Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags Zusammenfassung

* 1. Kapitel: Was ist eigentlich Gerümpel?

Hier geht Karen Kingston erst mal darauf ein, was Feng Shui überhaupt ist. Wenn ich gefragt werde, sage ich immer, es ist die alte chinesische Lehre über die Energie, im chinesischen Chi genannt, die Atmosphäre im Raum. Natürlich beinhaltet Feng Shui auch das Chi von Gegenständen.

Danach wird über Gerümpel allgemein geschrieben. Gerümpel, Kram, Krempel und Unordnung bringen die Energie zum Stocken und "bindet" sie.

Damit kommen wir sofort zum nächsten Punkt, dem Ausmisten. Die häusliche Umgebung spiegelt das Innere eines jeden Menschen und wenn ich mich innerlich mit allem möglichen Kram belaste, dann sieht man dies auch in meiner Umgebung.

Die Definition von Gerümpel folgt, z.B. Dinge, die man nicht gebraucht oder nicht liebt. Wie das Geschenk der Tante, was man nur behält, um es hinzustellen, wenn sie zu Besuch kommt.

Wie mich Gerümpel beeinflusst, beschreibt Karen sehr anschaulich. Wenn ich an allem alten Kram festhalte, dann schaffe ich keinen Raum für neue Sachen. Dies konnte ich bei mir auch im übertragenen Sinn feststellen - ich hielt an der Vergangenheit fest und dies manifestierte sich auch bei der Wohnungseinrichtung. Als ich mit der Vergangenheit abschloss und parallel dazu die alten Sachen entsorgte, ging es mir besser. Nicht zu vergessen, je weniger Kram ich habe, um so weniger muss ich Staub wischen - allein diese Erkenntnis ließ mich noch mal ausmisten :-)

Der folgende Abschnitt "Warum heben die Leute ihren Krempel auf?", löste bei mir wieder ein Schlüsselerlebnis aus. Denn wenn ich Dinge "nur für den Fall" aufhebe, dann habe ich kein Vertrauen in die Zukunft und diese unbewussten Gedanken manifestieren sich auch prompt in meinem Leben.Oder will man seinen Status durch die ganzen Dinge deutlich machen?

Nun kommen wir zum "Loslassen". Wir ändern uns ständig im Leben, denn nichts ist beständiger als die Veränderung und so ändern sich auch unsere Bedürfnisse, Gedanken und Vorlieben. Ich habe z.B. erst vor 2 Wochen meine Stofftieren, die auf dem Kleiderschrank gehortet wurden, einer diakonischen Einrichtung gespendet, so können Kindern Freude bereiten und ihren eigentlichen Zweck erfüllen. Mir hat es Freude gemacht zu wissen, dass Kinder Freude daran haben werden und ich habe weniger zum Umziehen.

* 2. Kapitel: Wie man Gerümpel identifiziert

Nach Feng Shui legt man eine "Schablone" - das Bagua - auf die Wohnung. Das Bagua besteht aus einem großen Quadrat, welches in 3 mal 3 Quadrate unterteilt ist. Jedes dieser Quadrate steht für einen Bereich, Wohlstand / Segnungen des Glücks, Ruhm / Erleuchtung, Beziehung / Liebe, Familie / Gemeinschaft, Gesundheit, Kreativität / Nachwuchs, Wissen / Weiterentwicklung, Karriere / Lebensweg und hilfreiche Freunde. Darauf gehe ich jetzt nicht näher ein, weil dies zu weit führen würde.

Nachdem nun die einzelnen Quadrate genauer beleuchtet wurde, geht Karen auf konkrete Beispiele ein. Nehmen wir nur mal den Kleiderschrank. Wir ziehen 20 % unserer Kleidung in 80 % der Zeit an. Ich habe mal genau darauf geachtet, welche Sachen ich häufig und welche ich selten anziehe. Die Sachen, die ich selten anziehe, habe ich entweder in die Altkleidersammlung gepackt oder ich ziehe das Etuikleid halt nicht nur zu besonderen Anlässen an, sondern auch im Büro.Mal abgesehen davon, heißt die "80 / 20 Regel" in der Betriebswirtschaftslehre "Paretoprinzip" - wir erledigen 80 % der Arbeit in 20% der Zeit und für die restlichen 20 % Arbeit brauchen wir 80% unserer Zeit. Tja und das kann man sogar auf seinen Kleiderschrank anwenden :-)

Karen geht auch auf Bücher ein. Da fiel mir spontan Buchticket.de ein. Wer also Bücher nicht mehr liest, kann sie ja tauschen und so 1. den Platz im Regal beibehalten und 2. immer wieder neue Bücher lesen.Ich habe sogar 10 alte Fotoalben ausgemistet. D.h. ich habe die Fotos, die mir gut gefielen heraus genommen und in ein neues Fotoalbum geklebt. So wurde aus 10 Alben nur eins, in dem ich die Bilder heute wirklich toll finde. Wie das in 10 Jahren aussieht weiß ich nicht.

