Endlich Animateur! Zusammenfassung

Endlich Animateur

Endlich Animateur ist ein Ratgeber für alle die mal als Animateur arbeiten wollten, schon als Animateur arbeiten oder sich auch nur darüber informieren wollen. Das Buch ist in drei größere Abschnitte unterteilt, nämlich in „Bevor es losgeht“, „Im Zielgebiet“ und „Tipps und Tricks“.

„Bevor es losgeht“ schließt eine Beratung ein, welcher Animateur man werden will und alle Formen werden vorgestellt. Es gibt den Sport-Animateur, dessen Aufgabe aus der Organisation und Durchführung  verschiedener Sportarten besteht, den Fitness-Animateur, der zum Beispiel Bauchmuskeltraining und Stretching anbietet, wofür man im Vorfeld aber Trainerlizenzen benötigt. Außerdem gibt es den Kinder-Animateur, der das Kinderprogramm gestalten und in der Kinderdisco tanzt, und manche besonderen Sonderformen von Animateuren, die es aber nicht überall gibt, wie den Technik-Animateur, der für alle Technik im Club verantwortlich ist.

Bewerbungsformalitäten werden beschrieben und einzelne Anbieten werden herausgehoben. Beispielsweise der Reiseanbieter Tui verlangt an einem sogenannten Jobday eine kleine Vorführung vor allen Leuten, um die richtigen Animateuren für die Urlaubsclubs auszusuchen. Die Vor- und Nachteile von allen Anbietern werden tabellarisch hervorgehoben. Außerdem wird beschrieben, dass das Gehalt von Reiseveranstalter zu Reiseveranstalter sehr unterschiedlich sein kann, jedoch insgesamt gesehen überall nicht viel ist. Es ist jedoch fast überall Zimmer und Essen frei und bei manchen Anbietern bekommt man auch manchmal Flüge umsonst, um nach Hause zu fliegen.

Im zweiten großen Abschnitt „Im Zielgebiet“ werden allgemeine Dinge erörtert, wie das Einsteiger-Seminar, wo man lernt, wie man auf die Menschen zu zugehen hat und was bei dem jeweiligen Reiseveranstalter besonders wichtig ist. Es werden erste Tage beschrieben und was man zu erwarten hat, sowie manche Tipps gegeben. Man sollte beispielsweise gleich von Anfang an versuchen, viel mit dem Mikrofon zu sprechen. Der Autor wirkt auch beruhigend, indem er erklärt, dass es auch für ihn am Anfang ungewohnt war, aber man sich daran gewöhnt und es irgendwann selbstverständlich sei mit dem Mikrofon in der Hand auf verschiedenen Sprachen die Ansagen zu machen.

Zusätzlich werden Themen wie Heimweh und unangenehme Gäste aufgegriffen, was man machen kann. Manches gilt es allerdings auch einfach auszuhalten. Wichtig ist auch der Punkt, wie man mit Konflikten mit Mitarbeitern umgehen sollte. Der Autor rät dazu, Konflikte möglichst offen anzusprechen und so die Stimmung im Club zu verbessern.

Die Themen reichen vom  Anfang der Saison und enden mit dem Abschied nehmen und dem Rückflug ins Heimatland. Das Thema Liebe wird als besonders schwierig angesprochen, weil Liebe zu Gästen selten eine Chance nach dem Urlaub der Gäste hat. Der Autor findet aber Beziehungen innerhalb des Teams auch nicht ratsam, weil diese zu viel Spannung in das Team bringt.

Im letzten Abschnitt des Buches „Tipps und Tricks“ verrät der Autor wie man am besten das Mikrofon zu halten hat und wie man es schafft möglichst schnell damit warm zu werden. Er lässt häufig eigene Erfahrungen einfließen und gibt den Tipp von Anfang an viel bei den abendlichen Shows mitzutanzen und viele Ansagen freiwillig zu machen. Das Verhalten im Hotel und auch außerhalb wird aufgegriffen und der Autor beschreibt, dass es nicht immer einfach ist, ein ständiges Lächeln auf dem Gesicht zu haben. Der Umgang mit Gästen ist auch nicht immer einfach und man muss aufpassen, dass man insgesamt nicht zu viel Alkohol trinkt, auch wenn das fröhliche Gesicht dann leichter zum Vorschein kommt. Gut ist es vor der Abreise sich noch einmal von einem Arzt untersuchen zu lassen und sich um die Auslandskrankenkasse zu kümmern. 55 kleine Spiele werden beschrieben und eine eventuelle Packliste hat der Autor aufgestellt. Der Autor gibt den Tipp sehr tolerant im Zielgebiet zu sein und gibt am Schluss noch manche kleinen Scherze preis, die man am Tag so machen kann, um den Gästen ein kleines Lächeln zu entlocken, wie zum Beispiel den Scherz, statt „Guten Morgen“ „Guten Abend“ zu sagen. Einen abschließenden Test gibt es noch, ob man als Animateur geeignet wäre.

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