DUMONT aktiv Wandern auf Mallorca: 35 Touren. Exakte Karten. Höhenprofile Zusammenfassung

Wandern auf Mallorca beginnt erst einmal mit allgemeinen Informationen, die dem Leser die empfohlenen Wandersaisons Februar bis Mai und September bis November ans Herz legen. Der Leser erfährt, dass die beschriebenen Wanderungen in drei Klassen eingeteilt sind, einfach, mittelschwer und anspruchsvoll. Die Planung der Gehzeiten wird erklärt und auch wie die Wege und Touren markiert sind. Die angeratene Ausrüstung wird aufgezählt und die Symbole der Wanderkarten finden ihren Platz.

Als nächstes wird auf die Geschichte Mallorcas eingegangen. Die Wachtürme zeugen von den harten Zeiten. Viele Menschen wurden einst nach Nordafrika verschleppt und berüchtigte Seeräuber plünderten die Küstenorte. Mallorca war dem Kampf zwischen Spanien und dm Emir von Algier, Nordafrika, ausgeliefert und wurde immer mal wieder vom einen und dann wieder vom andere erobert.

Nun wird der Kultur der Trockenmauern ein Kapitel gewidmet. Quellen sorgen über ein weit verzweigtes Netz von Wasserrinnen dafür, dass die Zisternen gefüllt sind und so die Plantagen bewässert werden. Die erosionsgefährdeten Hänge sind sehr fruchtbar und so wurden die Terrassen mit den Trockenmauern angelegt. Manche Trockenmauern sind mehrere hunderte Jahre alt. Die fugenlose Aufschichtung der Steine war speziellen Handwerkern vorbehalten, den Margers. So konnten auch zerstörte Mauern wieder in den Urzustand versetzt werden und die alte Tradition erhalten bleiben.

Der Naturschutz auf Mallorca begann im 19. Jahrhundert mit Erzherzog Ludwig Salvator. Er erweiterte sein Besitztum im Laufe der Zeit immer mehr und ließ Wälder aufforsten, Reit- und Wanderwege anlegen. So entstand der heutige Naturpark Son Moragues. Der Naturschutz widmet sich heute zum Beispiel der Erhaltung der Feuchtgebiete und es wieder aufgeforstet. Man vermisst allerdings die international Anerkennung dieser Naturschutzgebiete.

Häufig wird Mallorca auf „Die Insel der Einsiedler“ genannt, weil es viel Einsiedlerklausen gibt. Auch sind viele Pilgerwege heute Wanderwege. Einer der bedeutendsten Wallfahrstätten ist der Puig de Randa mit seinen drei Klöstern. Es gibt sogar eine Eremitage die Betlem (Bethlehem) heißt, die früher ein Pferdestall war.

Nun werden die 35 unterschiedlichen Touren beschrieben. Alle nach dem gleichen Muster.Zuerst einmal wird in einer kurzen Zusammenfassung der Charakter der Tour (z. B. Trittsicherheit, Höhenunterschiede) beschrieben und dann die Einkehrmöglichkeiten aufgeführt. Darauf folgt die Anfahrt, wie man zum Ausgangspunkt kommt, entweder mit dem Auto oder mit dem Bus. Und zu guter Letzt gibt es noch spezielle Besichtigungstipps für die Route. Natürlich sind auch die Gesamtkilometer und die dafür veranschlagte Zeit vermerkt. Als Verdeutlichung wird auch das Höhenprofil gezeigt, damit der Wanderer weiß, auf was er sich einlässt. Zu dem Höhenprofil steht darunter auch die veranschlagte Zeit, die man bis zu einem bestimmten Punkt braucht. So kann man auch erkennen, dass man bei einer Steigung mehr Zeit einkalkulieren muss als auf ebener Strecke. Eine ausführliche Streckenbeschreibung ist auch vorhanden. Hier wird zum Beispiel auch sehr konkret die Strecke beschrieben „... 5 Minuten, vom Schuppen an gerechnet, wird der zunächst recht breite Weg zum Trampelpfad, der sich durch niedriges Gebüsch .... windet. ... erreichen ein Viehgatter ...“. Die Ziffern, die im Text immer mal wieder in Weiß auf blauem Quadrat hervorgehoben werden, findet der Leser auch in der Übersichtskarte, die den kompletten Weg zeigt. Bei manchen Touren sind am Ende noch Tipps und weitere Informationen zu Gegend vermerkt. Vor allem wird bei den Touren auf die Naturparks eingegangen, die vorhanden sind und durch die man wandert. Hier ist natürlich auch wieder die Geschichte mit in den Zusammenhang gesetzt.Die Touren wurden mit Namen wie „Ausblick auf die Dracheninsel“, „Stille Fischerbucht im Westen“ oder „Beschauliche Bergwelt“ betitelt. Dazu kommt dann auch noch die Gegend, in der sich die Tour befindet. Jede Tour wird mit den passenden Fotos der Gegend untermalt und verdeutlicht und den Abschluss des Buches bildet natürlich das Register.

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