Du gehörst mir: Psychothriller Zusammenfassung

Die Hauptfigur in Annemarie Schoenles Psychothriller „Du gehörst mir“ ist Melanie, die als Journalistin für eine Zeitung arbeitet und Interviews führt. Sie steht vollkommen hinter ihrem Vater, der viele Kunstprojekte ins Leben ruft, bei denen stets die Kritik der Politik oder Ähnliches im Vordergrund stehen. Melanie findet seine Arbeit faszinierend und hilft ihm dabei, wo sie nur kann.

Sie trifft sich oft mit einem Mann namens Philip, mit dem sie eine Affäre hat und den sie gern zu haben scheint. Doch er ist ihr gegenüber recht abweisend und macht klar, dass er nur eine rein körperlich bezogene Liebe will.

Eines Tages lernt sie auf einer Feier Wolf kennen und findet ihn auf Anhieb sehr nett. Wolf ist Anwalt und imponiert ihr durch seine guten Manieren. Er behandelt sie wie eine Dame, vor der er Ehrfurcht hat und umwirbt sie. Melanie lässt sich darauf ein und sie treffen sich wieder. So geht das wochenlang, bis er ihr schließlich einen Heiratsantrag macht, den sie glücklich annimmt. Zwar macht Wolf manchmal komische Kommentare zum Thema Treue, doch Melanie wischt diese kleinen Zweifel beiseite und denkt, dass Wolf so spricht, weil er sie wirklich sehr liebt.

Durch Wolfs Eltern erfährt sie dann, dass Wolfs letzte Freundin Anna hieß und ihn verlassen hatte. Wolf sei deswegen völlig aus der Bahn geworfen worden und hätte lange Zeit gebraucht, um darüber hinweg zu kommen.  Die beiden heiraten schließlich und verbringen ihre Flitterwochen in Italien. Dort verliert Wolf die Beherrschung als Melanie mit dem Kellner in italienisch redet, da er kein Wort versteht und befürchtet, Melanie würde dem Kellner schöne Augen machen. Melanie ist schockiert über diesen Ausbruch, doch Wolf kann sie beruhigen und sie denkt dass es damit zusammenhängt, dass Wolf Angst davor hat, sie wie Anna zu verlieren.

Und das hat er auch in der Tat. Er misstraut ihr so sehr, dass er sie, als sie wieder zu Hause angekommen sind, von einem Detektiv überwachen lässt und in jeden Mann, mit dem sie sich unterhält einen Liebhaber sieht. Am liebsten wäre es ihm, sie würde zu Hause arbeiten und sich von ihrem Vater und ihren Freunden abschotten. Weil Melanie dies aber nicht zu tun gedenkt, überwacht er sie Schritt für Schritt immer mehr. Zuerst das Mobiltelefon, dann das Navigationssystem in ihrem Auto sowie ihren Computer. Sogar ihren Müll durchsucht er, immer darauf vorbereitet, einen Hinweis auf einen Liebhaber zu finden.

Dass er nichts findet, macht ihn verrückt und er fängt damit an, auch Melanies Freunde zu überwachen. Als Melanie ihm auf die Schliche kommt und sie bemerkt, dass er auch zu Gewalttaten fähig ist, zieht sie kurzerhand aus ohne dass sie Wolf davor Bescheid sagt. Dieser kann es nicht glauben und bedroht ihre Freunde, um sie zu finden. Als er es letztendlich schafft und sie beschattet, bemerkt ihn Melanie.  Sie versucht nun, den Spieß umzudrehen und tut so, als würde sie zu ihm zurückkommen und ihm verzeihen. In Wirklichkeit aber will sie ihm vor Augen führen, wie krank sein Benehmen ist.

Durch ein Gespräch mit Anna hatte sie herausgefunden, dass er auch sie überwacht hat und sie auch nach der Trennung nicht in Ruhe lassen wollte. Als sie trotz aller Bemühungen bemerkt, dass Wolf sie nie gehen lassen würde, sieht sie nur einen Ausweg. Sie fährt mit ihm zu einem Ferienhaus am Meer und geht dort oft schwimmen. Wie erwartet unterstellt ihr Wolf, dort jemanden zu treffen, weshalb er sie begleiten will. Sie warnt ihn davor, da sie weiß, dass er kein guter Schwimmer ist und es nie bis zum nächsten Ufer schaffen würde, doch er folgt ihr und findet im Meer seinen Tod. Am nächsten Tag meldet ihn Melanie als vermisst und weiß nun, dass sie endlich frei ist.

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