Diese Zusammenfassung handelt von dem Buch "Einer, der nichts merkte" von Käthi Bhend und Robert Walser. Es lebte einmal vor länger Zeit, es könnte aber auch vor kurzer zeit gewesen sein, ein Mann dem alles Schnuppe war. Er merkte einfach nichts. Er saß am Tisch vor einer Nähmaschine und telefonierte. Das eine Kind las mit einer Taschenlampe unterm Tisch ein Buch. Das andere Kind schneidet mit einer schere ein Muster in die rote Tischdecke. Eine andere Person rauchte eine Zigarre und schaute in eine Landkarte, kann auch eine Zeitung gewesen sein. Vielleicht machte sich dieser Mann zu viele Gedanken über Dinge, aber so war es nicht, der Mann war ganz Gedankenlos. Der Kopf war Gedanken frei. Eines Tages als der Mann spazieren ging, verlor er sein ganzes Geld. Er hatte nichts mehr, doch es machte ihm nichts aus, denn er merkte es ja nicht. Er spürte keinen Verlust, denn wenn jemand nichts merkt, dann kann man auch keine Gefühle zeigen. Er hat auch schon mal seinen Schirm vergessen, doch er merkte, dass er ihn verloren hatte, als es anfing zu regnen. Er wurde da nämlich naß. Er merkte gar nichts. Er verlor mal seine Schuhsohlen und ging dann Barfuss weiter oder das andere mal hat er seinen Hut vergessen. Als die Menschen ihn auf diese Dinge hinwiesen, da merkte er es. Der Mann hatte übrigens den Namen Binggeli. Er hatte sich den Namen nicht ausgesucht. Er hätte ja auch anders heissen können. Seine Frau ging mit anderen weg, dass merkte er nicht und auch wenn die Leute laut über ihn lachten merkte er das nicht. Er schaute immer auf den Boden, obwohl er nicht studierte. Ein komischer Mann. Man konnte ihm alles klauen ohne das er das merkte, ob es jetzt die Zigarette aus dem Mund, den Hut vom Kopf, den Fußboden unter den Füßen, den Ring vom Finger, vom Teller das essen oder die Stiefel und die Hosen von den Beinen klaute. Er merkte nicht. Er merkte auch nicht, wenn man ihm die Kinder nehmen würde oder den Stuhl auf der er gerade saß. Das würde er schon merken, weil er dann auf dem Boden landen würde. Doch warum merkt er nichts. Auf dem Bild kann man sehen, wie man ihm alles weg nimmt was ich aufgezählt habe. Doch dann ging er eines Tages so des Weges lang und plötzlich viel ihm der Kopf ab. Der Kopf muss wohl nicht richtig auf dem Hals festgemacht gewesen sein, sonst wäre er ja gar nicht auf den Boden runter gefallen. Doch der Mann merkte nichts. Er ging einfach so ohne Kopf weiter. Da sprach ihn plötzlich ein Mann an, der er seinen Kopf verloren hätte. Doch der Mann konnte doch, wie sollte er auch ohne Kopf. Jetzt fühlte er gar nichts mehr, kann er ja auch nicht ohne Kopf. Und jetzt bist du an der Reihe, glaubst du diese Geschichte? Wenn du das tust, dann bekommst etwas Geld und kannst dir etwas kaufen. Auf dem letzten Bild sieht man wie der Mann seinen Kopf wieder angenäht bekommt.
Ende
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