Felidae: Roman Zusammenfassung

 

Felidae ist ein Thriller, geschrieben von dem deutsch-türkisch-stämmigen Autor Akif Pirincci, die Erstausgabe erschien im Juli 1989. Das Buch hat 288 Seiten.

 

In dem Thriller geht es um den Kater Francis, der gerade mit seinem Dosenöffner Gustav in ein neues Domizil zieht, um Gustav neue Inspiration zu liefern. Francis, noch gar nicht richtig angekommen seinem Revier, stolpert auch schon gleich über eine grausame Mordserie an Katzen im Viertel, die er auflösen möchte. Die bisherigen Opfer scheinen erstmal keinerlei Gemeinsamkeiten zu haben und Francis muss nebenher noch versuchen, seinen Platz zwischen den anderen Katzen des Reviers zu finden. Sein neuer Freund Blaubart, ein alter verkrüppelter Kater, versucht, ihm so gut es geht beizustehen. Wie Blaubart glauben auch die meisten anderen Katzen im Revier, dass es sich bei dem Mörder um einem Menschen handelt, doch anhand der tötlichen Verletzungen erkennt Francis bei der Untersuchung eines Leichnames, dass es sich bei dem Killer um einen Artgenossen handeln muss. Doch mit dieser Theorie macht er sich im Revier alles andere als beliebt.

Als er in einer Nacht entdecken muss, dass im Dachgeschoss seiner neuen Bleibe, aus der schon seit dem Einzug ein Geruch aus Chemikalien in die unteren Stockwerke zieht, eine Art Katzensekte makabere Spielchen treibt. Angestachelt von den Reden des Katers Joker springen die Katzen nacheinander freiwillig in eine Elektroschockmaschine, während sie einen gewissen Claudandus ihre Treue schwören. Doch Francis wird entdeckt und landet auf seiner Flucht bei der blinden Katzendame Felicitas, die ihm wichtige Informationen geben kann. Als blaubart Francis findet, führt er diesen zu dem Kater Pascal, der in einer prächtigen Villa wohnt und für den selbst der Umgang mit einem Computer kein Problem darstellt. Pascal hat in einer Datei alle stattgehabten Morde aufgelistet, und Francis muss feststellen, dass die Mordserie schon über Jahre hinweg andauert, und ihr mittlerweile über 400 Katzen zum Opfer gefallen sind. Doch Pascal hat noch eine Überraschung parat: Francis erfährt von ihm, dass das neueste Opfer des Killers erst kurz vor dem Treffen der drei umkam: Es handelt sich dabei um Felicitas.

 

In seinen Träumen kommt Francis nicht zur Ruhe, schafft es aber auch nicht richtig, diese zu deuten. Francis erfährt, dass auf dem Dachboden seines neuen zu Hause früher einmal ein Versuchslabor war, das mit einem neuartigen Gewebekleber an Katzen, meist Streunern, herum experimentierte. Doch die Experimente gingen immer schief und die Katzen verendeten elendig an ihren klaffenden Wunden. Einzig ein zugelaufener Kater überlebt das Experiment und wird darauf hin von den Laboranten auf den Namen Claudandus getauft. Doch nach vielen weiteren Experimenten, die der Laborsleiter Dr. Preterius an ihm vornahm, tötete Claudandus ihn. Das Labor wurde daraufhin geschlossen.

 

Bald darauf kommt Francis der Verdacht, dass eben dieser Kater Claudandus, immer noch in der Nachbarschaft lebt, und er diesen bereits kennt: Es handelt sich um Pascal. Als er ihn zur Rede stellt, erzähl Pascal, dass er nach dem Tod des Laborleiters von dessen Assistenten Ziebold aufgenommen wurde. Bei Ziebold eignete er sich nach und nach Kenntnisse über die Mendel'chen Gesetze und Genetik im allgemeinen an. Er erklärt, dass er mit diesen Kenntnissen den Plan gefasst hat, die Katzen auf ihre Urform rückzuzüchten, um diese dann die von ihm verhassten Menschen vernichten zu lassen. Katzen oder Kater, die seinem Plan im Weg standen und sich mit den Katzen seiner Rückzüchtung paaren wollten, sieht er als wertloses Opfer an. Pascal erzählt außerdem, dass er bald sterben würde, da er an Darmkrebs leide. Er wünscht sich, dass Francis mit seiner Arbeit fortfährt, wovon dieser aber ganz und gar nicht begeistert ist. Francis will Pascal vernichten und beim darauf folgenden Kampf stürzt der Computer vom Tisch und verursacht ein Feuer. Francis gelingt es, Pascal schwer zu verletzen und mit Blaubart aus dem brennenden Haus zu flüchten, aus dem es für den Kater Pascal kein Entkommen mehr gibt.

 

Felidae ist und bleibt eins meiner Lieblingsbücher, vielleicht kommt ja noch jemand auf den Geschmack.

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