Feuchtgebiete Zusammenfassung

Helen Memel ist gerade einmal 18, sterilisiert und so anders als ihre weiblichen Schulkameradinnen. Sie hat ein offenes und in keinster Weise Beklemmendes Verhältnis ihrem Körper gegenüber. Sie kennt jedes Detail ihres Körpers, jede Ritze, jede Falte in- und auswendig.Woher hat sie das? Sicher nicht von ihrer Mutter, denn zu Hause wurde über so etwas nie gesprochen. Davon abgesehen ist Helen ein Mädchen, eine Tochter, die den sehnlichen Wunsch hat, dass ihre getrennten Eltern irgendwann wieder zueinander finden. Dafür tut sie alles und nimmt sogar die schlimmsten Schmerzen und Qualen auf sich.Nach einer missglückten Intimrasur hat sich Helen eine Analfissur zugezogen. Den Aufenthalt im Krankenhaus will sie nutzen, um ihre beiden Elternteile wieder zusammen zu führen. Nebenbei denkt sie viel über sich und ihr Leben nach, sie denkt an diverse Bettgeschichten, ihre Familie und auch der Pfleger Robin nimmt die einen oder anderen Gedanken ein.

Bereits zu Beginn wird der Leser auf das eingestellt, was ihn im Buch erwartet. Helen beschreibt lebhaft ihre Hämorrhoiden alias "Blumenkohl", beschreibt wie sie damit Sex - natürlich anal - hat und wie die Männer darauf reagieren. Durch eine "Arschrasur" bekommt sie eine Analfissur und muss ins Krankenhaus. Der Pfleger Robin bekommt gleich am ersten Tag nach der OP mit, mit was für einer Patientin er es hier zu tun hat, denn er soll Fotos vom Ergebnis der OP an Helens Hintern machen. Findet er irgendwie cool, denn nicht viele Frauen sind da ja so offen in der Beziehung.

Das Thema Hygiene wird bei ihr nicht allzu groß geschrieben, denn erst nach ein paar Tagen ohne Wasser am Körper entfaltet sich der natürliche Geruch der Frau, der die Männer anmacht. Somit gibt sie auch kein Geld für Parfum aus. Sie fässt sich einfach zwischen die Beine und verteilt ihren natürlichen Duft auf ihrem Körper. Natürlich wird auch alles gekostet, was so an ihr ist und in ihr rauskommt, ist ja alles von ihrem Körper - kann also nicht schlimm sein.

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