Einhornblut Zusammenfassung

Jahrhunderte herrschte Frieden zwischen den Menschen und den Bewohnern des Waldes. Ein uralter Pakt sicherte den Einhorn- und Wolfsmenschen zu, sicher leben zu können. Bis sich eines Tages der junge Adlige Conrad von Wackenfelsen mit einer Jagdgesellschaft aufmacht, um ein Einhorn zu erlegen.

Ihnen läuft Nienna, eine junge Frau, die sich in ein schwarzes Einhorn verwandeln kann, über den Weg. In ihrer Einhorngestalt wird sie von den Jägern unerbittlich durch den Wald gejagt, kann schließlich aber entkommen. Doch die nächste Gefahr lauert bereits: Ein Wolf stellt für das entkräftete Wesen eine neue Gefahr dar, stellt sich dann aber als Helfer heraus. Hinter dem Wolf steckt Ferris. In seiner Gestalt als Mensch führt er Nienna sicher zurück zu ihrem Dorf.

Doch Niennas Glück währt nicht lange. Am nächsten Tag stellt sich heraus, dass ihr Bruder Cewal nicht mehr nach Hause gekommen ist. Sie vermuten, dass er von den Menschen getötet oder entführt wurde. Da die Jäger den Pakt gebrochen haben, wird eine Versammlung von Einhörnern und Wolfsmenschen einberufen.

Gemeinsam wird beschlossen, dass Nienna und Ferris in die Stadt Melduin reisen sollen, in die Cewal vermutlich gebracht wurde. Mit Diplomatie sollen sie seine Freilassung erwirken und den Frieden zwischen den Völkern sichern.

Kurz vor ihrem Aufbruch bekommt Nienna ihre eigenen Anweisungen: Wenn die Mission fehlschlägt und Cewal bereits tot ist, soll sie ihn rächen.

Die Reise mit Ferris ist unterhaltsam. Der Wolf steht ihr in allem bei, sodass der Druck auf Nienna immer größer wird, denn sie darf ihm nichts von ihren Racheplänen erzählen. Schließlich erreichen sie die Menschenstadt und es gelingt ihnen auch, bis zum Statthalter vorzudringen. Dieser sichert ihnen Unterstützung bei ihrer Suche nach Cewal zu.

Nach einigen Tagen hat sich allerdings noch immer nichts getan und unter dem einfachen Volk breiten sich Gerüchte über die Bösartigkeit der Wölfe und Einhörner aus. Entsetzt verlangen die beiden eine erneute Audienz beim Statthalter. Einer seiner Diener überbringt eine Entschuldigung mit kostbarem Wein. In letzter Sekunde nehmen Ferris‘ feine Wolfssinne das Gift darin wahr.

Sie dringen in den Palast ein und finden dort Conrad von Wackenfelsen an der Festtafel des Stadtoberhauptes. Nienna erkennt ihren ehemaligen Verfolger und die Wahrheit. Niemand hat nach Cewal gesucht, er war die ganze Zeit in den Verliesen von Melduin und soll am nächsten Tag gehängt werden.

Nur mit der Hilfe von Wasser und einem treuen Freund gelingt es Nienna ihren Bruder zu befreien und zu fliehen.

 

Als eine von 18 unabhängigen Novellen ist „Einhornblut“ in der Heftromanreihe „Weltenwanderer“ im Arcanum Fantasy Verlag erschienen. Der kurze Leshappen für Zwischendurch ist direkt beim Verlag bestellbar.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen