Eines Morgens war die Chomreh leer Zusammenfassung

Die Geschichte spielt in einem kleinen persischen Dorf. In der nähe der Schule dort steht eine Chomreh, ein riesiger Wasserkrug. In jeder Pause laufen alle Schüler zu der Chomreh, an der ein Becher an einer Schnur hängt und trinken. Meist geht es dabei recht chaotisch zu, die Kleinen werden von den Großen weggedrängt. Als der Lehrer auftaucht, will er die Schüler wegschicken, doch die versprechen sich zu benehmen. Nachdem sich alle brav der Reihe nach aufstellen, dürfen sie weiterhin trinken.

In der Nähe gibt es auch einen Bach und manche Kinder, die es nicht abwarten können, trinken daraus. Das gibt allerdings Ärger mit dem Lehrer, da sie dafür das Schulgelände verlassen müssen.

Eines Tages hat die Chomreh jedoch einen großen Sprung und das ganze Wasser ist herausgelaufen. Die Schüler spekulieren, was passiert sein könnte. Einige glauben, dass sie vor lauter Wasser geplatzt ist oder dass sie sich in der Nacht erschreckt hat. Ihr Lehrer Samadi untersucht die Chomreh. Ein Schüler namens Hassan versucht derweil zu verschwinden, doch die anderen Schüler fassen ihn. Hassan hat eine Steinschleuder in der Tasche, sodass alle glauben, er hätte damit die Chomreh kaputt gemacht. Doch Hassan schwört, dass er damit nur auf Tiere zielt. Der Lehrer glaubt ihm, zerbricht die Steinschleuder aber, damit Hassan die Tiere in Ruhe lässt.

Der Vater des Schülers Ahmad soll in der Lage sein, eine Chomreh zu kitten. Doch die anderen Schüler behaupten, dass Ahmads Vater nie etwas gratis tut, was Ahmad kränkt. Er weiß aber, dass sein Vater immer viel zu tun hat und sich vielleicht keine Zeit für das Kitte nehmen wird.

Am Abend Besucht Herr Samadi Ahmads Familie. Für den Jungen ist der Besuch des Lehrers eine große Ehre. Doch Herr Ghanbari behauptet, er könne die Chomreh nicht kitten und man solle lieber eine neue kaufen. Später wirft Ahmad ihm vor, unhöflich zum Lehrer gewesen zu sein, doch sein Vater zeigt wenig Verständnis. Am nächsten Tag begleitet er Ahmad aber ein Stück zur Schule und gibt ihm etwas Geld für Süßigkeiten. Ahmad trifft ein paar Schüler, die schon damit gerechnet haben, dass Herr Ghanbari nicht kommt. Sie sind aber beeindruckt, dass Ahmad Besuch vom Lehrer erhalten hat und prophezeien ihm gute Noten. Ahmad fühlt sich besser, ist aber noch etwas traurig darüber, dass sein Vater heute keine Zeit für ihn hat.

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