Ein Sommer für Karin Zusammenfassung

"Ein Sommer für Karin" ist die Fortsetzung von "Karins große Entscheidung". Karin war nach der Scheidung ihr Eltern äußerst schwierig. Durch einen Badeunfall landete sie im Rollstuhl. Im Therapie-Zentrum Sonnenberg lernte sie das Leben wieder zu schätzen und durch eine Operation kann sie nun auch wieder normal laufen. Allerdings kommt ihr das Leben zwischen ihren oberflächlichen Schulkameraden nun sinnlos und leer vor. Sie will unbedingt Ergo-Therapeutin werden, damit sie eines Tages am Sonnenberg arbeiten kann.

Ihre etwas rundliche Schwester Susi hat derweil nur noch einen viel älteren Jungen im Kopf und interessiert sich für nichts als Diäten und Kleidung. Karin fühlt nur noch mit Ludwig Verbundenheit, der sich früher als cooler Rocker aufspielte, mittlerweile in einem Jugendzentrum mit schwer erziehbaren Jugendlichen arbeitet. Karin und Susis Mutter Sabine, die seit der Scheidung alleine war, beginnt Gefühle für den Lateinlehrer ihrer Töchter, Albert Schröder, zu entwickeln. Doch Sabine ist eine Perfektionistin und völlig in ihrer Rolle als Mutter gefangen, sie glaubt, dass Glück ihrer Töchter zu zerstören, wenn sie sich einen neuen Mann nimmt. Dabei hat Karin damit keine Probleme, doch Susi benimmt sich in diesem Fall äußerst kindisch und will ihre Mutter nicht teilen. Alfred, der Vater der beiden, lebt mit seiner neuen Frau Gitta zusammen und lädt in den Ferien Lillian ein, ein Mädchen, das Karin auf dem Sonnenberg kennen lernte und das trotz seiner verkrümmten Wirbelsäule ein fröhlicher Mensch ist. Alfred eröffnet der Familie schließlich, dass er Lillian adoptieren will. Alle außer Susi freuen sich, die sich endgültig alleine fühlt. Ihre Mutter gibt daher die Beziehung zu Albert auf.

Karin will ihre Ferien in England als Au Pair verbringen. Sie verspricht sich einen schönen Sommer wie aus einem Roman über das Land. Die Realität sieht ganz anders aus: Mrs. Tempest, ihre Arbeitgeberin, ist hektisch und unglücklich mit dem Landleben, sodass der Haushalt ständig Kopf steht. Karins Schützlinge, die Zwillinge Jerry und Joyce, sind rotzfrech und ohne Erziehung, genau wie die 15-jährige Cathy. Einzig Lesley, der älteste Sohn der Familie, ist ein Lichtblick. Er liebt das Landleben und will das Gut seiner Eltern übernehmen, auch wenn die sich eine andere Zukunft für ihn wünschen. Karin und Lesley verlieben sich ineinander. Es ist Karins erste Liebe und sie ist bereit, ihre Pläne zu vergessen und Lesley zu heiraten. Eine Weile lang leben die beiden glücklich in dieser Vorstellung. Dann wird Karin klar, dass es nicht funktionieren wird. Trotzdem lässt sie Lesley in dem Glauben, dass sie zu ihm zurückkehrt, weil sie es auch selbst glauben will. Auf einem Ausflug gesteht sie ihm schließlich, dass sie ihre Zukunft nich aufgeben will. Lesley wird daraufhin verschlossen. Kurz vor ihrer Abreise reden sie noch einmal miteinander und trennen sich in Frieden.

Susi trifft auf ihrer Urlaubsreise den intelligenten und wohlerzogenen Martin, der Diplomat werden will. Sie ist begeistert von ihm. Albert Schröder ist ihrer Mutter derweil auf die Reise gefolgt und Sabine wird klar, dass sie ihr Glück nicht wegen ihrer bockigen Tochter aufgeben sollte. Susi ist zunächst wütend, doch Martin macht ihr klar, dass ihre Mutter ein Recht auf eine schöne Ehe hat.

In Deutschland leidet Karin dennoch schrecklich unter der Trennung von Lesley, obwohl es die richtige Entscheidung war. Sie spricht mit Ludwig darüber, der zwar etwas eifersüchtig ist, ihr aber Trost spendet. Karin kommt darüber hinweg und freut sich für ihre Schwester, die noch immer mit Martin zusammen ist und die neue Ehe ihrer Mutter, die diese wieder aufblühen lässt.

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