Oder wenn mich ein Teil an eine negative Begebenheit erinnert. Warum soll ich so etwas behalten??? Nein, es verströmt ja auch dementsprechend negative Energie und sollte deshalb entsorgt werden - verschenken, spenden oder bei Ebay versteigern.

* 3. Kapitel: Ausmisten

Hier geht es erst mal darum, wie man am besten ausmistet. Als erstes sollte man mal in die Gänge kommen und ausmisten wollen.Dann kann man sich aussuchen, ob man sich ein Wochenende für das Ausmisten der gesamten Wohnung nimmt oder ob man jeden Tag ein bisschen ausmistet. Heute diese Schublade, dann die nächste, am 3. Tag diesen Schrank, am 4. Tag den nächsten usw. usw.. Aber selbst am Ausmist-Wochenende sollte man mit kleinen Dingen systematisch vorgehen.Sobald man das Wörtchen "sollte" gebraucht, wird einem das Ausmisten sehr schwer fallen, denn es impliziert sofort Schuldgefühle, wenn man es nicht tut. Ein sehr guter Tipp von ihr ist, sich verschiedene Kisten für die Ausmistaktion anzulegen: Müllkiste, Reparaturkiste, Wiederverwertungskiste, Übergangskiste und zu Beginn wahrscheinlich die Unentschiedenkiste. Dann wird der Rest, der in der Wohnung bleibt ordentlich aufgeräumt. Und sind wir mal ehrlich, ist es nicht ein wunderbares Gefühl, wenn man einen Schrank öffnet und sofort alles überblicken kann?Nach dem Aufräumen wendet man sich den Kisten zu. Der Müll wird entsorgt, die zu reparierenden Gegenstände werden repariert, die Dinge aus der Übergangskiste werden an ihren neuen Platz gebracht und die Unentschiedenkiste wird noch einmal kontrolliert.

Nun geht es natürlich auch darum, gerümpelfrei zu bleiben. Dabei hilft z.B. die Regel "Alles hat seinen Platz und bleibt auch dort oder wird immer dort hin gelegt". Ich hänge meinen Schlüssel immer direkt an den Haken auf der Wohnungstür, wenn ich heimkomme. So weiß ich immer wo er sich befindet und es gibt kein Suchen. Das habe ich instinktiv schon seit der ersten Wohnung getan.

Im Anschluss geht Karen darauf ein, wie man seinen Körper ausmistet. Z.B. geht sie dabei auch auf das Fasten ein, welches ja bekanntlich den Körper reinigt. Oder in der Sauna richtig schwitzen, ist auch eine Form des Ausmisten seines Körpers.

Nun wendet sich Karen dem geistigen Krempel zu. Das beste Beispiel war dabei in meinen Augen "Unerledigte erledigen". Wenn wir etwas nicht erledigt haben, dann "läuft" es uns immer nach. Also tun wir es doch sofort und schon haben wir wieder den Kopf für die nächste wichtige Aktion frei.

Auch dem emotionalen Gerümpel widmet Karen einen Abschnitt. Dazu gehört auch, schlechte Freunde ausmisten. Ich habe dies bei meinem Umzug vor 5 Jahren unbewusst getan. Zu meiner Einweihungsfete kamen von 14 Leuten nur 8. Die restlichen 6 hatten entweder gar nicht oder in letzter Minute mit einem fadenscheinigen Vorwand abgesagt. Diese 6 Menschen waren im Nachhinein gesehen eine Belastung für mich und passten auch in den neuen Lebensabschnitt nicht mehr dazu. Dafür traten neue Menschen in meine Leben und bereicherten es.

Zu guter Letzt geht Karen auf das spirituelle Gerümpel ein. Dieser Abschnitt wird evtl. dem Einen oder Anderen zu abgehoben sein, aber ich finde ihn besonders inspirierend. Ich definiere mich nicht über das Äußere, sondern durch mein wahres Ich. Sobald ich mir meines wirklichen Ich's bewusst bin und nicht die Erwartungen und Normen erfüllen will, dann bin ich energiegeladen und lebe wirklich.

* 3. Anhang: Die 21 Stufen des grundlegenden Space Clearings

Jeder Raum nimmt die Energie des darin lebenden Menschen an. Sobald ich ausgemistet habe, löse ich aufgestockte, alte Energien, die mich schwächen können. Also kläre ich die Räume und lasse meine Energie in die Räume fließen, damit sie synchron mit meiner Schwingung schwingen.Ich ziehe ja jetzt um und werde die neue Wohnung erst mal energetisch klären und dann meine Energie dort ausbreiten. Denn 1. hat jemand mit seiner Energie in dieser Wohnung gelebt und 2. sind viele Handwerker dort durch getapert und ihre Energie hat sich mit der fremden vermischt.Da die neue Wohnung aber zu mir passen soll, werde ich die anderen Energien klären und meine dort ausbreiten.

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