Donnie Brasco. Zusammenfassung

Immer wieder konnte der geniale FBI Ermittler Joseph Pistone mit schnellen und ausgefuchsten Lösungen seiner Fälle auf sich aufmerksam machen können. Sein nächster Fall ist jedoch ein ganz großer und selbst für den routinierten Pistone einer von großer Kragenweite, denn er soll sich in eine der mächtigsten New Yorker Mafia-Familien einschleichen und Informationen sammeln. Sein Deckname ist Donnie Brasco, welcher, so stellt er sich bei den Gangster vor, ein Juwelierhändler ist. Innerhalb kürzester Zeit gelingt es Brasco das Vertrauen der großen Bosse des Kartels zu gewinnen und ist ein beinahe schon fester Bestandteil der Truppe, wobei diese natürlich vollkommen ahnungslos sind wen sie mit Brasco wirklich vor sich haben. Eines Tages trifft Brasco auf den alternden Kleinganoven Benjamin Ruggiero, von allen nur Lefty genannt. Mittlerweile ist der Mann ziemlich alt, hat jedoch immer wieder Probleme mit dem Geld, weshalb er sich für die Mafia immer wieder krum macht und diverse Dinge abzieht, seien es Auftragsmorde oder Überfälle. Dabei ist Lefty schon Zeit seines Lebens für die Familie tätig, hat es aber nie geschafft in den Reihen dieser wirklich aufzusteigen, was ihn zwar ein wenig verbittert, ihn aber nicht in seiner Grundhaltung ändert, das er für seine Bosse alles tun würde, da er sich diesen äußerst verpflichtet fühlt.

 

Brasco und Lefty kommen allmählich näher und es entsteht eine mit der Zeit immer stärker und enger werdende Freundschaft, fast schon so etwas wie eine Vater Sohn Beziehung zwischen den beiden, die vor allem Lefty äußerst gut tut, hat dieser doch keine Familie und nie Kinder gehabt, die ihn hätten auffangen können. Gemeinsam ziehen beide immer wieder Deals über die Bühne, was für Lefty natürlich normal ist, doch für Brasco eben nicht und so fällt er immer weiter in den Sumpf des Verbrechens und adaptiert schon bald viele Attitüden der Gangster. Das fällt seinen Vorgesetzten zwar erst nicht weiter auf, zu denen er ja ohnehin nur begrenzten Kontakt haben kann, da stets die Gefahr besteht, das er und somit die ganze Mission auffliegen, sehr wohl aber seiner Frau Maggie und den gemeinsamen Kindern. Immer mehr vernachlässigt er seine eigene Familie und ist kaum noch zu Hause, was die Ehe zusendest belastet Joseph aber so gut wie gar nicht mehr auffällt. Es kommt irgendwann gar so weit, das Donnie nicht mehr die Befehle seiner Vorgesetzten ausführt und Informationen gar vollkommen vor diesen zurückhält, vor allem im Sinne von Lefty, der natürlich nicht weiß, wer Brasco wirklich ist. Brasco will gar, das Lefty sich auf den Staub mit in einem Auftrag der Paten erworbenes Geld für die Mafia macht, damit er endlich ein ruhiges Leben abseits der Kriminalität führen kann und es sich nach all den harten Jahren Arbeit, in denen er immer wieder von seinen Paten übergangen wurde, auch mal gut geht. Doch Lefty lehnt ab. Nach einiger Zeit bricht das FBI den Auftrag schließlich ab und zieht Brasco von dem Fall ab.

 

Schon bald taucht das FBI bei den Mafiosi auf und klärt diese über Brascos wahre Identität auf. Erst glaubt man den Agenten nicht, doch schließlich soll Lefty, der immer wieder für Brasco grade stand, sich bei den Oberhäuptern der Familie erklären. Ihm ist klar, dass das das Todesurteil für ihn ist und er wohl nicht mehr lebendig vom Treffen zurück kehren wird. Pistone, vom Auftrag zurück gezogen und wieder in seinem normalen Leben angekommen, bekommt schließlich einen Orden für seine Verdienste verliehen, ringt aber mit seinem Gewissen, da er weiß, das er für Lefty geradezu das Todesurteil unterschrieben hat und das obwohl er ihn noch immer wie einen mehr als nur guten Freund sieht. Gemeinsam mit seiner Frau fährt er schließlich ins gemeinsame zu Hause, doch nagt das Gewissen noch immer an Joseph.

 

 

 

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