Doktor Faust ist ein alter, grimmiger Mann, der an der Dummheit der Menschheit verzweifelt und selbst eifrig auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist. Verzweifelt von den Niederlagen dieses Vorhabens, beschließt er sich mit einem Gift umzubringen. Nur die Osterglocken und der Gesang der Engel halten ihn letztendlich davon ab, das Gift zu trinken.
Mephistopheles und Gott haben indes im Himmel eine Wette abgeschlossen. Mephistopheles ist fest davon überzeugt, dass er Faust dazu überreden kann, dem Bösen zu verfallen. So wetten beide um die Seele des Doktor Faust und Mephistopheles begibt sich auf die Erde um Faust zu treffen.
Bei einem Osterspaziergang wird Faust von den anderen Leuten damit konfrontiert, dass er den Menschen der Stadt kaum etwas nützt. Daraufhin verfällt Faust wieder in seine Depression, denn er hat tatsächlich so manches mal mehr Gift als Medizin verabreicht und kümmert sich allgemein eher um die Kunst der Magie und experimentiert damit herum. Plötzlich fällt ihm ein schwarzer Pudel auf, der ihn bis nach Hause verfolgt. Faust bildet sich ein, dass hinter dem Pudel Feuerstrudel umherschweifen. Zuhause angekommen, muss der Pudel seine wahre Gestalt offenbaren, den Faust beginnt ihn mit magischen Sprüchen und christlichen Symbolen zu bekämpfen. Nach einer Unterhaltung gehen beide einen Pakt ein und Mephistopheles verspricht, Faust alle Freuden dieser Welt zu zeigen. So reisen sie um die Welt und kommen zu Auerbachs Keller in dem eine feuchtfröhliche Stimmung herrscht. Faust ist nur angewidert vom menschlichen Treiben und so beschließt Mephistopheles ihn in der Hexenküche zu verjüngern und ihm so zu erneuter Leidenschaft zu verhelfen.
So wird Faust wieder zum Jüngling und verliebt sich in das junge und gläubige Gretchen. Aus Angst vor der Mutter erwischt zu werden, geht Gretchen keine festere Bindung zu Faust ein. Doch Mephisto regelt alles und sorgt dafür dass die beiden ungestört sein können, wobei er nicht erwähnt dass Gretchen dadurch ins Unglück gestürzt wird, Denn zu erst stirbt Gretchens Bruder in einem Gefecht zwischen ihm und Faust und die Mutter stirbt an dem Schlaftrunk, welcher ihr von Mephisto verabreicht wurde. So verfällt Gretchen dem Wahnsinn und ertränkt das gemeinsame Kind von ihr und Faust. Sie wird festgenommen und wegen dem Mord an ihrem Kind zur Hinrichtung verurteilt. Faust versucht sie zwar aus dem Kerker zu befreien, jedoch ist sie so verrückt dass sie ihn nicht wieder erkennt, sodass er sich zurückzieht. Nur zuletzt, als die Stimme Gottes ertönt, bleibt der Wahnsinn kurz fort und sie erkennt, dass sie gerettet ist.
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