„Fast geschenkt“ ist der zweite Teil von Sophie Kinsellas erfolgreicher Serie um Rebecca Bloomwood.
Im letzten Roman „Die Schnäppchenjägerin“ konnte man miterleben, wie Becky durch ihre Kaufsucht in hohe Schulden geriet. Ihre Konten waren größtenteils gesperrt und sie wusste nicht mehr ein noch aus. Doch glücklicherweise konnte sie einen Versicherungsbetrug aufdecken und bekam infolgedessen ihre eigene Fernsehshow. Nebenbei lernte sie auch noch den reichen Luke Brandon kennen und lieben.
Becky ist glücklich, endlich ist Land in Sicht bei ihrer Geldnot. Die Fernsehshow läuft gut und sie kann immer mehr Finanztipps zum Besten geben. Das Beste daran ist natürlich, dass sie ständig neue Kleidung tragen muss. Auch in der Liebe ist keine Wolke am Himmel. Alles könnte so schön sein, bis Luke ihr mitteilt, dass er nach Amerika geht. Becky ist entsetzt, will er sie etwa verlassen? Sie hat Angst, doch eines Tages fragt er sie endlich, ob sie bereit wäre mitzukommen. Becky freut sich wie ein kleines Kind. Amerika ist super und sie kann endlich dort leben, außerdem verliert sie ihre große Liebe nicht. Ihren Job als Moderatorin verliert sie dadurch natürlich, aber das ist nicht ganz so schlimm. Schwerer fällt ihr schon der Abschied von Suze, ihrer besten Freundin.
New York ist einfach genial für Becky. Sie kann sich ihrer Kaufsucht wieder so richtig hingeben, was ihrem Konto natürlich gar nicht gut tut. Aber es gibt einfach zu viele Läden, die auf sie warten. Luke weiß davon natürlich nichts, denn ihm erzählt sie, dass sie sich die Stadt anschaut oder auch ins Museum geht. Als sie dann auch günstige Klamotten von bekannten Designern entdeckt, ist ihr Glück perfekt. Sie ist sich auch sicher, dass sie schnell einen neuen Job findet, da ihre Show auch in Amerika bekannt ist. Netter Mann, tolle Einkaufsmöglichkeiten und nun noch ein Super Job in Aussicht – was will man mehr? Becky ist sich sicher, dass sie auf der Sonnenseite des Lebens steht.
Doch dann ziehen Wolken am Himmel auf, ihre Shoppingtouren blieben nicht unbemerkt. Eine Zeitung berichtet unverblümt über sie, sie haben sie verfolgt und beschreiben genau, was sie eingekauft hat. Es kommt noch schlimmer, sie schreiben, dass sie der Sucht wieder völlig verfallen sei und dass sie wohl auch ihren Freund Luke Brandon damit in den Ruin treiben wird. Luke ist auch nicht gerade begeistert von diesem Bericht, sieht er doch seine Verbindung zur Bank of London als gefährdet. Nein, die Zeitung lässt wirklich kein gutes Haar an ihr, machen sie sich doch öffentlich lustig über ihre damalige Fernsehsendung! Sie ist mit diesem Bericht so ruiniert, dass sie nicht mehr ein noch aus weiß. Sie traut sich noch nicht einmal Luke in die Augen zu blicken. Traurig fliegt sie zurück nach London. Dort fühlt sie sich sicher. Sie muss wieder einige Schulden zurückzahlen. Zusammen mit Suze geht sie zur Bank. Doch ihr Berater hat schon von dem Artikel gehört und ist ziemlich sauer auf sie. Geld kann sie hier nicht erwarten. Tja, nun ist die Shoppingqueen wieder am Ende. Kein Geld und ihre große Liebe hat sie auch verloren. In diesem Chaos meldet sich auf einmal wieder der Sender, bei dem sie früher arbeitete. Sie laden sie ein und Becky denkt schon, dass sie ihre alte Sendung wieder bekommt. Doch – da hat sie sich zu früh gefreut, denn dort sitzt eine neue Frau, die sie nur wegen ihrer misslichen Lage interviewen will.
Glücklicherweise weilt Luke noch in New York, drum kann sie einige Sachen von sich aus seinem Büro abholen. Doch dort begegnet ihr wieder Alicia, diese ist ihr nicht gerade wohlgesonnen, weil sie früher mit Luke zusammen war. Alicia lässt im Gespräch auch kein gutes Haar an ihr, sie wirft ihr vor, dass sie Lukes Firma ruiniert habe. Becky geht darauf nicht ein. Nebenbei bekommt sie mit, dass Alicia vor hat, sich selbständig zu machen. Dafür braucht sie natürlich einige von Lukes Kunden, darunter auch die Bank of London. Nun ist sich Becky sicher, dass sie nicht der Hauptgrund für Lukes Schwierigkeiten ist, sondern Alicia. Sie will Luke helfen und überlegt lange, was sie tun könnte. Bis sie einem Freund von Luke begegnet, dem sie alles erzählt. Nun hat sie alles getan, was sie konnte, um Luke auf Alicia aufmerksam zu machen.
Becky hat nicht viel Zeit nachzudenken, denn ihre finanziellen Probleme werden immer schlimmer. Notgedrungen verkauft sie einiges ihrer Kleidung, um wieder auf dem grünen Zweig zu kommen. Dies gelingt ihr auch gut und sie kann dieses endlich der Öffentlichkeit mitteilen. Daraufhin bekommt sie ein Angebot von dem Kaufhaus „Barneys“ aus Amerika, dort soll sie als Personal Shopperin arbeiten.
Becky ist bereit wieder nach Amerika zu gehen. Sie fährt zum Flughafen und begegnet niemand anderem als Luke. Das ist der letzte, dem sie begegnen möchte, denn noch immer schämt sie sich, für ihr Verhalten. Doch Luke ist sehr freundlich zu ihr und bedankt sich auch dafür, dass sie ihn auf die Sache mit Alicia aufmerksam gemacht hatte. Dadurch konnte seine Firma gerettet werden. Luke gesteht ihr, dass er sie noch immer liebt. Doch Becky ist unsicher und fliegt nach Amerika. Sie arbeitet sich schnell ein und der Job macht ihr Spaß. Eines Tages steht ein neuer Kunde vor ihr, der ihr sehr bekannt ist. Es handelt sich um Luke, er gibt einfach nicht auf. Da kann Becky sich nicht mehr zurückhalten und sie werden wieder ein Paar.
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