf diese unglaublich faszinierende Hochkultur inmitten einer abgelegenen Insel herrscht und in der sowohl Menschen als auch Dinosaurier leben. „Dinotopia“ ist ein in alle Maßen höchst eindrucksvolles Buch. Die Geschichte selbst ist in ihren Grundfesten nichts besonderes, allerdings ist die Umsetzung und die eigentliche Idee wirklich herausragend und von den ersten Seiten an höchst faszinierend, sodass man das Buch eigentlich nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der Schreibstil des Autors ist dabei sehr leicht verständlich gehalten und verzichtet weitestgehend auf allzu komplizierte Ausdrücke aus dem Fachjargon. Die Bilder hingegen sind stellenweise höchst Komplex, aber wundervoll gezeichnet und stammen übrigens ebenfalls von James Gurney.
„Dinotopia“ ist ein in allen Maßen höchst faszinierendes Buch, welches eine perfekte Mischung aus Roman und Bilderbuch darstellt. Auf rund 150 Seiten präsentiert sich eine wahrlich mitreißende Welt, die einem kaum noch aus seinen Bann lässt. Ich kann „Dinotopia“ daher jedem empfehlen, der sich schon immer für Dinosaurier interessiert hat und der sich von einer wirklich eindrucksvollen Welt in deren Bann ziehen lassen will.
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