Engel aus Eis: Kriminalroman Zusammenfassung

Das Buch „Engel aus Eis“ von Camilla Läckberg ist im September 2010 im List-Verlag erschienen.

Im kleinen schwedischen Ort Fjällbacka herrscht Aufregung, denn der pensionierte Geschichtslehrer Erik Frankel ist ermordet aufgefunden worden. Er ist nicht nur Geschichtslehrer gewesen, sondern forschte auch unermüdlich in der Nazivergangenheit. Dies machte ihn zu einem Fachmann in diesem Gebiet und weckte nicht nur Bewunderung, sondern auch Hass und seinen Landsleuten. Erik Frankel wurde von zwei Jungen gefunden, die dachten, dass es bestimmt vieles in dem Haus zu entdecken gibt, sie gingen nicht davon aus das jemand in dem Haus sei, weil die beiden Brüder schon lange nicht mehr gesehen wurden. Was sie fanden erschreckte sie zutiefst, denn Erik Frankel muss schon lange tot gewesen sein, die Fliegen surrten nur so, um ihn herum.

Der Mord ruft nicht nur die Polizei auf den Plan, sondern auch Erica Falck, die ein privates Interesse hatte. Sie ist bei dem Durchstöbern der privaten Dinge ihrer Mutter auf einen alten Kriegsorden gestoßen. Dieser war in einem blutigen Kinderunterhemd eingewickelt. Erica brachte diesen Erik, um näheres darüber zu erfahren. Erik willigte auch nach einigem Zögern ein, der Sache nachzuforschen.

Derweil hat die Polizei den Bruder und Mitbewohner des Ermordeten in Paris ausfindig gemacht. Axel Frankel war während des Krieges im Widerstand aktiv und verbrachte einige Jahre in deutscher Gefangenschaft. Diese Erfahrungen haben ihn sein Leben lang geprägt. Er hat sich zu Aufgabe gestellt, alle Kriegsverbrecher zu fangen und ihnen ihre gerechte Strafe zukommen zu lassen. Als Axel in Schweden ankommt, wird er gleich von der Polizei in Empfang genommen worden, seine Trauer um seinen toten Bruder ist riesengroß.

Erica und die Polizei kommen der Sache nur langsam auf die Spur. Schnell wird klar, dass ihre Mutter und Eric sich kannten. Sie waren während der Kriegszeit eng befreundet. Zu ihrer Clique gehörten auch Fran und Britta. Fran ist heute in der rechten Szene aktiv und dadurch auch im Visier der Polizei. Denn in Erics Unterlagen werden Briefe von ihm gefunden, aus denen hervorgeht, dass seine Vereinigung das Treiben nicht mehr lange toleriert.

Parallel werden also zwei Erzählstränge erzählt, der eine beschäftigt sich mit der Vergangenheit, der andere mit der Gegenwart, bis sie ineinander überfliesen. Erica forscht anhand der Tagebücher ihrer Mutter nach. So erfährt sie auch, dass ihr Vater einen norwegischen Freiheitskämpfer von einer Reise mitbrachte. Dieser wohnte fortan bei Elsys Familie. Es dauerte nicht lange und die Beiden verliebten sich ineinander. Sie hielten ihre Liebe vor der Mutter verborgen, das änderte sich auch nicht als Elsy schwanger wurde. Bei Kriegsende versprach Hans ihr die Ehe, doch er müsse noch etwas in Norwegen erledigen. Elsy vertraute ihn und ließ ihn ziehen. Doch er kam nicht mehr zurück.

Denn Hans ist nochmal zu Erik gegangen, um ihn zu sagen, dass er auf Elsy aufpassen solle. Erik versprach dieses auch, wollte ihn aber noch seinen Bruder vorstellen, der gerade aus der Gefangenschaft zurück gekommen war. Axel erkannte in Hans sofort seinen norwegischen Gefängniswärter, der anfangs äußerst nett war, ihn dann, aber auch wie alle anderen quälte. Axel war so erzürnt, dass er all seine Kräfte zusammen nahm und immer wieder auf ihn einschlug, bis er starb. Erik, Fran und Britta versteckten die Leiche im Grab vom unbekannten Soldaten.

Elsy wusste von dem allen nichts. Sie dachte, dass Hans sie verlassen hätte. Voller Angst erzählte sie ihrer Mutter von ihrer Schwangerschaft, diese versteckte sie auf dem Hof ihrer Schwester, wo sie das Kind gebären und gleich zur Adoption freigeben sollte. Die Geburt war nicht einfach und Elsy konnte sich so manchen Zorn anhören, doch die Abgabe des Sohnes zerbrach ihr Herz. Sie konnte ihn nie vergessen und verschloss ihr Herz gegenüber ihrer anderen Töchter.

Erik konnte mit dieser Schuld nicht mehr leben und wollte nach all den Jahren reinen Tisch machen. Das rief Axel auf den Plan, der nicht ins Gefängnis wollte, er brachte seinen Bruder um.

 

 

 

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