Einfach besser texten ist ein Handbuch für jeden, der beruflich oder privat viel schreibt und seine Texte verbessern möchte. Es ist einfach in der Anwendung und übersichtlich aufgebaut. Die Einführung macht eine Gebrauchsanweisung, in der geschrieben steht, wie mit dem Buch am Besten gearbeitet wird.
Kapitel 1 - Grundlagen
Die Grundlagen guter Texte bilden die korrekte Grammatik, der korrekte Satzbau, die richtige Verwendung der Satzzeichen und das Wissen darüber, wie ein Leser den Text liest. In einzelne Abschnitte unterteilt und in tabellarischer Form zeigt der Autor die einzelnen Wortarten auf, sowie deren korrekte Verwendung. Die einzelnen Satzarten - Aussagesatz, Fragesatz und Befehlssatz - werden erklärt und der korrekte Satzbau eingehend untersucht. Mit den Satzzeichen wird die Regie geführt, durch sie weiß der Leser, was der Autor des Textes ausdrücken will. Die richtige Anordnung der Wörter sorgen für einen fließenden Text, den der Leser ohne Unterbrechungen lesen kann.
Kapitel 2 - Stil
Textverständnis und Textverständlichkeit sind das A und O eines guten Textes. Direkte Ansprache, Vermeidung von Nebensätzen, emotionale Einschübe, Synonyme und Aufzählungen können den Text interessanter darstellen. Auch der Umgang mit Superlativen und Steigerungsformen wird in Kapitel 2 aufgegriffen. Floskeln und Füllwörter sollten möglichst vermieden werden, ebenso wie die Verwendung von Anglizismen.
Kapitel 3 - Formen
Werbebriefe sollten möglichst so geschrieben werden, als würde sich der Leser in einem persönlichen Gespräch befinden. Die Vorteile für den Kunden stehen daher möglichst am Anfang, um das Interesse des Lesers zu wecken. Eine Pressemitteilung hingegen konzentriert sich vor allem auf die 5 W-Fragen: Wer? Was? Wo? Wann? Wie? Die Liste lässt sich ergänzen, je nach Verwendung der Pressemitteilung. Wichtig hierbei ist gezielt auf den Punkt zu kommen und lange Ausschweifungen zu unterlassen. Beiträge in Fachzeitschriften können dafür umso ausführlicher behandelt werden. Ebenfalls wird hier mit den W-Fragen gearbeitet. Beim Liebesbrief sollte der Autor sehr persönlich schreiben, jedoch stets er selbst sein. Dinge, die der Schreiber von Angesicht zu Angesicht nicht sagen würde, sollte er auch im Brief nicht verwenden, da sonst ein falsches Bild entsteht.
Teaser sind Anreißer und befinden sich hauptsächlich im Internet. Sie erfüllen den Zweck Spannung zu erzeugen, um den Leser zum Lesen des ganzen Textes zu motivieren. Zum Schluss des dritten Kapitels wird das Schreiben eines Romanes näher vorgestellt. Hier ist der Aufbau von besonderer Bedeutung: Auf die anfängliche Einleitung folgt das erste erregende Moment, welches sich zum Höhepunkt hin aufbaut. Anschließend wird das retardierende Moment geschrieben und der Leser mit der Lösung überrascht.
Kapitel 4 - Handwerk
Zum Handwerk gehören vor allem Regeln: Regeln zur richtigen Unterschrift auf Briefen, Regeln zur korrekten Schreibweise von Anreden und Anschriften und natürlich die Zitier-Regeln. Auch die Groß- und Kleinschreibung gehört dazu. Ebenfalls gibt es eine Richtlinie, wie eine werbliche Überschrift - eine sogenannte Headline - die höchsten Verkaufschancen erzielt. Wichtig hierbei ist das Ziel, welches mit der Überschrift verfolgt wird. Fünf starke Motive, die einen Leser weiter lesen lassen sind: Neugier, Angst, etwas Bekanntes, etwas Nützliches und eine schnelle Information.
Kapitel 5 - Werkzeuge
Die wichtigsten Adressen für Journalisten gehören zur Grundausrüstung eines guten Schreibers. Sie verkürzen die Recherche-Zeit und sind in ausführlicher Art und Weise im Buch angegeben. Das Lexikon ist ebenfalls ein wichtiges Hilfsmittel für gute Texte. Häufig benutzt werden das Fremdwörter-Lexikon, das Synonyme-Lexikon und das Zitate-Lexikon. Lexika zur Geschichte und Rechtschreibung werden ebenso vorgestellt. Die letzten Werkzeuge des Kapitels betreffen die Sprache. Hier werden interessante Links zum Wort des Monats, zu Wortgeschichten und zur größten Internet-Bibliothek angeführt.
Kapitel 6 - Zauberkasten
Wer seinen Text schnell bearbeiten möchte und direkt beginnen will, findet im Zauberkasten des Buches sieben Tricks, die zur sofortigen Text-Optimierung beitragen. Das Textkonzept bildet dabei die Grundlage. Dieses kann mit Hilfe einer Mindmap erstellt werden. Anschließend sollte der Text geschrieben werden, jedoch vorerst in einer Rohfassung und noch nicht druckreif. Zur Text-Optimierung gehört weiterhin das Markieren und Umändern zu langer Sätze und in dem Zusammenhang das Kennzeichnen aller Kommas. Auch zulange Wörter sollten in maximal 6-silbige Wörter getrennt werden, um den Lesefluss nicht zu stören. Verben sollten zudem möglichst am Anfang des Satzes stehen, da sie eine wichtige Information für den Leser liefern. Von Mode- und Fremdwörtern sollte sich der Autor beim Schreiben eines Textes gänzlich verabschieden.
Zum Buch gehört einer Internetworkshop. An diesem kann jeder teilnehmen, der im Besitz des Buches ist. Im Workshop geht es darum, das Gelesene weiter zu vertiefen und anhand von Beispielen zu üben.
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