Die 34-jährige Steffi führt ein schönes Leben. Sie hat ein Haus, einen wunderbaren Ehemann. Lisbeth ist ihre Adoptivtochter und schon 17. Trotz des geringen Altersunterschiedes gab es zwischen Eltern und Tochter bisher keine Probleme. Lisbeth ist in vielen Sportvereinen, sehr beliebt und kümmert sich um ihren sechs Jahre alten Bruder Peik. Bei einer Geburtstagsfeier bringt sie ein Mädchen namens Marianne mit. Die ist farblos und zurückhaltend, hat aber Seele, wie Steffi bemerkt. Fortan laden sie Marianne öfters ein, die bald auftaut, allerdings nie über ihre Familie spricht. Außerdem ist sie äußerst gebildet und hat viele versteckte Talente. Bald darauf lernt Lisbeth Erling Boor kennen. Er ist äußerst reich, denn sein Vater baut Boote. Erling fährt ein tolles Auto und lädt Lisbeth zu teuren Ausflügen ein. Lisbeth ist hin und weg von ihrem Verehrer und vergisst über ihn ihren Kindesfreund Morten. Fortan ist Lisbeth wie ausgewechselt. Sie will unbedingt die Dame spielen. Sie leiht sich ohne zu fragen erwachsene Kleider von Steffi, schminkt sich übertrieben und legt ein affektiertes Verhalten an den Tag. Die Eltern erkennen sie nicht wieder. Sie kommt von ihren Ausflügen mit Erling immer viel zu spät nach Hause und ist eines Abends sogar angetrunken. Ihre Eltern verbieten ihr weitere Ausflüge, unter dem Vorwand, dass sie für die Versetzung lernen muss. Da Erling ohnehin eine Weile vereisen wird, nimmt Lisbeth die Sache einigermaßen gelassen. Ein alter Freund ihres Vaters kommt öfters zu Besuch und die Familienstimmung lebt wieder auf. Doch als Erling wieder da ist, schenkt er Lisbeth teuren Schmuck und sie ist wieder ganz besessen von ihm. Als er zu Besuch kommt gibt er arrogante Ansichten von sich und Lisbeth stimmt ihm zu, obgleich sie früher ganz anderer Meinung zu solchen Themen war. Er lädt Lisbeth zu einer Übernachtung in seiner Hütte ein. Lisbehts Eltern sind natürlich strikt dagegen. Aus Wut wirft Lisbeth Steffi vor, sie nicht wie ein eigenes Kind zu lieben. Die Beziehung ist deutlich angeschlagen. Steffi nimmt Lisbeth daraufhin auf eine Reise nach Schweden mit, um sie von Erling wegzubekommen und ihr zu zeigen, dass man sich nicht wie Erling verhalten muss, auch wenn man Geld hat. Die teure Reise macht auf Lisbeth großen Eindruck, dennoch eskaliert das Ganze wieder, als Steffi sagt, dass Lisbeth sich nicht mehr mit Erling treffen soll. Zuhause finden sie heraus, dass Marianne die Tochter von Steffis ehemaligen Verehrer Karl ist, der genauso arrogant wie Erling war. Marianne erzählt Lisbeth, dass sie Erling schon mal als Kind getroffen hat und er damals ein Kätzchen hatte, das er misshandelte. Lisbeth ist entsetzt. Am nächsten Tag erfahren sie, dass Erling mit einem anderen Mädchen auf dem Hüttenausflug war, im Suff das Auto kaputt fuhr und das Mädchen schwer verletzt ist. Lisbeth entschuldigt sich unter Tränen bei Steffi und sagt, dass sie schon immer gewusst hat, dass ihre Eltern über Erling recht hatten, sich aber nicht ihr Annehmlichkeiten mit Erling kaputt machen lassen wollte. Die Beziehung zwischen Eltern und Tochter ist gerettet. Auf einem gemeinsamen Ausflug kommt Lisbeth Morten wieder näher.
Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.