Echo einer Winternacht Zusammenfassung

Echo einer Winternacht

Ich habe mich bei dem Buch für die Hardcover-Ausgabe entschieden. Sie erschien 2004 beim Weltbild Verlag, Ausgburg und hat 554 Seiten. Das englische Original erschien 2003 bei Harper Collins Publishers, London unter dem Titel The Distant Echo. Die Autorin Val McDermid ist in einer schottischen Bergarbeiterstadt in der Nähe von St. Andrews aufgewachsen. Sie besuchte die Universität von Oxford. Erst arbeitete sie danach als Dozentin für Englische Literatur. Hat aber auch als Journalistin für größere britische Zeitungen geschrieben. Heute lebt sie in Manchester und gilt als eine der erfolgreichsten britischen Autorinnen.

 

Es ist eine eisige Winternacht kurz vor Weihnachten 1978. Die vier Freunde Alex Gilby (Gilly), Sigmund Malkiewicz (Ziggy), David Kerr (Mondo) und Tom Mackie (Weird) befinden sich auf dem Weg nach Hause. Sie waren zusammen auf einer Studentenparty und sind nicht mehr so ganz nüchtern. Da es angefangen zu schneien und wirklich eiskalt ist, beschließen die Vier den Weg über den alten keltischen Friedhof abzukürzen. Alex ist total übermütig und läuft voraus. Oben auf einem Hügel rutscht er aus und fällt auf eine Frau. Sie ist unbekleidet und hat eine große Verletzung am Bauch. Alex ruft seine drei Freunde und sie erkennen die Frau sofort. Es ist Rosemary Duff. Sie arbeitet in der Lammas Bar. Alex war mal in Rosemary verliebt, ist aber bei ihr abgeblitzt. Er steht sofort unter Schock. Ziggy ist Medizinstudent und versucht Rosemary zu retten. Die Gruppe schickt Alex los um Hilfe zu holen. Nicht weit von der Unglücksstelle entfernt trifft Alex auf einen Polizeiwagen. Jimmy Lawson, ein junger Polizeibeamter, schiebt gerade Streife. Bis die Beiden zur der Gruppe zurückkehren ist Rosemary Duff gestorben.

Bei den Polizeiermittlungen wird festgestellt, das Rosemary vergewaltigt und anschließend schwer verletzt wurde. Dann wurde sie auf den keltischen Friedhof gebracht. Mondo hatte sich an dem Abend der Studentenparty einen Landrover geborgt und daher stehen die vier jungen Studenten von Anfang der Untersuchungen an unter Mordverdacht. Auch die Presse stellt sie sofort als Täter bloß. Aber die Beweise reichen nicht für eine Anklage.

Fünfundzwanzig Jahre später treffen wir wieder auf Alex. Er hat inzwischen Mondos Schwester Lynn geheiratet und sie erwarten zusammen das bereits lang ersehnte Kind. Genau zu diesem Zeitpunkt gibt die Polizei bekannt, dass sie alte ungelöste Kriminalfälle wieder erneut aufrollen möchten um sie vielleicht mit den neuen technischen Errungenschaften zu lösen. Auch der Mord an Rosemary Duff ist darunter.

Da geschieht ein Unglück. Ziggy und sein Lebensgefährte wohnen in den USA und kommen bei einem Brand zu Hause ums Leben. Alex und Weird reisen zur Beerdigung an. Mondo möchte nicht an die alten Zeiten erinnert werden und bleibt der Beerdigungsfeier fern. Alex fühlt sich bei der Beerdigung irgendwie beobachtet. Als er und Weird am Grab stehen, sehen sie einen Kranz mit der Aufschrift „Rosemary zum Gedenken“. Das kommt Beiden komisch vor.

Zwei Wochen nach der Beerdigung wird bei Mondo eingebrochen. Er kann den Einbrecher überraschen, wird aber von ihm lebensgefährlich mit einem Messer verletzt. Der Einbrecher flieht ohne irgendetwas mitzunehmen und Mondo stirbt. Auch bei seiner Beerdigung sehen Alex und Weird einen Kranz mit der Aufschrift „Rosemary zum Gedenken“. Nun steht für Alex und Weird fest, dass jemand immer noch glaubt dass sie an dem Mord an Rosemary Duff vor fünfundzwanzig Jahren schuld sind und jetzt versucht diesen Mord an ihnen zu rächen. Sie melden diese Vermutung der Polizei. Doch die Beamten wollen davon  nichts wissen.

Dann wird Weird von den Brüdern von Rosemary Duff zusammen geschlagen und für mehrere Tage festgehalten. Alex kann ihn gerade noch rechtzeitig retten und beschließt dann den Fall Rosemary Duff selbst zu lösen um sich und seine Familie zu schützen. Er fährt zu Rosemarys Familie und stellt fest, dass Rosemary einen unehelichen Sohn hatte. Ist dieser Sohn der Mörder seiner beiden Freunde? Doch dann tritt eine Wendung ein und der Mörder von Rosemary wird doch noch geschnappt. Gerade rechtzeitig bevor Alex Familie auch noch auslöscht wird. Es war der junge Polizeibeamte von damals, Jimmy Lawson. Auch er war verliebt in Rosemary Duffs und wurde von ihr vor allen seinen Bekannten lächerlich gemacht.

 

Ich kann dieses Buch von Val McDermid wirklich sehr empfehlen. Es ist von der ersten Seite an sehr spannend geschrieben. Sie beschreibt nicht nur die Geschehnisse der Mordnacht 1978 sehr eindrucksvoll, sondern auch die Personen die unmittelbar mit dem Mord zu haben. Dennoch kommt man bis fast zum Schluss nicht auf den Mörder. Erst hinterher wird klar, dass da ja auch noch der Polizeibeamte war. Und obwohl es insgesamt drei Morde im Buch gibt, ist es doch nicht zu brutal geschrieben. Es ist durchaus auch für Jugendliche geeignet. Die Geschichte ist sehr glaubwürdig geschrieben und als Leser kann man sich mit allen Personen durch die guten Beschreibungen sehr gut identifizieren. Das buch enthält 2 Hauptkapitel und sehr viele Unterkapitel. Auch größere Abschnitte erleichtern das Lesen und man kann es sich richtig schön einteilen.

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