Dieses Buch ist quasi der (in)offizielle sechste Teil zur Twilight-Geschichte um Bella und Edward von Stephanie Meyer. Herausgegeben, aber nicht offiziell im Handel erhältlich, wurde in Deutschland lediglich das erste Kapitel dieses Buches. In der englischen Version besteht dieses Buch aus zwölf Kapiteln (auf der Homepage von Stephanie Meyer ist die Vollversion in englisch frei erhältlich).
Wer dieses Buch lesen möchte, empfiehlt es sich vorher mindestens den ersten Band (Biss zum Morgengrauen von Stephanie Meyer) der Twilight Reihe gelesen zu haben. Denn dieses Buch beschreibt den Inhalt des Buches Biss zum Morgengrauen, allerdings aus der Sicht von Edward, und nicht wie im ersten Band, aus der Sicht von Bella.
Somit gibt das Buch interessante Hintergrundeinblicke zu der Gedanken- und Gefühlswelt von Edward, welche aus der Sicht von Bella im ersten Teil nicht so ersichtlich werden. Für Twilight-Fans und welche die es gerne werden möchten, ist dieses Buch also sehr spannend.
Hintergrund zum ersten Teil von Twilight: im großen und ganzen geht es in diesem Buch um eine nicht ganz normale Liebesgeschichte zwischen Edward, einem Vampir, welcher mit anderen Vampiren getarnt in Forks lebt, und Isabella Swan, welche zu ihrem Vater nach Forks gezogen ist, da ihre Mutter einen neuen Freund hat. Die beiden lernen sich kennen und lieben. Da Bella recht früh das Geheimnis von Edward und seiner angeblichen Familie entdeckt, ist sie voll und ganz in das Leben der Vampire involviert, sowie auch in die Gefahren welche ihr von anderen Vampiren drohen, da sie noch immer ein Mensch ist. Das möchte Bella allerdings ändern, doch Edward will dies nicht zulassen. Die Entscheidung zu diesem Fakt und weitere andere Probleme werden dann in den nächsten Bänden von Twilight fortgesetzt.
In diesem Buch, welches wie gesagt lediglich aus dem ersten Kapitel der englischen Version besteht, geht es um die erste Begegnung von Bella und Edward in der Forks Highschool. Beginnen tut dieses Buch dementsprechend in der Cafeteria der Highschool. Edward sitzt wie immer mit seinen Adoptivgeschwistern, Rosalie, Emmett, Jasper und Alice, ebenfalls Vampiren, an seinem Stammtisch. Dabei wird aus der Sicht von Edward die Handlung geschildert und beispielsweise die Art und Weise der Kommunikation von Alice und Edward dem Leser detailliert beschrieben. Auch die lethargische Gefühlsstimmung von Edward kommt in dieser Situation sehr gut heraus, welche sonst, in Biss zum Morgengrauen, nicht so deutlich wird.
Aus Langeweile verfolgt Edward, über die Gedanken der Personen, die Gespräche der Schüler in der Mensa. Dabei fällt ihm auf, das sich alle Gedanken und Gespräche um die neue Schülerin Isabella Swan drehen. Auch Edward fällt diese neue Schülerin auf und die beiden Blicken sich das erste Mal in die Augen. Dabei fällt Edward ebenfalls das erste Mal auf, das er Probleme hat, die Gedanken von Bella zu hören. Er kann dem Gespräch von Jessica und Bella lediglich über die Gedanken von Jessica verfolgen und das wundert ihn, denn im Normalfall kann Edward die Gedanken aller Personen in seiner Umgebung hören. Auch dient diese Fähigkeit der Absicherung seiner Familie, damit er sofort bemerkt, falls jemand negativ auf die Familie aufmerksam wird. Somit wird er nicht nur wegen ihrer schönen Augen, auf Bella aufmerksam, sondern er fragt sich was sie für Hobbys hat oder Musik hört oder ähnliches, da er es ja nicht in ihren Gedanken lesen kann.
Diese Fragen bleiben zunächst für Edward unbeantwortet, da die Mittagspause vorbei ist und Biologieunterricht ansteht. Dabei ist der einzige freie Platz im Raum neben Edward und somit Bellas Platz. Edward nimmt zum ersten Mal den Geruch von Bella wahr und das Monster in ihm erwacht. Andere Menschen erscheinen dem Vampir in ihm nicht so reizvoll, Bellas Geruch allerdings ist für ihn so unwiderstehlich, dass er die gesamte Biologiestunde hindurch überlegt wie und auf welche Art und Weise er Bella möglichst unauffällig ermorden und ihr Blut trinken kann. Er denkt an ein Massaker der gesamten Klasse, um Zeugen zu vermeiden, oder sie nach der Schule zu überfallen oder sie zu Hause zu überfallen. Er spielt diverse Möglichkeiten durch und lenkt sich dadurch von der eigentlichen Tat und Bellas süßem Geruch ab.
Gerettet werden Bella, vor dem Tod, und Edward, vor seinem inneren Monster, durch die Schulklingel.
Daraufhin versucht Edward seinen Biologiekurs abzuwählen oder zu wechseln, damit er dem Duft von Bellas Blut entgehen kann, aber leider ist dies nicht möglich. Zu allem Überfluss bemerkt Bella auch noch sein Vorhaben und ist umso mehr verwirrt über das Verhalten ihres Mitschülers.
Enden tut dieses Kapitel und leider auch schon das Buch wieder als Edward mit seiner Pseudo-Familie, den anderen Vampiren aus Forks, zusammen ist. Diese wundern sich ebenfalls über sein ungewöhnliches Verhalten. Es bleibt zu diesem Zeitpunkt somit noch offen, wie Edwards Obsession von Bellas Blut weitergeht…
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